27. February 2002, 23:30 | #1 |
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So läuft der Hase.....
oder wie sollte man die "neue" Vorgehensweise der USA im Irak-Konflikt nennen?
Mehr als 200 frühere irakische Offiziere, die die Speerspitze der Opposition im Irak bilden, wollen sich im März in Washington treffen, um die Machtübernahme im Irak in die Tat umzusetzen. Dies geschieht unter der Schirmherrschaft der USA, die damit ihre Ernsthaftigkeit Hussein zu stürzen, unterstreichen wollen. Sollte dieser Plan bzw. diese Konferenz von Erfolg gekrönt sein, wäre das wohl als eine löbliche Alternative zum Einsatz von Gewalt und Waffen zu sehen. Obwohl niemand vorhersehen kann, ob sich die Verhältnisse nach Hussein ändern werden, ob man nicht den Teufel mit dem Beelzebub austauscht. Bleibt imho noch der fade Nachgeschmack, das sich die USA, gesetzt den Fall das Hussein stürzt, einen weiteren Satellitenstaat einverleibt haben. |
27. February 2002, 23:33 | #2 |
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Wie ich bereits in einem anderen Thread angeführt habe, ich glaube nicht an den Erfolg eines solchen Versuchs. Und nach dem Irak hätte man ja eine hervorragende Angriffsbasis für den Iran *malsowildherumspekulier*
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27. February 2002, 23:39 | #3 | |
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Zitat:
starbucks |
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28. February 2002, 11:37 | #4 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ich möchte nur daran erinnern, das der CIA bereits vor einigen Jahren einen Putsch mit der Oposition geplant hat. Rausgekommen ist dabei ausser einem standrechtlichen Erschießungsmasaker nichts. Leider waren bei der Oposition auch ein paar Doppelagenten tätig. Ciao Michael |
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28. February 2002, 19:22 | #5 |
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Leider befürchte ich dies auch. Löblich sah ich diese Alternative nur im Kontext zu einem offenen von den USA geführten Angriff, der das Bild vom Weltpolizisten USA mit dem dicken Schlagstock weiter geprägt hätte.
Mir gings darum, das die Ami´s auch ne andere Denkweise akzeptieren können, zumindestens ansatzweise. |
3. March 2002, 15:41 | #6 |
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ich weiss nicht, wie das bei euch in den News so rueberkam, aber hier drueben wurde doch der Iraq als naechstes offizielles Ziel im "War on Terrorism" (LOL!) festgesetzt... Also die USA scheinen sich jetzt einen politischen "Gegner" (na gut, wer kann shcon was gegen die US?) nach dem anderen vom Halse zu schaffen...
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4. March 2002, 14:47 | #7 |
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Warum sollte die USA auch nicht so reagieren. Nachdem sich die gesamte Welt (allen voran die Restnato) in einem beispiellosen Prostitutionsakt - ohne wenn und aber - kritiklos der USA angebiedert hat, blindlings im Kriegsgeheul mitgejault hat, wüsste ich nicht, warum und vor allem vor was die USA Hemmungen haben und Rücksicht zeigen sollte.
Alleine die Aussage "Krieg gegen den Terror" zeigt, dass hier ein ganzer Staat aufs Ganze gehen will. Normalerweise führt man Krieg nur gegen eine bekannte Macht, mit vorangegangener Kriegserklärung, welche den Krieg zu mindest in irgend einer Art und Weise rechtfertig soll. Krieg gegen Staaten zu führen, die sich nicht mehr oder weniger zu Schulden gekommen haben lassen, als jeder andere Staat (z.B. USA, ExUDSSR, China, etc.) auch, ist wohl mit dieser weltweiten Allianz eine angenehme Art, sich anderer, unliebsamer Staaten zu entledigen. Ich frage mich manchmal, woher diese Schurkenstaaten das viele Geld und die vielen Waffen herhaben. Made in USA, Germany, Russia, China, France oder GB. So böse können die wohl nicht sein, wenn man ihnen sogar Waffen verkauft und Entwicklungshilfe schenkt, damit sie diese Waffen auch bezahlen können. Um nicht falsch verstanden zu werden: meiner Meinung war es ein Segen, dass die Taliban weg von der Macht sind, um Saddam und Gefolge ist es auch nicht Schade, die ehemaligen Vorgänge um und in Serbien (Natoangriffe) waren auch gut. Nur aus reiner Nächstenliebe, ohne wirtschaftlicher Interessen und entsprechender Machtdemonstration wird das wohl alles nicht passiert sein / bzw. noch passieren. Ciao Michael |
5. March 2002, 10:38 | #8 |
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Schenkt man früheren Berichten glauben,dann würde man durch einen Sturtz Husseins,vom Regen in die Traufe kommen,da die Oposition aus rechtsfanatischen Islamisten bestehen soll.
Bis zum Eingreifen in Yugoslawien,dauerte es nur so lange,da die kein Öl hatten. tschubbl |
5. March 2002, 12:03 | #9 |
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Kann man Mörder einfach weitermorden lassen, nur weil die Vermutung besteht, das das Danach ebenfalls oder noch schlimmer sein wird?
Ich glaube einfach, dass es Pflicht der zivilisierten Welt wäre, entsprechend einzugreifen (also das Regime zu beseitigen) es aber ebenso d zu befrieden: Regiert wird durch UNO Mandat und Ordnung erfolgt durch UNO Polizei und dergleichen. Ansonsten ist es für die Bevölkerung ja wirklich egal wer an der Macht ist, bzw. von wem sie umgebracht werden. Ciao Michael |
5. March 2002, 12:05 | #10 |
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Nun, das wäre der optimale Fall, wie wir ihn uns alle wünschen. Wenn wir aber realistisch bleiben, dann wird nach einem Irak Krieg nicht viel herumkommen....
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5. March 2002, 12:48 | #11 |
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Im Grunde ist es scheißegal,wer da wen ermordet undob ein Mörder durch den nächsten ersetzt wird.Nur diejenigen,die ich ansprach,haben aus Glaubensgründen noch mehr Gründe, die Leute zu ermorden und zuverstümmeln.
tschubbl |
5. March 2002, 12:57 | #12 |
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Was soll man dann machen? Abwarten und zusehen?
Das Problem Saddam wird sich sicherlich in nächster Zeit auch von selbst lösen (entweder er wird von den eigenen Leuten erschlagen odert erstirbt an Syphilis). Nur das Problem welches Du ansprichst (stimme Dir dabei vollkommen zu) ist ja dann noch immer aktuell. Ciao Michael |
5. March 2002, 13:04 | #13 |
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Dann sollte man diesen Idioten ein Angebot machen,daß sie nicht ablehnen können.Aber die sind ja so bescheuert und brüllen gleich nach dem heiligen Krieg und halten sich für unschlagbar.
tschubbl |