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27. June 2002, 08:55   #1
quentin
 
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Beiträge: 1.693
"Mischen uns nicht ein, aber

Moin,

"Mischen uns nicht ein, aber es gibt Konsequenzen"

Palästinenser-Präsident Jassir Arafat wird bei den für Januar 2003 geplanten Wahlen wieder antreten - trotz der
Forderung von US-Präsident George W. Bush an die Palästinenser, sich einen neuen Chef zu wählen. Das sagte der
palästinensische Planungsminister Nabil Schaath.

Wahlen im Januar
Zwei Tage nach der Aufforderung von US-Präsident George W. Bush zur Ablösung der
derzeitigen Palästinenserführung hatte Arafat eine Entscheidung des palästinensischen
Wahlkomitees gebilligt, wonach Präsidentschafts- und Parlamentswahlen zwischen dem 10.
und 20. Januar stattfinden sollen.

Bush sucht Unterstützung bei G8
Unterdessen bemühte sich Bush auf dem G-8-Gipfel in Kanada um Unterstützung für seine neue harte Nahost-Politik. Er
bekräftigte in Gesprächen mit den Premierministern Kanadas und Großbritanniens, Jean Chrétien und Tony Blair, seinen
Standpunkt. Für den US-Präsidenten sind die Ablösung Arafats sowie demokratische Reformen zentrale Bedingungen für
einen palästinensischen Staat. Nach Angaben aus den Delegationen herrschte zwar unter den G-8-Partnern Einigkeit über
die Grundzüge der Bush-Pläne. Umstritten ist aber, ob Arafat von den Wahlen ausgeschlossen werden sollte.

Drohung mit Geld-Entzug
Ein hoher US-Regierungsbeamter betonte in Kananaskis bei Calgary, dass es bei einer Wiederwahl Arafats negative
Folgen geben würde: "Wir versuchen nicht, uns in Wahlen einzumischen, aber es gibt Konsequenzen." Ohne eine vom
Terrorismus unbelastete neue Führung würden weder Gelder an die Palästinenser fließen noch Pläne für einen
Übergangsstaat verwirklicht werden.

Israels Militäraktion geht weiter
Die israelische Armee setzt ihre Militäroffensive im Westjordanland fort. In Hebron im Westjordanland beschossen
Kampfhubschrauber am Abend nach palästinensischen Angaben das Polizeihauptquartier der Stadt. In dem von
israelischen Soldaten umstellten Gebäude haben sich etwa 15 von Israel gesuchte Extremisten verschanzt. In allen Städten
des Westjordanlandes außer Jericho herrschte weiterhin eine strikte Ausgangssperre für die Zivilbevölkerung.
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die feine und mit Spannung erwartete Rede des Herrschers der Welt haben wir nun vernommen. Zuerst habe ich gedacht, er wäre wieder mal betrunken und von dem Sofa gefallen. War aber nicht, er hat bestimmt, wen er nicht als Palästinenserpräsident haben möchte und dass das die störrischen Palästinenser zu befolgen hätten, andernfalls will er keine Verhandlung führen.
Zu solchen Staatsmännern können unsere Piepenköppe nur aufschauen. Fischer macht das ja schon, er spekuliert auf einen Dr.h.c. von Harvard.
 
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