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1. July 2002, 14:00   #1
Maggi
 
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Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Übergewicht

Mit der Blockierung eines Stoffwechsel-Hormons hoffen Wissenschaftler künftig die Fettsucht (Adipositas) behandeln zu können. In einer Untersuchung an Mäusen zeigten sie, dass das Hormon GIP (gastric inhibitory polypeptide) direkt an der Entstehung des gefährlichen Übergewichts beteiligt ist. Medikamente, die die Wirkung von GIP unterbinden, könnten folglich die Fettleibigkeit stoppen, berichten die Forscher im US-Fachblatt Nature Medicine in einer Online-Vorabveröffentlichung.

Forscher untersuchten Hormone im Darm
Aus Bevölkerungsuntersuchungen wissen Experten seit langem, dass eine zu fettreiche und insgesamt übermäßige Ernährung die Entstehung der Fettsucht begünstigt. Welche Mechanismen auf Molekülebene sich hinter diesem Phänomen verbergen, war allerdings bisher unklar. Kazumasa Miyawaki von der Kyoto-Universität in Japan untersuchte mit seinem Mitarbeitern das GIP-Hormon, das der Körper nach der Aufnahme fettreicher Nahrung in den Darm ausschüttet.

Signalkette des Hormons wurde unterbrochen
Die Forscher züchteten dazu Mäuse, denen auf Grund einer genetischen Veränderung die Andockstelle für GIP fehlte. Signale, die normalerweise durch das Andocken des Hormons ausgelöst werden, können diese Tiere nicht weitergeben. Über mehrere Wochen verabreichten die Wissenschaftler den Nagern dann eine fettreiche Diät. Trotzdem nahmen die Mäuse über den gesamten Untersuchungszeitraum nicht zu. Das Körpergewicht der Kontrollmäuse hingegen stieg um durchschnittlich 35 Prozent.

GIP-Hormon fördert Einlagerung von Fett
Wie die Wissenschaftler folgern, wird die Einlagerung von Fett verhindert, wenn die durch den Botenstoff GIP vermittelten Signalkette unterbrochen wird. Stattdessen, so zeigten weitere Untersuchungen, wird das aufgenommene Fett als vorrangige Energiequelle genutzt und somit gleich nach der Aufnahme wieder verbraucht.

Insulinresistenz wird auch vom GIP-Hormon gesteuert
Die Mäuse der japanischen Wissenschaftler litten darüber hinaus nicht unter der gefürchteten Insulinresistenz, ein Zustand, der durch die Fettleibigkeit hervorgerufen wird und sie vermutlich auch verstärkt. Bei der Insulinresistenz gelangt zu wenig Zucker aus dem Blut in die Zellen, was einen erhöhten Blutzuckerspiegel zur Folge hat. Dies signalisiert dem Körper, noch mehr Insulin auszuschütten, eine Hyperinsulinämie entsteht. Durch die Blockierung des GIP-Signals wird die Insulinresistenz verhindert und dieser Teufelkreislauf somit unterbrochen.

Insulinresistenz und Fettsucht sind Risikofaktoren für das Entstehen von Typ-2-Diabetes. Diese wird oft auch als Wohlstandserkrankung bezeichnet, da sie durch ungesunde Lebensweise, wie zum Beispiel die chronische Überernährung worben wird.


Gibt es hier wen, der wirklich Probleme mit dem Übergewicht hat? Also nicht nur 1 oder 2 Kilo... :häh:
 
1. July 2002, 15:41   #2
Terra
 
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Registriert seit: April 2002
Ort: Nirvana
Beiträge: 63
Könntest Du mal kurz zusammenfassen, worum es geht? Bei der Schriftfarbe kann man nämlich absolut nichts lesen. :häh:
 
1. July 2002, 22:19   #3
cli
 
Benutzerbild von cli
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 127
@terra drück einfach strg+a dann kannst du die schrift leichter entziffern.

ansonsten habe ich kein problem mit übergewicht.
habe seit beginn meines letzten jobs 12 kilo verloren.
nichts geht über eine bewegungsreiche stressige arbeit!
ansonsten hab ich keine ahnung wie das obige "medikament"
gegen fettsucht, welche auch durch erbliche veranlagung bzw.
drüsenstörungen entstehen kann, am ende wirkt.
ich denke eher es wird sich zu einem modemedikament entwickeln.

gruß cli
 
1. July 2002, 22:36   #4
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Die meisten Medikamente die versprechen, dass sie das Gewicht reduzieren, helfen nur den Herstellern und denen die es vermarkten.

Eine Erkrankung ist bei recht wenigen Menschen die Ursache für das Übergewicht. Und wenn die Ursache unter Kontrolle ist, dann verliert sich das andere mit der Zeit von alleine. Die meisten haben sich die überflüssigen Pfunde aber schon angesessen.

Laut Tabelle hab ich zwar 3-4 Kilo zuviel für meine Größe, aber mir schmeckt das Essen und ich fühl mich wohl dabei und wenn es zuviel wird dann hilft sowieso nur weniger essen und mehr Bewegung, aber keine Pillen schlucken.
 
1. July 2002, 23:30   #5
Schatz
Ungültige E-Mail Angabe
 
Benutzerbild von Schatz
 
Registriert seit: July 2001
Beiträge: 2.242
Ich denke, Menschen, die aus genetischer Veranlagung an Fettsucht leiden und mit den normalen Mitteln wie Essensreduzierung oder -umstellung und Sport nichts erreichen können, für die wäre die Entwicklung eines solchen Medikamentes mit Sicherheit eine Verbesserung der Lebensqualität.

Alle anderen, die durch eigene "Schuld" an Übergewicht leiden, sollen auch mit eigenen Mitteln wie oben genannt wieder abnehmen.
 
2. July 2002, 00:32   #6
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
Falsch, schatz. Erstens ist das für viele sehr schwierig, vermindert erheblich die Lebensqualität und dann wäre so ein Medikament, sofern sich die Nebenwirkungen im Rahmen bewegen müssten, ein Riesengeschäft. Die Hälfte der Amerikaner ist zu dick, logisch, dass da ein sehr großes Interesse besteht, ein Mittel zu finden. Von weltweit möchte ich erst gar nicht reden.

mfg
 
2. July 2002, 08:25   #7
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Terra
Könntest Du mal kurz zusammenfassen, worum es geht? Bei der Schriftfarbe kann man nämlich absolut nichts lesen. :häh:
Hi Terra
Ich weis nicht was Du willst,bei der ostfriesischen Nationalflagge,ist auch ein weiser Adler auf weisem Grund.

Also ich kann essen so viel ich will,ich nehme nicht ab.

Sollte die Entdeckung zu einem serienreifen Medikament entwickelt werden,so würde es zwar die Krankenkassen entlasten,aber nicht die Rentenkassen.
 
2. July 2002, 10:07   #8
ayla
 
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Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Vielleicht liegt es ja auch nur am falschen Standort der Waage, wenn Übergewicht angezeigt wird.

Teppich macht übergewichtig

Wer sich morgens anstatt wie sonst auf dem Berber-Teppich auf dem Parkettboden wiegt, scheint gleich mal zehn Prozent leichter zu werden. Forscher haben das Phänomen jetzt bestätigt und die Ursache entdeckt.

Je nach Härte der Unterlage verbiegt sich das Gehäuse einer Waage bei Belastung unterschiedlich stark, was wiederum einen gewichtigen Einfluss auf die Wiegemechanik hat.
Auf einem weichen Teppich platziert, zeigte eine Reihe von Analogwaagen bis zu zehn Prozent mehr Gewicht an.


Diese Ausrede gibt es bei uns leider nicht, wenn das angezeigte Ergebnis nicht stimmt, da bei uns die Waage im Badezimmer auf Fliesen steht und außerdem das Gewicht digital anzeigt.
 
2. July 2002, 11:54   #9
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Auch meine ist Digital und steht auf Fliesen,was ich beschissen finde,denn da kann ich auch nichts machen,höchstens abwarten,bis die Batterie den Geist aufgibt.
 
2. July 2002, 16:08   #10
Maggi
 
Benutzerbild von Maggi
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Zitat:
Zitat von tschubbl
Zitat:
Zitat von Terra
Könntest Du mal kurz zusammenfassen, worum es geht? Bei der Schriftfarbe kann man nämlich absolut nichts lesen. :häh:
Hi Terra
Ich weis nicht was Du willst,bei der ostfriesischen Nationalflagge,ist auch ein weiser Adler auf weisem Grund.

Also ich kann essen so viel ich will,ich nehme nicht ab.

Sollte die Entdeckung zu einem serienreifen Medikament entwickelt werden,so würde es zwar die Krankenkassen entlasten,aber nicht die Rentenkassen.
ìch kann auch so viel essen wie ich will und nehme nicht ab . Vielleicht könnten wir beide es ja auch mal mit so wenig essen wie wir wollen versuchen
 
2. July 2002, 17:45   #11
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Zitat:
ìch kann auch so viel essen wie ich will und nehme nicht ab . Vielleicht könnten wir beide es ja auch mal mit so wenig essen wie wir wollen versuchen
Da müßte ich erst meinen Arzt fragen.
 
Antwort

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