1. July 2007, 16:18 | #1 |
Junge mit Mundharmonika
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Terror in Großbritannien
Fast hätten ich und mein Auto es in die Schlagzeilen geschafft. Im Praktiker war mal wieder eine 30%-Aktion und ich nahm dies zum Anlaß, die Bestände meiner Kellerwerkstatt aufzufüllen und mich für die bevorstehende Grillsaison vorzubereiten. Neben einigen Paketen Schnellbauschrauben und diversen Paketen Drahtstiften legte ich noch 3 Gasflaschen für den Grill in den Einkaufswagen. Auf dem Nachhauseweg fiel mir dann der niedrige Preis für Super an der ARAL auf und neben einer Vollbetankung befüllte ich noch 2 Kanister als Reserve. Da ich noch Baguette und Leberwurst brauchte, stellte ich meinen Wagen am Bahnhof ab und ging in die Stadt. Unglücklicherweise traf ich dort auf 2 Kumpels, die ich bereits länger nicht mehr gesehen hatte. Ein Kölsch gab das Andere und so hielt ich es für ratsam, den Wagen stehenzulassen.
Am Nachmittag rief eine besorgte Freundin meiner Frau an und meinte, unser Wagen stünde am Bahnhof, aus dem Inneren käme ein leichter Benzingeruch und in der aktuellen Terrorlage wäre es wohl ratsam, dass sie den Wagen abhole. Zum Glück waren gerade alle Hundertschaften damit beschäftigt, eine herrenlose PUMA-Sporttasche zu umzingeln und sie mit einer gezielten Ladung aus dem Sprengstoffentschärfungsroboter in ihre Einzelteile zu zerlegen. Der Bahnhofsvorplatz war danach mit einer Auswahl von Stoffetzen dekoriert. Wahrscheinlich hatte mal wieder ein Höschensammler seine Ausbeute nur kurz unbeaufsichtigt stehen gelassen. Mal im Ernst, glaubt Ihr daran, dass just in Zeiten des Regierungswechsels Terroristen eine solch banale Autobombe in London plazieren? Manche Verschwörungstheoretiker diskutieren derzeit eine gezielte Aktion der Geheimdienste, um die Stimmung am Kochen zu halten. Oder geht der El Kaida allmählich die Kohle aus, und sie müssen sich mit Drittklassigen Sprengladungen abfinden? |
1. July 2007, 17:18 | #2 |
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... dazu kommt ja noch der ebenso dilettantisch ausgeführte "Anschlag" auf dem Glasgower Flughafen, bei dem sich die Täter sogar noch selbst in Brand setzten. Daß damit in England kurz vor mehreren Massenveranstaltungen Panik in der Bevölkerung ausgelöst wird, kann ich gut verstehen. Aber das ist nun wirklich nicht die Handschrift von Al-Kaida.
Merkwürdig, daß nach dem tatsächlich tragischen Anschlag, bei dem in London über 50 Menschen getötet wurden, seitdem immer nur in England entweder die Bomben der angeblichen Selbstmordattentäter nicht funktionierten oder "in letzter Sekunde" ein Blutbad verhindert werden konnte. Man erinnere sich nur an den angeblich vereitelten Anschlag, bei dem gleich mehrere Passagierflugzeuge am Himmel explodieren sollten. England ist schon jetzt Europas Überwachungsstaat Nr. 1. Aber natürlich bin auch ich jetzt restlos davon überzeugt, daß man die Grundrechte der Bürger noch viel mehr einschränken und die Liste der nichtchristlichen Länder, gegen die wir Angriffskriege führen, noch erweitern sollte. Noch überzeugter wäre ich allerdings, wenn man für die nächsten "in letzter Sekunde verhinderten" Anschläge einen versierten Action-Regisseur wie David Cameron oder Michael Mann verpflichten würde, der das dann auch von professionellen Hollywood-Schauspielern erledigen läßt. Denn ich meine: Um die christlichen Bürger in Europa auf die ständig drohende Gefahr eines gemeinen Anschlags der feigen muslimischen Bande aufmerksam zu machen, sollte man sich auch finanziell nicht lumpen lassen. Gruß Ben |