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1. October 2002, 15:18   #1
Pumawoman
 
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Beiträge: 956
Die Verzweiflung

eine Geschichte von Gundela Patricia Alice Koller

Kurz vor dem Heiligen Abend hat sie morgens einen Mann getroffen, der ihr anbot, sie zur Schule zu fahren. Da sie den Bus versäumt hatte, fürchtete sie die Prügel zu Hause, die sie nun wieder zu erwarten hätte so sehr, daß die schüchterne Dreizehnjährige ganz erleichtert war, so einen netten Mann getroffen zu haben, in das muffige Auto stieg und ihre Tränen mit dem Handrücken trocknete. Der Aschenbecher quoll über, überall lag irgendwelcher Müll herum, aber Alice war froh in die Schule zu kommen.

"Wir fahren eine Abkürzung", sagte der Mann nach einer Weile und bog in einen Waldweg ein. Mit einem schnellen Handgriff legte er den Sitz um und schob seinen fetten Körper über den ihren. Grob drückte er ihr ihre Beine auseinander, öffnete sich schnell den Hosenschlitz und rammte ihr sein Glied in den zitternden Unterleib. Mit seiner Linken drückte er ihr auf den Mund, so daß sie nicht schreien konnte. Er schwitzte heftig als er sie aus dem Auto warf. Barfuß, im Schnee stehend, sah sie wie das Sperma aus ihr an ihren Schenkeln hinablief und sich mit ihrem Blut vermischte, - die Körperflüssigkeiten an ihr dampften in der Kälte des Winters. Zum Abschied zeigte er ihr noch einen Revolver und hielt ihn an ihre Schläfe "Wenn Du´s Maul aufmachst...." Sie schüttelte leise den Kopf, schluckte und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Er warf noch ihre Sachen aus dem Autofenster und fuhr schnell davon.

Sie war völlig verwirrt und ängstlich. Dann wischte sie sich angewidert mit einer Handvoll Schnee die Rinnsale an ihren Beinen weg und zog sich wieder an. Was sollte sie nur zu Hause erzählen, warum sie nicht in der Schule war? Die würden sie doch totschlagen. Es fing an zu schneien und langsam bedeckte der Schnee die Spuren der Autoreifen ....

Sie hat sich diese Nacht nicht nach Hause getraut, lief lange ziellos herum und hat schließlich erschöpft in einem Heuschober in der Nähe des großen Waldes übernachtet. Am Tag darauf war sie nach einer Zeit des Herumirrens schon in der Nähe eines Dorfes angekommen, da griff die Polizei das völlig durchgefrorene Kind auf und brachte es nach einer kurzen Befragung zu seinen Eltern.

Im Hauseingang stand die wütende Mutter und stützte ihre Hände in die Hüften. Mit zusammengekniffenen Augen musterte sie ihre Tochter böse und vernichtend blickend, denn sie vermutete frühe amouröse Abenteuer hinter dem nächtlichen Ausbleiben, - aber das würde sie dem Flittchen schon austreiben!

"Zeig mir doch Dein dreckiges Untergestell, Du Hure!" Mit einer schallenden Ohrfeige wird das Mädchen ins Haus befördert. Der Vater kommt dazu, er verpaßt ihm einen Magenschwinger, das Mädchen klappt nach vorne zusammen, die Mutter reißt es an den Haaren wieder nach hinten, der Vater drischt ihm ins Gesicht. "Du Hure, Du Hure!" kreischt die Mutter hysterisch und reißt Alice büschelweise die langen Haare aus. Das Mädchen macht sich vor Angst in die Hose, es krümmt sich unter den auf es einprasselnden Schlägen. Er tritt ihm in den Bauch. Die Mutter schreit:" Ja zeig es ihr, dieser Hure! Ich habe diesen Balg nie haben wollen!" Ihre Stimme überschlägt sich hysterisch. Er brüllt: "Steh' auf Du Sau!"

Doch das Kind hat kein Gleichgewichtsempfinden mehr und fällt bei dem Versuch gehorsam aufzustehen in sich zusammen und bleibt blutend am Boden liegen. Er kickt dem Mädchen nochmals in den Bauch, dann lassen sie endlich von ihr ab.

Als Alice wieder zu sich kommt, übergibt sie sich über der Toilettenschüssel.

Das ist nun viele Wochen her, noch immer wird zu Hause kein Wort mit ihr gesprochen, sie fährt eine Art Aussätzigendasein, nach dem Motto: "Du bist hier nicht erwünscht, nur geduldet....."

Dann die schreckliche Geschichte mit der Schwangerschaft...ihre Periode ist ausgeblieben...seit Wochen schon.... Wem könnte sie schon davon erzählen? Sie würden sie totschlagen. Zum Arzt kann sie nicht, denn die Eltern würden die Rechnung erhalten...dann würde alles auffliegen...alles bloß das nicht! Freunde hat sie keine, das war nie erlaubt....und zu den Lehrern hat sie kein Vertrauen, weil ja niemand einem Kind glaubt. Sie wirkt zunehmend apathischer, aber wer denkt schon über ein so unauffälliges und schüchternes Mädchen wie Alice nach?

Sie entschließt sich, das Kind heimlich auszutragen, sich so mit Kleidung einzuengen, daß keiner etwas bemerken würde und dann, wenn es so weit ist, das Baby wegzuschmeißen...dann wäre sie wieder ein anständiges Mädchen. Sie ißt kaum noch etwas, um nicht zuzunehmen, boxt sich immer wieder selbst in den Bauch, badet heiß, schleppt schwere Gegenstände und springt von Tischen, in der Hoffnung das Kind vielleicht so loszuwerden.

Eines Tages bekommt sie im Schulbus heftige Schmerzen. Zwei Mädchen üben gerade den "Erlkönig". Bei den Zeilen "....ich liebe Dich, mich reizt Deine zarte Gestalt und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt...." wird Alice plötzlich sehr schlecht. Sie denkt, es ist wohl so weit, daß das Baby kommen wird, sie bittet den Busfahrer anzuhalten. Sie steigt kreidebleich aus und macht sich mit einem Laken, das sie extra zum Zweck der Niederkunft jetzt immer in der Schultasche mit sich führt, auf den Weg zu einem Heuschober. Dort breitet sie das Laken aus und wartet auf die Geburt, die jetzt schon, nach wenigen Schwangerschaftsmonaten beginnt. Sie blutet sehr stark. Ich werde es gleich nach der Geburt wegwerfen, aussetzen.....sind ihre letzten Gedanken, bevor sie das Bewußtsein verliert. Das Laken färbt sich rot, die junge Mutter und ihr Kind sind tot.

An der Bushaltestelle in ihrem Dorf hält ein Auto....und der freundliche dicke Mann fragt ein Mädchen, ob es den Bus versäumt habe, er würde es gerne in die Schule fahren, sie läge sowieso auf seinem Weg. Das Mädchen schüttelt den Kopf:" Nein danke, meine Mama hat gesagt, wenn ich mal den Bus versäume, dann soll ich wieder nach Hause kommen. Sie fährt mich dann in die Schule. Außerdem darf ich nicht zu Fremden ins Auto steigen." "Na, dann eben nicht," sagt der Dicke und fährt weiter in die Stadt. Auf dem Weg dorthin sind noch viele Bushaltestellen, in jedem Dorf eine......


Ich hab diese Geschichte grad auf einem anderen Board gelesen, auch wenn ich heute gut aufgelegt war, jetzt spielen die Emotionen ziemlich hoch ...... nicht nur gegen den Mann, vor allem gegen die Eltern
 
1. October 2002, 15:27   #2
Phantasia
 
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Registriert seit: September 2002
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Beiträge: 1.094



grauenvoll! Ohne Worte...
 
1. October 2002, 16:14   #3
Sternkind
 
Registriert seit: May 2001
Beiträge: 6.057
Und wieder keine Handhabe gegen die Täter etwas zu tun....
 
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verzweiflung




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