29. June 2006, 21:44 | #1 | |
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Maulkorb für Achilles – Der SPIEGEL als Spaßbremse.
... wer kennt und liebt sie nicht – die wunderbaren WM-Glossen von "Achim Achilles" auf der Online-Seite eines Hamburger Nachrichtenmagazins. Denn im Gegensatz zu seinem Kollegen, dem SPIEGEL-Kasperle Henryk M. Broder, der zwar auch immer auf Krampf unheimlich witzisch sein will, aber ständig mit seiner fast schon "antideutschen" USA- und Israel-Lobhudelei nervt, weiß man bei Achim immer, daß es sich um reine Satire handelt. Und je weniger er sich um "Political Correctness" kümmert, je mehr er die dumpfen Vorurteile gegen andere Nationen bewußt als Stilmittel benutzt, um so mehr lieben wir ihn.
Doch jetzt scheint auch der SPIEGEL kalte Füße bekommen zu haben und läßt sich wohl auch von den Abmahn-Abzocker-Anwälten Angst einjagen. Denn anders kann ich es mir nicht erklären, daß er den Artikel "Eingeölt und angeschmiert" nicht nur vor der Seite genommen hat, sondern sich auch noch ausdrücklich für die Veröffentlichung entschuldigt – und das gleich in drei Sprachen: Deutsch, Italienisch und Englisch: Zu Achilles: In eigener Sache "Seine Kolumne überschritt in einigen Passagen die Grenzen des guten Geschmacks", heißt es dort, "dafür bittet die Chefredaktion von SPIEGEL ONLINE um Verzeihung. Es war und ist nicht unsere Absicht, die Gefühle von Menschen zu verletzen, wie es offenkundig durch diese Kolumne geschehen ist." Was für ein Armutszeugnis! Wo doch Achim Achilles in seiner vorzüglichen (Anti-)Jogger-Serie seit langem beweist, daß er sich als "Lauf-Gott" am liebsten selbst auf den Arm nimmt. Und wenn ihm also gar nichts mehr heilig ist, dann darf er auch ruhig mal die italienischen Schwalben-Akrobaten aufs Korn nehmen und gleichzeitig liebgewonnene Klischees in bezug auf die ollen Spaghetti-Fresser verarbeiten. Daß er unsere italienischen Nachbarn dabei wirklich verunglimpfen wollte, halte ich für ein Gerücht. Aber vielleicht geht der in letzter Zeit schon oft unangenehm aufgefallene SPIEGEL-Chefredakteur Stefan Aust auch sonst zum Lachen in den Keller. Und wenn er schon unbedingt seine Autoren gängeln will, dann soll er sich lieber die oft albernen zionistischen Propaganda-Artikel von Broder vornehmen. Zum Glück ist die von SPIEGEL-Online verbannte Achilles-Satire vom 26. Juni aber noch auf vielen anderen Seiten nachzulesen: Zitat:
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