26. June 2002, 17:05 | #1 | |||
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Die "Moffen" kommen - das deutsch-niederländische (Nicht-) Verhältnis
Es ist gar nicht so einfach, Artikel über niederländische Vorurteile gegenüber Deutschen zu finden - vom leidigen Thema Fußball einmal abgesehen.
Dies könnte nun einerseits belegen, daß es den unterstellten Deutschenhaß nicht gibt oder dessen Thematisierung noch mehr tabuisiert wird als stramm-doitscher Antisemitismus. Dann wäre allerdings wirklich zu fragen, wieso dies geschieht. In Ermangelung eigener Erfahrungen mit im Sinne der Anklage schuldigen Niederländern kann ich dazu auch nicht viel sagen; wie mein geschätzter Kollege Droste würde ich ja ohnehin viel lieber Belgien bombardieren ;-). Wie auch immer, ein paar Bemerkungen, die das manchmal anscheinend doch recht gespannte Verhältnis der Holländer zu den "Moffen" bestätigen, habe ich gefunden und werfe sie Euch nun erstmal unkommentiert zum Fraß vor ... Zitat:
Zitat:
Zitat:
MfG tw_24 |
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26. June 2002, 17:29 | #2 |
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hmm, naja, überbewerten würde ich das nicht...
...insbesondere Fussballgegnerschaften im Ruhrgebiet zeigen noch ganz andere Auswüchse (Schalke 04 vs. Borussia Dortmund). Wenn ich dann weiter and die Saupreissen denke, die in Bayern in aller Munde sind, so denke ich, dass die Rivalitäten sich schon zwischen einzelnen Gauen herausgebildet haben. Ich habe mal im Emsland gewohnt und dort erfahren, dass sich noch vor 20 - 25 Jahren während der Kirmes im jeweiligen Nachbarort die versammelte Jungmännerschar auf Kriegsfuss begab um Unruhe und Keilereien anzuzetteln. Wenn ich noch etwas weiter zurückdenke, so bin ich während meiner Schulzeit in eine Gemeinschaftsschule gegangen, die im gleichen Schulgebäude mit einer katholischen und einer evangelischen untergebracht war. Auch da gab es die diversen Keilereien zwischen den Schulen. Unglaublich ??? Nein, wahr! Es scheint wohl in vielen menschlichen Genen noch so eine Art Rottenfindungsgen zu geben, von dem ich annehme, dass es zu jeweils 50 % durch Vererbung und 50 % durch Förderung, in der Regel des Vaters übertragen wird. Vielleicht gibbet ja mal eine Medizin dagegen, denn sonst bliebe nur zu hoffen, dass sich dieses Rottenfindungsgen durch die Evulution und entsprechende Fehden selbst eliminiert. Sehen wir es positiv, jeder Selbstmordattentäter ist ein EXTREMIST weniger, und hoffen wir weiter, er hat sich vorher nicht vermehrt. |
26. June 2002, 17:45 | #3 |
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Das ganze deckt sich also mit dem von mir erwähnten Bericht.Ich selber erlebte diese Antipatie in Venlo,wo am Samstag vor Muttertag,alles dorthin zum Einkaufen fuhren,der Blumen wegen und man nur die Deutschen Autos abschleppte.In Flanderen,wo ich mich öfters aufhalte und wo man einen Holändischen Dialekt spricht,will man von den Käsköpf gar nichts wissen.Etwas Ahnung warum,bekam ich an der Belgischen Tankstelle,dort ist der Sprit günstiger als in NL,wo sich die Holländer mit aller Gewalt vordrängten,was auch bei mir einer versuchte,ich ihm jedoch ein Angebot machte,daß er nicht ablehnen konnte.
Bei uns wurden derartige Bezeichnungen für Völker nicht oder nur Teilweise benutzt.Die Russen waren bei uns Russen,Tommys wurden die Engländer im zweiten Weltkrieg genannt,bei uns nicht mehr. Die Italiener waren bei uns höchstens die Itaker.Polaken kenne ich aber nicht aus meinem Elternhaus oder meinem Wortschatz.Den Ausdruck Fitschis kenne ich von den Österreicher selber,von denen, die noch unbeliebteren Wiener,so genannt werden und das mit den Schwobbe ist es ein Kapitel fürs sich und scheinbar auch für die Schweiz. Die Amerikaner wurden bei uns Amis genannt und später Fucken,weil sie zu allem Fuck sagten.Aber was ist mit Sachsen und Thüringer? |
26. June 2002, 22:34 | #4 |
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Streitigkeiten innerhalb der Bevölkerung gibt es in jedem Land, das mir gerade einfällt. Yankee und Dixi z.B. das hat aber nichts mit der Abqualifizierung anderer Staaten zu tun. Doooch, die Bevölkerung ist der Staat, nicht umgekehrt.
Tschubbl hat mit seinen Beobachtungen vollkommen Recht, habe gleiche Erfahrungen. Die Gleichen, die sich über deutsche Befindlichkeiten lustig machen, geraten bei der Verwendung ' Pollak ' aus den Fugen, sobald es ein Deutscher verwendet. Im Übrigen ihr Sprachkünstler, es kommt aus der Zeit, als polnische Arbeiter ins Ruhrgebiet kamen, sich wirklich intrigiert haben, man sollte mal an alter Fußballer denken, das sind echte, echte Deutsche geworden und haben uns bereichert. So kann es auch gehen. Im Pott konnte man sich früher Wohlfühlen. Moffen ist ein absolutes Schimpfwort ' und wenn Deutschland mal wirklich seine Bevölkerung schützen wollte, sollten wir die Einfuhren kappen, 2 tage später ist Holland pleite. So etwas, wie tw ausgegraben hat, täglich in den Zeitungen und alleine durch fehlenden Tourismus kämen einige Staaten schwer ins Grübeln. mfg |
26. June 2002, 23:11 | #5 | |
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Zitat:
Da sollte man auch Österreich nicht vergessen,denn da gibt es dieselben üblen Zeitgenossen,die ewig Gestrigen.Unsere Deppen werden auf Österreichischen Raststätten nach dem Pickerl befragt und regen sich tierisch darüber auf.Da frage ich mich doch,was diese Vollidioten da überhaupt zu suchen haben. :confused: |
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26. June 2002, 23:34 | #6 |
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Bei den letzten Wahlen in Holland hat man gesehen, dass es mit dem von oben verkündeten Liberalismus und der Weltoffenheit der Niederländer nicht mehr weit her ist. Die Antipathie gegenüber den Deutschen beruht auch auf falscher Informationsvermittlung durch deren Schulen.
Die NL-Regierung hätte sich viel mehr um Partnerstädte, Schüleraustausch und so fort bemühen sollen. Wie bereits von anderen hier geschrieben, hat das z.B. der Beziehung zu Frankreich sehr gut getan. Übrigens: Die Schwyzer gehören völkerkundlich auch zum dem Stamm der Sueben (Schwaben), genau so wie die Badener und die meisten Württemberger. Da beschimpfen sich die Schwyzer direkt selber Es grüßt Euch Mandy Sue |
26. June 2002, 23:57 | #7 | |
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Zitat:
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27. June 2002, 00:05 | #8 | |
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Zitat:
Es grüßt freundlich Mandy Sue |
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27. June 2002, 00:35 | #9 |
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@tschubbl und Mandy
@mandy, natürlich kann man Baden und Schwaben nicht miteinander vergleichen. Das liegt auch an dem Spiritus, den die beiden Völker trinken, denn der vernebelt ungemein mfg |
27. June 2002, 07:41 | #10 |
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@Mandy Sue
gibs ihm, Mandy, zeig dem tschubbl was er wirklich für einer iss. Lass ihn dicke Bücher wälzen um Dich zu widerlegen. ...hehe tschubbl, hört sich so an, als wärst Du sowas wie ein pommerscher Spätzleschaber. Und das Du das trinkst, womit wir hier Kalk entfernen, macht es auch nicht besser. |
27. June 2002, 08:03 | #11 |
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ich habs doch gewusst, dass sind Rucksackdeutsche, die rübergemacht haben, nur etwas früher
mfg |
27. June 2002, 09:17 | #12 |
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Gebe ja zu,daß das stimmen kann,aber irgendwann,fand hier eine ganz krasse Abspaltung statt und der zivilisierte und intelligente Teil blieb in Baden. Deshalb kam auch ein Herr Benz aus Karlsruhe und verlegte sein Automobilwerk nach Stuttgart mit der Begründung,gescheid brauchen sie nicht sein,nur Kraft müssen sie haben.
Ist Dir überhaupt der Unterschied zwischen Schwaben und Terroristen bekannt? Der Benz wollte erst das Werk nach Bremen verlegen,aber die Fischköppe haben zwei linke Daumen und es reicht,wenn sie Borgward ruinierten. Aber wenn ich jetzt ein Ossi bin,bekomme ich da auch den Solli? :confused: |
27. June 2002, 09:28 | #13 |
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ja ja die Bremer, die stolpern immer dumm rum
das mit dem Soli schmink dir mal ab, den darfst du aber fein bezahlen und ich weiß, dass da immer wieder Freude aufkommt, wenn du deine Abrechnung siehst mfg |
27. June 2002, 11:43 | #14 | |
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Zitat:
Apropos SOLI: kriegste nur, wennste wieder rübermachst in'n Osten. Zur Abkühlung: badischen Wein mögen wir (Göttergatte & ich) ganz gerne, vor allem Kaiserstühler Burgunder, Silvaner etc. Nix mit Essig, wie jupp11 es andeutet. Der trinkt vermutlich nur Liebfrauenmilch oder anderen Süsskram Es grüßt Euch Mandy Sue |
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27. June 2002, 12:16 | #15 |
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ich wohne im Landkreis Cochem-Zell und bin somit zwangsläufig mit der Mosel verbandelt.
Lieblingsweine sind "Kröver's Nacktarsch" und als Champagneralternative gibts natürlich den guten "Kellergeister". Zwar stürze ich dann regelmässig die Kellertreppe runter, aber was tut man nicht alles für die lokale Wirtschaft... |
27. June 2002, 13:08 | #16 |
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Jupp,ich glaube sie hat doch recht mit Liebfrauenmilch,den die Kellergeister gehören in dieselbe Qualitätsklasse,nämlich Marke Siedlerstolz oder Bahndammriesling.
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27. June 2002, 13:19 | #17 |
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Sueben, lat. Suebi oder Suevi: große westgerman. Völkergruppe, deren Stämme sich seit dem 1. Jh. v. u. Z. von Nord- nach Süddeutschland und bis an die mittlere Donau ausbreiteten. Zu den S. gehörten die Semnonen (die späteren Alemannen), die Markomannen, Quaden und Hermunduren. Bei den verschiedenen Zügen dieser Stämme blieben Teile in den ursprüngl. Gebieten zurück, so die Nordschwaben als Teil der Semnonen in Norddeutschland und die Neckar-S. als Rest der Markomannen in der röm. Provinz Germania superior. Ein Teil der S. drang Mitte des 1. Jh. v. u. Z. unter dem Heerkönig Ariovist nach Gallien vor und wurde 58 v. u. Z. von Cäsar besiegt. Die sueb. Stämme spielten im Reich Marbods (8 v. u. Z.-17 u. Z.) die führende Rolle. Die größte Ausdehnung erhielt der Name bei Tacitus, der als S. alle Stämme zwischen Donau und Ostsee und diese als Mare Suebicum bezeichnet. Ein Reich der S. gründeten die Quaden im 5. Jh. u. Z. im NW Spaniens. - Der Name S. ist die Vorstufe zu »Schwaben«, deren Vorfahren die alemann. S. waren.
Quelle: Lexikon der Antike. Digitale Bibliothek Bd. 18 - (c) Directmedia 2000 So MandySue, nichts mit Baden,denn die drangen nur bis zum Neckar vor und da wo Du Deinen Wein herholst,Du solltest Durbach nicht vergessen oder probieren,daß war Keltisch,weshalb die englische Sprache,auch mit der Deutschen verwandt ist.Markomannen hä!Wir hätten dieses Gesockse nie reingelassen.Du solltest mal nach Rotweil gehen,da wirst Du noch degenerierte Überreste dieses unterpriviligierten Volkes finden,nämlich die Alemannen. Wenn das Rexe liest,bekomme ich eine auf den Sack. Wo lebst eigentlich Du,oder was bist Du für eine Landsmännin,daß Du Badischen Wein schlabberst? |
27. June 2002, 14:07 | #18 |
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@ tschubbl
MUSTERSCHÜLER - wenigstens fast. Deine Interpretation ist vielleicht auf die Kürze des Lexikoneintrags zurückzuführen. Völkerkundlich (schon wieder dieses Wort) sind die Nordschwyzer mit den Badenern und Schwaben verwandt. Aber macht ja nix, badischer Wein ist doch prima! Der Kaiserstuhl ist meines Wissens die sonnenreichste Gegend in Deutschland und das ist doch gut für die Trauben, oder irre ich mich? Es gibt auch anderen guten Wein in DE, aus verschiedenen Regionen. Vor allem junge Winzer gehen vermehrt auf Qualität statt Quantität. Und wenn jupp11 so was wie Kellergeister und nackte Ärsche trinkt, kein Wunder dass da einiges auf der Strecke bleibt. Es grüßt Euch, und ganz besonders den Badener tschubbl, Eure Mandy Sue |
27. June 2002, 16:06 | #19 |
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Was wir dringend brauchen ist ein eingefleischter Schabe, extrem Heimatverbunden
mfg |
27. June 2002, 17:20 | #20 | |
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Zitat:
Die Schaben nennt man Schwobbekefer. |
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5. September 2002, 07:47 | #21 | |
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Und schon droht die nächste Terrorwelle aus den Niederlanden:
Zitat:
tw_24 |
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