[Sternkind]

..stimmt das wirklich??

Den Frauen wird mehr Emotionalität unterstellt als dem Mann – das mag vor allem daran liegen, dass Mädchen im Lauf ihrer Entwicklung eher dazu ermutigt werden, Gefühle auszudrücken, mit Ausnahme von Wut, Ekel und Verachtung.

Dem Mann wird nachgesagt, generell sachbezogener und überlegter zu reagieren. In Studien hat man die Mimik von Frauen und Männern, z.B. bei einer politischen Diskussion, verglichen und festgestellt: Männer und Frauen unterscheiden sich generell nicht in ihrem mimischen Ausdruck, Frauen reagieren also nicht emotionaler. Möglicherweise nehmen Männer ihre Gefühle aber auf eine andere Weise wahr als Frauen.

Ich glaube auch nicht, dass Frauen und Männer so unterschiedlich in ihrer Gefühlswelt sind, nur äußern tuen sich diese Gefühle auf sehr unterschiedliche Art und Weise...

Männer sind wahrscheinlich auch wesentlich introvertierter als Frauen und machen Vieles mit sich selbst ab..

Wenn sie doch nur wüßten, wieviel einfacher Beziehungen sein könnten, wenn sie ihr Herz ein wenig mehr auf der Zunge tragen würden..

[Eyewitness]

Ich denke schon, daß Männer weitaus rationaler reagieren. Bei Frauen sieht man fast immer das verträumte, das Wunschdenken, das sich dann mit einem realen Sachverhalt vermischt. Bei Männern ist dagegen eher eine überdurchschnittliche Sachfixierung zu erkennen, die das eigentlich dahinter stehende vergißt. In gewisser Weise auch eine emotionale Reaktion, aber nur eine indirekte.

[Sternkind]

Rationaler, vielleicht bei manchen Dingen schon....

Aber wenn es wirklich ans "Eingemachte" geht, meinst Du das mann und Frau dann wirklich sooo unterschiedlich fühlen???

[Black Panter]

Ich denke das die Gefühle in beiden wohl ähnlich sind. Nur das Männer oft überlegter Handel und nicht so aus dem Bauch heraus, wie es bei Frauen doch des öfteren vorkommt.

[ayla]

Frauen tragen ihre Gefühle vielleicht eher nach Außen hin als es ein Mann tun würde, von daher würde ich schon sagen das Frauen "sichtbar" emotionaler reagieren.

Aber nicht Grundsätzlich.

Ich würde eher sagen, dass es oftmals nur die Art des Zeigens ist, die den Unterschied macht.

Eine Frau fängt vielleicht in einer Situation an zu weinen und zeigt damit ihr Gefühl, während ein Mann in der gleichen Situation anfängt zu schimpfen.

[Speedy]

männer werden schon so erzogen "indianer kennt keinen schmerz" das heißt auch indianer kennt keine gefühle weh tut es nämlich genauso nur zeigen tut man es nicht...


und tut uns leid aber wenn wir schmerz unterdrücken sollen bleibt der rest mit auf der strecke..

[Marie]

Frauen ist das schon in die Urwiege gelegt worden.

Sie waren der Zusammenhalt der Familie, hat sich gekümmert damit es den Familienmitgliedern gut ging.
Man nennt das auch Nestschutz
Männer waren für die Jagt da, damit die Familie versorgt war.
Da blieb nicht viel Zeit für emotionales - Verhalten.

Diesen Instink haben wir bis heute behalten.
Was auch ganz ok ist.
Manche Männer haben ja im laufe der Zeit dazugelernt, ein Indianer kennt eben doch den Schmerz.

Ich würde nicht behaupten,daß Männer da schimpfen wo Frauen weinen,gibt es bestimmt auch,aber sie haben es schwerer wie die Frauen,die in ihren Tränen ein Ventil haben,was der Mann eben nicht hat,da er schon in seiner Jugend gesagt bekam,daß Jungs nicht heulen und wenn doch verhöhnt wurden.

[ayla]

Ich glaube dass sich in dieser Beziehung in den letzten Jahren auch eine Änderung vollzogen hat. Es ist zwar immer noch so dass es keiner Frau übel genommen wird wenn sie in der Öffentlichkeit weint, aber Männer die das gleiche machen würden doch schon mit seltsamen Blicken bedacht werden.

Was das Gefühl zeigen betrifft, haben Männer aber meiner Meinung nach in den letzten Jahren vieles geändert. Sie sind sehr wohl in der Lage auch mal Schwächen zu zeigen und diese auch zuzulassen. Auch wenn dies meistens nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschieht um hämischen Blicken zu entgehen.

Ich sehe übrigens nicht ein, warum ein Junge der Schmerzen hat nicht genauso gut weinen soll wie ein Mädchen und damit ein Ventil nutzt der diesen Schmerz erleichtert. Dabei meine ich nicht nur den körperlichen Schmerz.

[Speedy]

mit den schmerzen stehe ich mit etwas anderer meinung da.

ich trainiere ja kleine Kinder ab dem Alter von 6 Jahren im Judo, die heulen wegen jedem kleinen Pfurz. Da fällt man hin, es wird geheult, da ist etwas Blut zu sehen, man heult. Die Kinder sind so verweichlicht, das ist nicht mehr schön.

Vor 10 Jahren ist man noch einfach aufgestanden und hat weitergemacht eben streng nach dem Motto "heulen tun doch bloß die Mädchen" und "indianer kennt keinen Schmerz". Ganz so schlecht ist das also garnicht.

Imho haben wir im moment alles andere als eine Gesunde Jugend die mag vielleicht Ihre Gefühle zeigen, hält dafür keinen Druck und keine Schmerzen mehr auf und lernt dadurch auch nie sich selbst zu quälen und mal durchzubeißen..

Ich sehe übrigens nicht ein, warum ein Junge der Schmerzen hat nicht genauso gut weinen soll wie ein Mädchen und damit ein Ventil nutzt der diesen Schmerz erleichtert. Dabei meine ich nicht nur den körperlichen Schmerz.

@Ayla
Ich sehe es auch so,nur die Akzeptanz in der Bevölkerung ist nicht da.

@Speedy
Ich glaube,daß man mit 6 Jahren nicht viel sagen kann und ich glaube,daß es nicht das Blut ist,sondern die Schande hingefallen zu sein und wenn zu Hause keiner sagt,daß Jungs nicht weinen,dann wird halt losgelegt.
Ich habe beim Fußball immer den Arm rumgelegt und leise zu ihnen bemerkt,daß die Jungs eben nicht und so.Wenn es eben noch verpönt ist,dann tut man den Jungs keinen Gefallen,wenn man es zuläßt,daß sie bei jedem geringfügigen Anlaß weinen und auch Kinder können da sehr wohl den Unterschied zwischen geringfühgig und berechtigt feststellen.