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8. September 2002, 13:47   #1
ayla
 
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Trennungen in Rekordzahl und oft in Freundschaft

München (dpa) - Der Druck und die Beweglichkeit in der deutschen Leistungsgesellschaft bringen Ehepaare nach Expertenangaben in noch nie da gewesenem Ausmaß auseinander. Ein lockereres Verhältnis zur Ehe habe insgesamt zu einer Rekordzahl von fast 200 000 geschiedenen Ehen 2001 geführt, sagte der Psychologe Paul Kochenstein in einem dpa-Gespräch. Öfters als früher trennen sich Eheleute demnach im Guten und bleiben Freunde.
Die Gesellschaft sei toleranter, mobiler, vitaler und anspruchsvoller geworden. Vor allem Mobilität und «erzwungene autonome Lebensphasen» ohne Partner führten zu einer «Labilisierung» der Ehen, sagte Kochenstein.

Die Entscheidung für eine eheliche Partnerschaft werde zudem häufig aus wirtschaftlichen Erwägungen oder wegen des Nachwuchses auf Zeit getroffen. Selbst eine mehrfache Scheidung stelle kein Stigma mehr dar. «Immer mehr Frauen reichen nach langen Ehejahren die Scheidung ein, wenn die Kinder versorgt sind», sagte Kochenstein, der Vorsitzender der Bayerischen Psychotherapeutenkammer ist. Gerade ältere Menschen ab 60 Jahren experimentierten mit neuen Lebensformen und brächen aus ihren konventionellen Ehen aus.

Eine Scheidung sei oft die einzige Möglichkeit, ein zufriedeneres Leben in einer neuen Beziehung zu finden, sagte Kochenstein. So habe eine 66 Jahre alte Klientin nach langjähriger Ehe die sexuellen Exzesse ihres 3 Jahre älteren Mannes nicht mehr akzeptieren wollen und sich scheiden lassen. Kochenstein: «Das hätte es vor 20 Jahren kaum gegeben.»




Ich bin der Meinung, dass man sich und seinem Partner das Leben nur schwer macht, wenn es keine Gemeinsamkeiten mehr gibt. Eine Trennung ist in diesen Fällen einfach besser um dann eventuell sogar eine neue Partnerschaft einzugehen oder aber einfach allein leben.

Sich ein neues Leben aufbauen zu können, egal ob mit oder ohne neuen Partner, sollte aus meiner Sicht immer unabhängig vom Alter der Betroffenen möglich sein.

Wenn man bedenkt, das früher viele Paare einfach nur zusammengeblieben sind weil eine Scheidung wegen dem Umfeld in dem man lebt nicht in Frage kam, finde ich es heute einfach besser und ehrlicher sich zu trennen wenn es nicht mehr passt.

Allerdings denke ich nicht, dass sehr viel wirklich danach Freunde werden, weil meistens viele Sachen vorgefallen sind, die einen der beiden zu sehr verletzt haben um dies zu ermöglichen.
 
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