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24. February 2002, 11:37   #1
peet
 
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Registriert seit: August 2001
Ort: Niederlande
Beiträge: 1.528
Warum haben wir Gold und verlieren sie

hatte ich gerade u.a. als Antwort geschrieben als Reaktion in einer Posting im Claudia Pechstein-Thread.
Dann ueberlegte ich, dass ich gerne wissen moechte wie ihr ueber das Warum denkt.

Heute ein Koenig/in und morgen ein niemand..
ein Beispiel Jochen Muehleg (hoffentlich hab ich den Namen gut)
Frueher ein als fuer alles und noch was ausgemachter Langlaeufer und heute der Held...
Martina Ertl....sie hat das Glueck noch Bronze zu holen, anders haette man sie total zerrissen..
Anni Friesinger.. nach dem Gold bei den 1500m ... nur 6. bei den 5 km... und schon geht es wieder los

um nur einige Beispiele zu nennen.

Sollte es fuer die Sportler nicht selber schon schlimm genug sein, dass sie ihren Traum nicht wahrmachen konnten?
Ist einmal Gold nicht genug?
 
24. February 2002, 11:48   #2
starbucks
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Registriert seit: November 2001
Beiträge: 483
antworte hier mal direkt.

das mit dem "leider nur sechsten platz" ist nur aus anni friesinger's eigenem anspruch entstanden. für mich ist ein olympia-sechster immer noch absolute weltspitze.

starbucks
 
24. February 2002, 11:53   #3
peet
 
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Registriert seit: August 2001
Ort: Niederlande
Beiträge: 1.528
Starbucks.. dumm von mir.. hatte es in der urspruenglichen Antwort dabei geschrieben und hier, da es ja ein unabhaengiges Thema sein sollte, nicht.

Meine Frage ist und soll nicht persoenlich gedacht sein, sondern es geht um die Presse, Kommentatoren etc.
Was Anni Friesinger angeht.. scheint die Presse sie ja etwas im Visier zu haben.
Und um uns selber im Allgemeinen...
Wir haben Gold...... oder aber der Gewinner hat viele Freunde...
der Verlierer nur Kritiker...
 
24. February 2002, 11:58   #4
starbucks
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Registriert seit: November 2001
Beiträge: 483
hab mich eigentlich auch nicht persönlich angesprochen gefühlt.

die sache ist halt die, das man sich immer nur an den ersten erinnert, egal in welcher situation. oder weiss hier jemand ohne kurz überlegen zu müssen wer z.B. der fünfte mensch auf dem mond war? ich weiss es nicht!
so ist das halt auch im sport, ob das gut ist oder nicht kann ich aber nicht sagen. es ist halt etwas ungerecht den "verlierern" gegenüber.

starbucks
 
24. February 2002, 12:14   #5
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Mir geht diese dämliche Sieger-Verlierer Schwarz-Weiss-Denkerei fürchterlich auf die Nerven.

Es ist wirklich so, jeden Tag muss eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden, koste es was es wolle. Das ist aber auch im normalen Leben so, nicht nur im Sport. Und die Methoden werden immer rabiater. Das Olympia-Motto, "Dabei sein ist Alles" wird damit verhöhnt.

Oder wer gestern seinen "guten" Arbeitsplatz verloren hat wegen irgendwelcher Management Fehler, der ist heute selbst ein Verlierer und Nassauer. Unbegreiflich.

Aber ich glaube, das wird sich nicht ändern, solange Spiele wie Moorhuhn ganze Büros lahmlegen und 10 % der Deutschen soviel Einkommen haben wie die restlichen 90 %.

Alles, aber auch wirklich jeden Murks kannst Du heute mit Wörtern wie trendy, lifestyle, innovativ usw. begründen und jeder nickt.

Manche Leute brauchen eben kein Gehirn, die könnten auch mit dem Rückenmark Karriere machen.
 
25. February 2002, 11:49   #6
caleb
 
Beiträge: n/a
Ist mir auch schon aufgefallen, dass eine allgemeine NegativMeinung herrscht sobald jemand nicht 1. wird. In Italien freut man sich über jede Silbermedallie in .de heisst es dann "leider an Gold vorbeigeschlittert und nur 2." ts ts ts..


caleb
 
25. February 2002, 13:16   #7
Eyewitness
 
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Registriert seit: April 2001
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Beiträge: 2.831
Na, wir stellen ebemn verdammt hohe Ansprüche. Das beste ist uns gerade gut genug. Das ist auch der Grund, warum Deutschland viel erreicht hat. Dabei sein ist für uns nicht alles. Leider niegen wir auch zu viel Selbstmitleid, wenn es denn mal nicht klappt.
 
25. February 2002, 15:09   #8
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
So wie beim Fussball...
 
25. February 2002, 17:24   #9
peet
 
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Ort: Niederlande
Beiträge: 1.528
@Eye.. warum WIR stellen hohe Ansprueche und mit welchem Recht

WIR trainen doch auch nicht oder stellen unsere berufliche Zukunft in Frage

WIR motzen nur rum wenn es mal nicht klappt
 
25. February 2002, 17:43   #10
peter2810
 
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Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 525
Diese Hirnis sitzen nur auf ihrem dicken Hintern und wollen uns ihren Mist rüberbringen.
Der oder die ist "nur" 6. oder 8. geworden, ist doch Müll, der oder die IST 6. oder 8. geworden, sollen es doch die Typen es doch besser machen.
Jeder möchte doch eine Medaille gewinnen und bringt doch was er kann, bis hin zur Erschöpfung.
Ein Hoch auf die, wie diese Sesselpupser sich ausdrücken" Exoten ". Wenn ich sie da gesehen hab, aus Afrika beim Langlauf, und der letzter geworden ist, was der sich gefreut hat das er überhaupt angekommen ist, Hut ab, muß unser einer erst mal bringen, oder beim Rodeln der Damen, man, ich würde mich nicht in die Rille wagen, nun gut, wenn auch mal eine nicht auf dem Schlitten eine lange Fahrt gebracht hat. Beim Viererbob ist der Monaco Prinz auch auf die Seite geknallt, ist unseren auch schon passiert.
Da kann man jede Menge vorbringen, und wenn einen kein Metall abbekommen hat, war wohl einer besser.
 
25. February 2002, 18:16   #11
Eyewitness
 
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Registriert seit: April 2001
Ort: Rheinland
Beiträge: 2.831
Peet:
Weil diese Sportler etwas symbolisieren, weil diese Sportler etwas repräsentieren und zwar uns. Bei Olympia geht es doch gar nicht so sehr um die Leistungen des Einzelnen an sich, sondern darum, wie die Nationen abschneiden, wer eben der Bessere ist. Und wenn nun mal ein Deutscher gewinnt, dann kann sich jeder Deutscher damit identifizieren, weil er ein Teil der deutschen Gemeinschaft ist. Auf diesen Gemeinschaftsausdruck und auf das Bild nach außen hin kommt es an.
 
25. February 2002, 18:38   #12
Loddarnewyork
 
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 2.676
Das merkwürdige daran ist aber, daß nur bei Platz 1 - 3 von "WIR" gesprochen wird.

Beim Springen von der kleinen Schanze haben wir die Silbermedaille erreicht. Hanni sprang blabla Meter und wurde 2. hinter blabla.

Manuela Henkel lief beim 15km Langlauf auf Rang 24 ein.

Warum nur Platz 24?
Na ganz klar! Sie ist ja allein gelaufen, den WIR waren diesmal nicht mit von der Partie. Diesen 24.Platz kannse gern allein behalten.
 
25. February 2002, 20:01   #13
Dr.Best
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Registriert seit: May 2001
Ort: Board-Souterrain
Beiträge: 1.106
Dabei isses doch eigentlich ganz einfach....*dabeisein ist alles *
 
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verlieren, gold




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