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1. August 2003, 14:40   #1
Eyewitness
 
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Registriert seit: April 2001
Ort: Rheinland
Beiträge: 2.831
Was sollen wir machen mit unseren Schwulen?

So drücke ich es jetzt einfach mal aus. Nachdem der Papst jede Form von Homosexualität noch einmal ausdrücklich verdammt hat und sich damit schon wieder lange Proteste eingeheimst hat, stellt sich mir doch die Frage: Wie soll man homosexuelle Partnerschaften behandeln?

Juristisch einfach ignorieren, eine eheähnliche Gemeinschaft wie bisher in Deutschland weiter erlauben oder sogar auf die Stufe einer Familie stellen? Gerade letzteres könnte ich einfach nicht befürworten, weil doch gerade die homosexuelle Partnerschaft niemals in der Form produktiv sein kann, wie eine Ehe mit Kindern. Der besondere Schutz der Familie mit Kindern, wie er im Grundgesetz festgehalten ist, sollte nicht durch Partnerschaften geschwächt werden, die den gesellschaftlichen Beitrag der Familie gar nicht leisten können....
 
1. August 2003, 17:52   #2
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Wie ist es eigentlich mit einer kinderlos gebliebenen Ehe? Schwächt die nicht auch? Oder was ist mit einem Paar,daß in einer eheähnlichen Gemeinschaft zusammenlebt? Leben die, nach dem Papst,nicht in Sünde und Unkeuschheit?Mir ist es wirklich scheißegal,was der Papst dazu meint,was natürlich nicht heist,daß es anderen auch scheißegal sein sollte wenn es ihnen das nicht ist,wenn zwei Schwestern meinen,daß sie "heiraten" müßen,dann sollen sie es auch.Jedoch nur dann,wenn die beiden Partner Dieselben Rechte und Pflichten haben,wie ein normales verheiratetes Heteropaar.
Dies wäre,angesichts der krassierenden Aidsseuche,gerade oder auch unter den "Schwulen",von Vorteil, denn für die Pflege und den Unterhalt wird dann nicht mehr die Allgemeinheit zur Verantwortung gezogen,sondern der jeweilige "Ehepartner". Dies gilt natürlich genau so für ein Lesbenpaar.
 
1. August 2003, 18:25   #3
Glühwürmchen
 
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und so hängt sich der eine Beitrag an den anderen!

Die Überschrift, der Text, die Einstellung würden mich, wenn ich nicht gerade so gut gelaunt wäre, ziemlich in Rage bringen.

Aber, nach einem zweiten Lesen, erkenne ich, dass es einfach nur ein aufgeschnapptes Thema ist und nicht die persönliche Aussage von Eyewitness.

Deshalb sage ich nur, dass ich jedem Homosexuellen die gleichen Rechte und Pflichten zuspreche, wie all den Heterosexuellen auch!

Ausrufungszeichen, Ende!
 
1. August 2003, 22:10   #4
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Deshalb sage ich nur, dass ich jedem Homosexuellen die gleichen Rechte und Pflichten zuspreche, wie all den Heterosexuellen auch!
Dto.
 
1. August 2003, 23:09   #5
Ogino
 
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Der liebe Papst, auf dem Zenith seines geistigen Denkens.... Kann man den eigentlich noch für voll nehmen ??

Von mir aus soll jeder zusammenleben und heiraten, wen er mag.
Wir leben dioch nicht mehr im 12. Jahrhundert.
 
1. August 2003, 23:21   #6
Tiramisu
 
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Womit wir uns nun fragen müssen: Ist der Papst fast so schlimm oder schlimmer als ein Rassist?
Nee nee, war jetzt nicht ernsthaft zur Diskussion gestellt, aber wenn ich mir den Mist so ansehe, den er verzapft, dann denke ich immer wieder über Euthanasie nach ....

Da quasselt einer im Delirium, fährt im Glas-Frischhaltewagen durch die Welt, kann 86 Flughäfen am Geschmack unterscheiden und verkündet Weisheiten aus dem vorletzten Jahrhundert ... und die Öffentlichkeit schenkt seinem Wort auch noch Gehör ... unfassbar sowas!



Tira
 
2. August 2003, 00:43   #7
Glühwürmchen
 
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Wenn ein Mann sich bückt und einen anderen Mann küsst, dann nennt man es Homosexualität!
Wenn ein Mann sich bückt und ein Tier küsst, dann ist das Sodomie (mal im Extremen gesagt!)
Wenn ein Mann sich bückt und die Peitsche küsst, dann nennt man das Masochismus
Wenn ein Mann sich bückt und die Erde küsst, dann nennt man das...

Oh jeeee, ob der Papst weiß, das er wider dem christlichen Glauben handelt?
 
2. August 2003, 07:26   #8
tschubbl
 
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Zitat:
Zitat von Ogino
Der liebe Papst, auf dem Zenith seines geistigen Denkens.... Kann man den eigentlich noch für voll nehmen ??

Von mir aus soll jeder zusammenleben und heiraten, wen er mag.
Wir leben dioch nicht mehr im 12. Jahrhundert.
Hatte man ihn denn schon überhaupt einmal vollnehmen können?
 
4. August 2003, 15:09   #9
Eyewitness
 
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Natürlich war ein gewisser Teil durchaus meine Meinung. Ich halte es eigentlich für unverantwortlich, daß man eine "unproduktive" homosexuelle Partnerschaft dieselben Vorteile einräumen will wie einer Familie, die diese Vorteile wirklich braucht. Schließlich gilt es, Kinder zu versorgen und denen eine Lebensgrundlage zu bieten. Dies kann für schwule Partnerschaften kaum gelten.

Natürlich müssen Verfügungsrechte vorhanden sein. Wenn sich zwei homosexuelle Menschen wirklich lieben und zusammen leben sollen, dann sollte man ihnen auch einräumen, einen gemeinsamen Besitz zu haben, im Krankheitsfalle für den anderen entscheiden zu können oder eben die Möglichkeit bieten, den anderen mitzuversichern. Das stelle ich nicht in Frage. Aber gerade die steuerlichen Vorteile, die man einer Familie einräumt, damit diese mehr Geld für die Kinder hat, sollten bei homosexuellen Partnerschaften nicht gelten. Mit welcher Begründung auch? Sie werden ja schließlich nicht benötigt.

Dies würde sich erst ändern, wenn man homosexuellen Partnerschaften erlauben würde, auch Kinder zu adoptieren. Nur stellt sich die Frage: kann man das überhaupt erlauben? Jedem bekannt ist, daß ein Kind zum Ausgleich mit Vater und Mutter aufwachsen muß, also in einer intakten, ausgeglichenen Familie. Kann eine homosexuelle Partnerschaft dies auch geben? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht und deswegen sage ich auch nicht, daß man es grundsätzlich verbieten oder erlauben müßte. Vielleicht hat jemand dazu mehr Fakten oder Studien?
 
4. August 2003, 15:25   #10
Tiramisu
 
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Nachdem das in Schweden und in Afrika schon möglich ist, wird es irgendwann auch bei uns für homesexuelle Paare möglich sein, ein Kind zu adoptieren. Ob ich das nun gut finden soll, weiss ich nicht so recht, denn auch ich glaube, dass ein Kind mit Vater und Mutter aufwachsen sollte.

http://www.downtown.de/panorama/schweden.html
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,199561,00.html

Ich denke einfach, dass es nicht leicht ist für ein Kind, in so einer Beziehung aufzuwachsen, denn welcher der beiden Papas ist dann die Mama? Ich kann mir die Hänseleien in der Schule direkt vorstellen - warscheinlich wird das Kind dann auch gleich als homosexuell hingestellt und gerät somit gleich ins Abseits. Ich denke einfach, das sollten sich homosexuelle Paare einfach mal vor Augen halten und dann nicht egoistisch handeln und an sich selbst denken, sondern an das Wohl des KINDES!
Was bitte vermitteln dann die beiden homosexuellen Vater-Mütter dem Kind für eine Sexualität? Ich kann mir KAUM vorstellen, dass sie, falls es sich um einen Jungen handelt, diesen dann der Frauenwelt näherbringen würden, sondern ihn ebenfalls in richtung einer homesexuellen Beziehung (bewusst oder unbewusst, das lasse ich mal offen) drängen würden und das ist (im ursprünglichen Sinne des Worten, auch wenn es bei uns "erlaubt/geduldet" ist) nun mal in erster Linie abnormal.

Vor allem ist dann dem Kind zu wünschen, dass einer der beiden nicht ganz so starke Brustbehaarung hat oder sich rasiert ... wir kennen ja alle dieses fiese Gefühl, wenn man ein Haar im Mund hat!



Tira
 
4. August 2003, 15:31   #11
Tiramisu
 
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Nachtrag:

Verboten ist es übrigens nicht, nur kann ein schwules Paar nicht GEMEINSAM ein Kind adoptieren:

Zitat:
(Henner Merle) Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist es Schwulen nicht von vornherein untersagt, Kinder zu adoptieren. Denn nach dem Paragraph 1741 Abs. 1 BGB ist die Annahme als Kind (Adoption) dann zulässig, wenn sie dem Wohl des Kindes dient und zu erwarten ist, dass zwischen dem Annehmenden und dem Kind ein Eltern – Kind – Verhältnis entsteht. Die Adoption dient dann dem Wohl des Kindes, wenn vor ihr eine merkliche Verbesserung der persönlichen Entwicklungschancen des Kindes zu erwarten ist. Nach Paragraph 1744 BGB soll die Annahme vom Vormundschaftsgericht jedoch erst dann ausgesprochen werden, wenn der Annehmende das Kind eine angemessene Zeit in Pflege hatte.


Nach Paragraph 8 des Adoptionsvermittlungsgesetz (AdVermiG) darf das Kind erst dann bei den Adoptionsbewerbern in Pflege gegeben werden, wenn feststeht, dass diese für die Annahme des Kindes geeignet sind. Die Adoptionsvermittlungsstellen (z.B. das Jugendamt) prüfen, ob die Adoptionsbewerber unter Berücksichtigung des Kindes und seiner besonderen Bedürfnisse für die Annahme des Kindes geeignet sind (Paragraph 7 AdVermiG).

Schwule als Paar können ein Kind nicht gemeinsam annehmen. Dies können sie gemäß Paragraph 1741 Abs. 2 BGB nur alleine oder ein heterosexuelles Ehepaar. Voraussetzungen sind das Mindestalter des Bewerbers von 25 Jahren und die Einwilligung des Kindes. Für ein Kind, das geschäftsunfähig oder noch nicht 14 Jahre alt ist, kann nur sein gesetzlicher Vertreter die Einwilligung erteilen. Auch die Eltern des Kindes müssen einwilligen. Ein schwuler Mann kann jedoch, wenn er sich mit der Mutter eines nichtehelichen Kindes über die Annahme des Kindes einig ist, statt der Adoption beim Vormundschaftsgericht beantragen, das Kind nach dem Kindschaftsreformgesetz für ehelich zu erklären. Dazu braucht der Mann weder der Vater des Kindes noch mit der Mutter verheiratet zu sein. Das Vormundschaftsgericht gibt dem Antrag in der Regel statt, wenn die Ehelicherklärung dem Wohle des Kindes entspricht; entscheidend ist insoweit vor allem, ob und inwieweit sich der „Vater“ um das Kind kümmern kann und will und die Mutter dazu nicht bereit oder in der Lage ist.

Dr. Henner Merle ist Rechtsanwalt in der Berliner Kanzlei Merke & Albl,
Tel: (030) 30 88 95 – 0, E-Mail: info@merle-albl.de


Tira
 
4. August 2003, 17:08   #12
Glühwürmchen
 
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Zitat:
Zitat von Tiramisu
Was bitte vermitteln dann die beiden homosexuellen Vater-Mütter dem Kind für eine Sexualität? Ich kann mir KAUM vorstellen, dass sie, falls es sich um einen Jungen handelt, diesen dann der Frauenwelt näherbringen würden, sondern ihn ebenfalls in richtung einer homesexuellen Beziehung (bewusst oder unbewusst, das lasse ich mal offen) drängen würden und das ist (im ursprünglichen Sinne des Worten, auch wenn es bei uns "erlaubt/geduldet" ist) nun mal in erster Linie abnormal.

Vor allem ist dann dem Kind zu wünschen, dass einer der beiden nicht ganz so starke Brustbehaarung hat oder sich rasiert ... wir kennen ja alle dieses fiese Gefühl, wenn man ein Haar im Mund hat!
Tira
Nach anfänglich nachvollziehbaren Aspekten so ein Schwachsinn...

Ergo
Bei der Hitze sollte man sich lieber kurz fassen
 
4. August 2003, 17:46   #13
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
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Eyewitness
Du liest aber auch, was Du schreibst. Oder?
Gleiche Rechte und Pflichten können auch nur bei gleichen Umständen gelten. Vergleich doch nicht Hühner mit Kühen.

Wenn Heteroehen kinderlos bleiben, dann erhalten sie auch nicht die genannten steuerlichen Vorteile oder Kindergeld. Warum also kinderlose Homopaare?
 
4. August 2003, 18:09   #14
tschubbl
 
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Zitat:
denn welcher der beiden Papas ist dann die Mama?
Der Untere! Oder? :confused:
 
4. August 2003, 19:09   #15
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Ich könnte jetzt, wenn ich wollte...

Ich will aber nicht!

Blödi
 
4. August 2003, 22:56   #16
tschubbl
 
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Selber
Warum spielst du die Entrüstete? Ich kenne mich da nicht aus,weshalb ich fragte. :confused:
 
5. August 2003, 10:22   #17
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Das bedeutet also, dass Du Dich nur als Mann fühlst, wenn Du oben bist?
 
5. August 2003, 10:27   #18
Tiramisu
 
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Zitat:
Zitat von Glühwürmchen
Zitat:
Zitat von Tiramisu
Was bitte vermitteln dann die beiden homosexuellen Vater-Mütter dem Kind für eine Sexualität? Ich kann mir KAUM vorstellen, dass sie, falls es sich um einen Jungen handelt, diesen dann der Frauenwelt näherbringen würden, sondern ihn ebenfalls in richtung einer homesexuellen Beziehung (bewusst oder unbewusst, das lasse ich mal offen) drängen würden und das ist (im ursprünglichen Sinne des Worten, auch wenn es bei uns "erlaubt/geduldet" ist) nun mal in erster Linie abnormal.

Vor allem ist dann dem Kind zu wünschen, dass einer der beiden nicht ganz so starke Brustbehaarung hat oder sich rasiert ... wir kennen ja alle dieses fiese Gefühl, wenn man ein Haar im Mund hat!
Tira
Nach anfänglich nachvollziehbaren Aspekten so ein Schwachsinn...

Ergo
Bei der Hitze sollte man sich lieber kurz fassen

In Deinen Augen vielleicht Schwachsinn ...

Ausgenommen der letzte Absatz (der ja wohl offensichtlich als Scherz von mir zu verstehen war), bin ich davon überzeugt, dass eine schwule beziehung einem Kind nicht das normale Frauenbild vermitteln kann.

Ich kenne einige Schwule und viele davon haben einfach keine normale (neutrale) Einstellung zu Frauen, d.h. sie mögen sie nicht nur, sondern lassen kein gutes Haar an ihnen und diese Einstellung würden sie mit Sicherheit auch an ihr adoptiertes Kind weitergeben.
Wie bitte soll sich dann z.B. ein Junge normal entwickeln, ganz ohne Mutter und dann noch durch die beiden schwulen Väter beeinflusst? Da scheint mir die Warschgeinlichkeit, dass der Junge ebenfalls von Anfang an auf eine homesexuelle Beziehung getrimmt wird, doch sehr hoch und das ist nunmal keine normale Entwicklung für ein Kind.

Anyway .... jedem seine eigene Meinung ... für mich ein klares NEIN zur Adoption von Kindern durch homesexuelle Paare. Nicht alles, was denkbar ist, sollte auch gemacht werden, wo dann irgendwann die Grenze setzen??

Wenn es ein Mann in einer homesexuellen Beziehung schafft, schwanger zu werden ... okay .... dannn ... von mir aus ...




Tira
 
5. August 2003, 10:41   #19
Glühwürmchen
 
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Die Homosexuellen, die ich kenne, sind sogar oft weiblicher als jede andere Frau, die in meinem Bekanntenkreis ist.
Und im Gedgenteil, sie mögen Ihre "Artgenossen" sogar sehr gerne, aber eben nur platonisch.

Es gibt auch alleinerziehende heterosexuelle Männer und Frauen, die oft eine extrem schlechte Meinung vom anderen Geschlecht haben. Willst Du denen auch absprechen ein guter Erziehungsberechtigter zu sein?

Homosexualität ist nicht anerziehbar, genauso, wie man es nicht aberziehen kann. Man ist es von Geburt an, oder man wird es nie werden.

Zum letzten Satz:
Auch eine Beziehung zwischen zwei Frauen nennt man Homoehe, wenn es auch Lesben sind. Die sind in der Lage selber schwanger zu werden. Da stimmst Du dann also zu?
 
5. August 2003, 11:39   #20
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Glühwürmchen
Das bedeutet also, dass Du Dich nur als Mann fühlst, wenn Du oben bist?
Ja,anders fühle ich mich immer so benutzt.
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Zitat:
Die Homosexuellen, die ich kenne, sind sogar oft weiblicher als jede andere Frau, die in meinem Bekanntenkreis ist.
Glühwürmchen,daß sind Tunten und wenn sie aus Köln sind,dann sind es Kölner Tunten.
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Auch wenn die Entscheidungen der Jugendämter,für manche nicht nachvollziehbar ist,nur weil sie nicht ihren Vorstellungen entsprechen,müssen sie nicht unbedingt falsch sein.Deshalb bekommt auch ein 60 jähriges Ehepaar,kein Kind mehr zur Adoption und irgendwelche schwulen Paare schon gar nicht,denn es ist nicht einzusehen,daß unschuldige Kinder,einer ungewissen Zukunft ausgesetzt werden,nur weil da zwei Schwestern der Meinung sind,daß nach ihrer "Heirat" auch ein Kind dazu gehören würde. Das kommt mir dann so vor,wie die Kinder,die zu Weihnachten ein Mehrschweinchen,ein Kanninchen oder Hamster haben wollen. Nur ein Kind kann man nicht im Tierheim abgeben oder im Glas einmachen,wenn man keine Lust mehr hat.
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Ich habe mal mitbekommen,daß die "Schwulen",eine starke Mutterbindung haben oder hatten. Das würde also heisen,daß man ohne starke Mutterbindung auch nicht schwul werden würde. :confused:
 
5. August 2003, 11:59   #21
Eyewitness
 
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Entgegen landläufiger Meinung ist Homosexualität nicht angeboren, sondern durchaus auch eine Entwicklungssache. Wie sonst können 40jährige Männer dann noch schwul werden, wenn sie vorher Kinder gehabt haben und mit Frauen zusammen lebten?

Natürlich sind die kinderlose Ehen ein Argument, aber das liegt im Fehler der Definition. Bei dem Abschluß einer Ehe wird gemeinhin angenommen, daß die rechtliche Partnerschaft auch für eine spätere Familie abgeschlossen wird. Viele Leute sehen die Ehe aber auch als ein Statussymbol an. Konsequent müßte man dementsprechend die Vorteile nur auf Ehen mit Kindern anwenden. Müßte. Bei "normalen" Ehen bestehen aber immer noch Chancen auf Kinder, das ist bei homosexuellen Ehen ja schließlich grundsätzlich nícht möglich.
 
5. August 2003, 12:27   #22
mhritter
Ungültige E-Mail Angabe
 
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1.) Das die Kirche gegen die Schwulenehe ist, ist doch wohl ihr gutes Recht. Schließlich ist die Kirche eine (Kirchen)-Gemeinschaft und kann sich ihre Regeln ja selbst aussuchen und erstellen. Wenn Schwule nicht kirchlich getraut werden sollen - dann eben nicht. Die Kirche sollte sich aber hüten, ihre Macht dazu zu verwenden, Macht und ihren Einfluß auf den Staat(Standesamtliche Heirat) auszuüben. Das ist eben Angelegenheit des Staates und nicht der Religion.

2.) Die standesamtliche Heirat soll doch nur sicherstellen, dass fix zusammenlebende Paare - eben Verheiratete - einen besonderen Schutz erlangen. Dadurch ist der jeweils andere Partner eben von Gesetz her geschützt. Dieser besondere Schutz durch das Gesetz betrifft doch nicht nur bei Heteros zu, sondern ist doch ebenso für Schwule und Lesben sinnvol. Warum sollen Paare nur aufgrund ihrer sexuellen Einstellung vor dem Recht anders behandelt werden.
Vorteile gewährt der Staat den Verheirateten - nur aufgrund der Theoretischen Möglichkeit Kinder zu bekommen - ja sowieso nicht. Kindergelds, Familienbeihilfe, etc. wird ja sowieso nur aufgrund nackter Tatsachen sprich Geburtsurkunde gewährt.
Wir leben in einer Zeit, wo wir immer wieder betonen wie tolerant und aufgeschlossen wir sind; nur wenn es um das Theme der Homos geht, sind wir auf einmal alle prüde und verklemmt. Das geht letzendlich auch soweit, dass diese Gruppe auch vor dem Gesetz nicht gleich behandelt werden soll. Ist doch wohl etwas pervers - oder?

Ciao Michael
 
5. August 2003, 12:34   #23
Glühwürmchen
 
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tschubbl,
Deine Logik ist wieder einmal überwältigend.
Was wären wir Deutschen nur ohne Ursachenerforschung?

Vielleicht haben einige Schwule eine starke Mutterbindung gehabt, was aber nicht verallgemeinert werden kann, aber es gibt sicher auch jede Menge Heteros die mehr zur Mutter stehen wie zum Vater.

Eine andere Forschung sagt ja auch, dass Jungs mehr an die Mutter und Mädchen mehr an den Vater gebunden sind.


Eyewitness
wie wäre es mit Bi-Sexualität? Schon mal was davon gehört?
Außerdem gibt es auch viele Männer, die sich nur wegen der allgemeinen Vorurteile gegen ihre Sexualität gestellt haben und im reifen Alter endlich dazu stehen können.

Erklär mir doch bitte mal, von welchen Vorteilen Du jetzt sprichst, die Verheiratetet im Vergleich zu Ledigen haben, außer, dass sich die Steuerklasse ändert.

Schon alleine die Möglichkeit, dass Lesben Kinder haben können, Schwule aber nicht, sollte doch die Umstellung der Gedanken ermöglichen.
 
5. August 2003, 12:39   #24
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
mhritter
endlich mal einer, der es so sieht wie ich *Schweiß wegwischt*

Vor dem Gesetz sind alle gleich...
nur andere sind eben gleicher!
 
5. August 2003, 13:46   #25
tschubbl
 
Beiträge: n/a
@Glühwürmchen
Wieso meine Logik? Ich tat kund,was in den Nachrichten verbreitet wurde. Danach fragte ich.Habe zwar das Fragezeichen vergessen,aber nehme mal an,daß meine Frage als solche erkennbar ist.
 
Antwort

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