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Umfrageergebnis anzeigen: Was ist Müntes Kapitalismuskritik
Wahlkampftaktik 2 66,67%
ernstgemeinte Überzeugung 0 0%
beides 0 0%
Psychischer Schaden 0 0%
weiß nicht, vielleicht ist ja was dran. 1 33,33%
Teilnehmer: 3. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

 
 
2. May 2005, 18:19   #1
Eyewitness
 
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Kapitalismuskritik - Ich will's wissen!

Also, Münte geht mir mächtig auf die ...., seit er sich zum neuen Moralapostel der Armen und Schutzbedürftigen heraufspielt und mit seiner reichlich destruktiven Kapitalismuskritik dem Standort Deutschland eigentlich noch mehr schadet, als es die Regierungspolitik der SPD sowieso schon tut. Wie kann man denken, dass man so Wählerstimmen in NRW fangen kann, wenn außer dieser Kritik nichts weiter vorhanden ist und vor allen Dingen der Spitzenkandidat Steinbrück am liebsten das Gegenteil von dem sagen würde, was Münte uns jeden Abend ins Fernsehen schleudert. Die Eier fand ich gar nicht so schlecht.

Wenn Münte so weiter macht und bald jeden Unternehmer als Heuschrecke bezeichnet, dann macht er den Unternehmern doch nur eins deutlich: nämlich dass sie in Deutschland nicht erwünscht sind und dann können wir es vergessen, in den nächsten zehn Jahren jemals einen Aufschwung zu erleben. Denn ohne die Investitionen der Unternehmer wird es hier nichts.
 
2. May 2005, 18:36   #2
Maggi
 
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Ich glaube nicht, dass sich die SPD oder gar die Bevölkerung Deutschlands nach dieser nervenaufreibenden Debatte ernsthaft verändern wird. Auch Münte selbst wird bald wieder das Lied vom Gerhard und den Grünen singen, die sein jetziges Lied nämlich nicht so besonders finden. Denn bereits jetzt hat sich der Herr Müntefering seinen Rüffel eingefangen, plötzlich spricht er nämlich nicht mehr so häufig von Heuschreckenschwärmen des Kapitalismus. Dabei ist diese Phrase gerade jetzt erst von den Medien aufgegriffen worden; Man sieht: Das Ganze ist vorbei, bevor es überhaupt richtig angefangen hat.

Ich habe trotzdem für "vielleicht ist ja was dran" gestimmt. Freuen würde es mich jedenfalls, wenn den Worten Taten folgen sollten. Das Publikum dafür hat sich Münte jetzt zumindest herbeigeschimpft

Ciao,
Maggi
 
3. May 2005, 18:59   #3
Maggi
 
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Etwas habe ich allerdings noch, was ich nicht verstehe: Müntefering bezieht von den Unternehmern Prügel aufgrund seiner Rede, das Volk weiß nicht recht, was es damit anfangen soll; und sonst eigentlich unparteiische Positionen kritisieren zumindest Müntes Wortwahl.

Was ist denn schlimm an einem Heuschreckenvergleich? Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Spiegel (was für ein Titel!) meinte, ein Vergleich mit Tieren sei immer unglücklich. Aber Müntefering ging es ja nicht darum, die kleinen Tierchen zu beleidigen, sondern den führenden Vorstandsbossen und Managern das zu unterstellen, was er nach diesem verhängnisvollen Heuschreckensatz sagte: "... fallen über Unternehmen her, möglichst große Gewinnmaximierung in möglichst kleiner Zeit, ziehen weiter ...". Das ist doch wirklich nicht dem Verhalten der Heuschrecken nicht unähnlich.

Ich glaube, man muss sich da in keine Moralkrise stecken lassen. Die Biester können ja nichts dafür, sie sind ja Tiere und sehen das Verwüsten der Natur und der Zerstörung von hundert Millionen Existenzen ganz anders ... :haeh:

Ciao,
Maggi
 
5. May 2005, 15:33   #4
Eyewitness
 
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Lassen wir doch die armen Heuschrecken außen vor. Die können wirklich nix dafür. Es ist eher die Frage, welche Stimmung hierzulande geschaffen wird durch so eine Diskussion....
 
5. May 2005, 15:41   #5
Eddy
 
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Reine Wahlkampftaktik mit Blick auf den wichtigsten rot-grünen Dominostein, der noch steht: NRW.
 
6. May 2005, 01:09   #6
Akareyon
 
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Stimmen tut das Argument von Eye, potentielle Investoren könnten vom Standort Deutschland abgeschreckt werden durch einen Parteivorsitzenden der Regierungspartei, der sie mit Tiernamen beschimpft.

Allerdings - wem der Schuh paßt, der zieht in sich an. Gemeint sind sicherlich nicht jene Investoren, die den Standpunkt voranbringen. Gemeint ist eine andere Spezies, und Maggi bringt's auf den Punkt: "... fallen über Unternehmen her, möglichst große Gewinnmaximierung in möglichst kleiner Zeit, ziehen weiter .."

Und DAMIT müßten sich schon die richtigen angesprochen fühlen - nämlich jene Gesellschaften, die marode oder kaputtmonopolisierte Wettbewerber oder sonstige Betriebe aufkaufen, "managen" und "entschlacken" (d.h., in vollkommener Unkenntnis, Unabhängigkeit und Ignoranz deutschen Befindens) und dann irgendwann entweder fallenlassen wie eine heisse Kartoffel oder nach einer Rundumsanierung um die Hälfte Arbeitskräfte weniger an einen anderen Investor verticken - mit Vorliebe nach Übersee.

Ich bin kein Freund der SPD (oder der Demokratie im Allgemeinen), aber ich denke mal, so hat der Münte sich das eigentlich gedacht mit seiner Kapitalismuskritik.

Und zu den "Verschwörungstheorien" kann man später nochmal zu sprechen kommen... so einfach sollte man sich das da nicht machen.

Aber ich find's drollig, wie auch in der echten Politik der Bogen manches Mal ziemlich überspannt wird zwischen irgendwelchen Aussagen und damit einhergehenden Bedenklichkeiten aus der deutschen Vergangenheit... der mächtigste Mann der Welt spricht von der "Achse des Bösen", alle lecken seinen Stiefel - aber wenn ein kleiner Parteifuzzi mal das Wort "Heuschrecke" aus der Bibel zitiert, ist angeblich der Standort Deutschland in Gefahr. Wie wär's denn mal mit dem spannenden Bogen?
 
6. May 2005, 09:32   #7
Eyewitness
 
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Bei so einem spannenden Bogen musst Du aufpassen, dass er Dir nicht kaputt geht.

Naja, selbst diese Kapitalgesellschaften, die unsere Unternehmen plündern, machen eigentlich etwas sehr sinnvolles: Sie schnappen sich kranke Unternehmen und machen sie wieder so gesund, dass sie nicht in den nächsten zwei Jahren Konkurs gehen. In gewisser Weise retten sie sie. Aber das kommt bei der Bevölkerung nicht so rüber. Die sieht nur, dass ein paar Leute vor die Luft gesetzt werden und damit ist die Sache dann angeblich klar. Dass dieses Unternehmen allerdings vielleicht später alle entlassen hätte müssen, wäre die Kapitalgesellschaft nicht da gewesen, das wird dann nicht mehr beachtet, weil man einen Schuldigen für die schlechte Situation hat.

Auf der anderen Seite: welchen Grund hätte ein Unternehmen schon, sich für die sozialen Belange in irgendeinem Staat einzusetzen? Das muss kein Unternehmen der Welt interessieren! Es ist dieser Irrglaube, dass Unternehmen immer noch auf bestimmte Nationen fixiert wären. Sind sie aber nicht mehr. Daher sind die nationalen Grundbedingungen auch nicht in dieser Hinsicht relevant für ein Unternehmen. Warum also dann engagieren?
 
6. May 2005, 09:41   #8
nightmoves
 
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Als Rettung verstehe ich es nicht, wenn Unternehmen sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden. Bei den schriftlich nachgereichten Unternehmen handelt es sich ja nicht um Unternehmensberater.

Bei den vorher mündlich genannten Unternehmen gebe ich Dir Recht. Da waren tatsächlich (z. B. heutiges Wincor Nixdorf) Unternehmen dabei, die durch verschlankung, Konzentration auf Kernbereiche etc. überlebensfig getrimmt wurden.
 
16. May 2005, 17:30   #9
tw_24
 
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Der Vorsitzende der SPD, der nicht zu überreden ist, mitzuteilen, welches Gehalt ihm die Partei zahlt, der er vorsteht, kann nicht wissen, was er von sich gab, zumal sein Vorgänger und Kanzler als Mitglied der VW-Chefetage durchaus dazu beitrug, Arbeitsplätze ins fernere Ausland zu verlegen, was ihm nicht ganz unberechtigt den Titel Autokanzler einbrachte. Neuerdings schmeißt der ja auch noch sich als Lakai der Rüstungsindustrie an den Hals wie vor ein paar Jahren dem Genossen Egon Krenz.

Gerhard Schröder soll, so meint sein Franz, etwas retten, was sie Demokratie nennen und vor allem verhindern, was sie 'amerikanische Verhältnisse' nennen, indem sie gutes Kapital entdecken, das bodenständig im Reich verbleibt, und böses strafen, welches flüchtig ist, das sie indes jedoch bei jeder sich bietenden Gelegenheit umhegen.

Mit der Heuschrecken-Analogie, auf ein Titelbild gebracht immerhin von einer Gewerkschaft, betritt der Chef-ASozie ein Territorium, das schon einmal ganz besonders nazionalen Patrioten zur Macht und deren Auftraggebern zu Profiten verhalf. Autarkie predigten jene, die in ihrem Programm 'Untermenschen' ausmachten - wozu das führte ist bekannt. Die SPD setzt nahtlos fort, was das Programm der NSDAP ankündigte.

Daß das einem SPD-Chef auf seinem deutschen Weg nicht auffiel, ist sehr unwahrscheinlich, mithin muß also Absicht unterstellt werden. Und weil das so ist, kann auch angenommen werden, daß es der SPD gar nicht darum geht, soziale Politik zu machen, denn den von ihrem Chef ins Spiel gebrachten 'guten' Kapitalismus gibt es schlicht nicht, es kann ihn gar nicht geben.

Doch selbstverständlich versammelt die schöne Utopie die personalisierte Dummheit und sorgt so, in Deutschland wollen selbst Gewerkschaften keine politischen Streiks, für Ruhe, es hat sogar Chancen, wer plakatiert, es sei sozial, was Arbeit schaffe - und mir wird vorgeworfen, ich sei Bellizist. So what?!

So wenig wie eine halbe Schwangerschaft möglich ist gibt es 'guten' Kapitalismus; wer diese kranke Idee als Alternative präsentiert, bedient sich ideologisch in der Tat bei den Propagandisten des Antisemitismus, was allerdings nicht verwundert, meinen doch die Deutschen mehrheitlich, sie seien Verfolgte Israels. Insofern darf die SPD, die, kam man ihr mit der Nation, in jeden Krieg begeistert zog, ihre Vergangenheit nie aufarbeitete, als noch sehr systemkonform gelobt werden.

Sie ist nicht gefährlich, was sie als 'Kapitalismuskritik' liefert, ist eine Beleidigung mindestens für jeden, der Stunden damit verbrachte, Marx zu lesen um Väterchen Stalin zu verstehen. Es lieferten jedenfalls die Klassiker das Handwerkszeug, Kapitalismus fundiert zu demontieren; die Suche nach Ungeziefer in Menschengestalt lenkt wahrlich nur ab und versöhnt so mit den Zuständen, die ja gewollt sind.

Menschliche Arbeit wird immer überflüssiger, aber genau das Gegenteil soll 'sozial' sein. Bullshit! Bombenkriege schaffen ... was? Bombenkriege sind ... was? Sozial?

Womit ich wieder bei der Wirtschaftspolitik bin, die Krieg verspricht und damit vielleicht ein 'Wirtschaftswunder'. "Bündnis 90/Die Grünen" als Mehrheitsbeschaffer betrieben mit ihrem Joseph Fischer wirklich hervorragende Außenpolitik als sie Auschwitz dem Ekelmensch Milosevic anlasteten, um weltweit Deutschland zu 'verteidigen' und dessen Interessen, die darin bestehen, jederzeit den Zugriff auf benötigte Rohstoffe zu haben - die EU-Verfassung, die wir alle lieben müssen, fundiert das mit einer Verpflichtung zur Aufrüstung.

MfG
tw_24
 
16. May 2005, 17:35   #10
Eyewitness
 
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Warst Du mal Leichtathlet? Bei Deinen Gedankensprüngen kann einem ja schwindelig werden......
 
16. May 2005, 18:23   #11
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von Eyewitness
Bei Deinen Gedankensprüngen kann einem ja schwindelig werden......
Es tut mir leid, daß Dir "schwindelig" wird oder wurde, überfordern meine Worte Dich, ignoriere sie doch einfach.

MfG
tw_24
 
16. May 2005, 18:30   #12
Eyewitness
 
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Überfordern tun sie mich nicht, ich sehe nur Deine logischen Zusammenhänge nicht. Und es ist alles ziemlich plakativ ohne nähere Begründung. Aber vielleicht wolltest Du Dich auch nur auf Müntes Niveau begeben?
 
16. May 2005, 19:13   #13
Maggi
 
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Gleiches mit gleichen Waffen bekämpfen? Glaube ich eher nicht. Wenn ich einen wesentlichen Teil dessen, was tw geschrieben hat, zusammenfassen darf: Die SPD mag keinen Kapitalismus - im Ausland. Solange sich dieser nämlich innerhalb deutscher Grenzen befindet, ist er nicht nur wünschens-, sondern vielleicht auch fördernswert. Oder?

Zitat:
Zitat von tw_24
Menschliche Arbeit wird immer überflüssiger, aber genau das Gegenteil soll 'sozial' sein. Bullshit! Bombenkriege schaffen ... was? Bombenkriege sind ... was? Sozial?
Da sind wir jetzt aber ziemlich in eine Grundsatzdiskussion abgerutscht, oder? Ohne den Kapitalismus und seine Folgen und Auswirkungen verherrlichen zu wollen, ist dies ja wohl der Weg, den es zu gehen gilt, wenn es irgendwie vorwärts gehen soll. Schließlich fing es damals mit der Industrialisierung an, dass menschliche Arbeit überflüssiger - oder besser: ersetzbarer wurde. In gewissen Maßen ging es ja auch gut, bis hierhin: die Leute mussten für mehr Geld weniger arbeiten und es machte sich allgemeiner Wohlstand breit.
Doch natürlich macht die Industrialisierung, wenn sie auch seit 200 Jahren wütet, jetzt nicht plötzlich halt. Das wird so weiter gehen, auch in Zukunft. Maschinen kosten weniger, und dass Unternehmer nach Profit streben, ist, wenn schon nicht ein Anzeichen für eine hohe Moral und Philanthropie, wenigstens ein logisches Merkmal.
Wer trotzdem glaubt, gegen den Fortschritt kämpfen zu können, kämpft gegen große graue Windmühlen - auch wenn das die Meinung der SPD sein sollte.

Trotzdem finde ich den Vergleich mit der NSDAP etwas gewagt. Da kann man sich leicht die Finger verbrennen ...

Ciao,
Maggi
 
16. May 2005, 19:53   #14
Eyewitness
 
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Ohje....Industrialisierung. Industrialisierung ist nicht unser Problem von morgen, damit werden wir nichts am Hut haben, in ein paar Jahren wird es bei uns keine Industrie mehr geben, darüber sollten wir uns weniger den Kopf zerbrechen. Der Streit über die Folgen der Industrialisierung ist genauso veraltet wie manch Ideologie, die immer wieder mal ausgegraben wird....

Und zu Vergleichen mit der NSDAP: Jeder Vergleich mit Nazis verharmlost, daher niemals zu gebrauchen. Aber fraglich, ob Münte wirklich an die Nazis dachte, wenn er den Begriff benutzte. Er dachte wohl eher an die destruktive Wirkung, die sie hinterlassen.
 
16. May 2005, 20:02   #15
Maggi
 
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Ja sicher, und in nicht mal n' paar hunderttausend Jahren wird sich niemand darum kümmern, dass hier mal ein Landstrich gewesen war. Vielleicht liegt Berlin dann unter Eis und niemand weiß mehr, dass auf dem Skats-Board ein Genie mit dem Pseudonym "Maggi" heranwuchs. Da das aber nicht jetzt Sache ist, ist es doch: egal. Sonst bräuchten wir doch gar nich diskutieren

Ciao,
Maggi
 
16. May 2005, 20:33   #16
Eyewitness
 
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Du hast mich falsch verstanden. Die Industrialisierung ist seit über zwanzig Jahren faktisch abgeschlossen. Jetzt kommt eben die nächste Phase, die schon in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann: Die Umwandlung in eine reine Dienstleistungsgesellschaft. Wir werden überhaupt keine industrielle Produktion mehr besitzen, dies wird in Zukunft wohl Sache der Entwicklungsländer sein. Oder auch Chinas Sache. Wir dagegen werden uns daran anpassen müssen, dass wir nur noch Dienstleister sind. So war das gemeint.

Aber irgendwie kommen wir so vom Thema weg, oder?
 
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