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13. June 2002, 15:39   #1
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Erschreckend

40 Prozent der Schweizer haben Mühe mit Lesen und Schreiben

BERN – Analphabetismus ist eines der letzten Tabus in unserer Gesellschaft. Erschreckende 40 Prozent der Schweizer leiden darunter. Still und heimlich. Denn wer getraut sich schon zuzugeben, dass er nicht lesen und schreiben kann?

Die Folgen von Analphabetismus sind schlimm: mangelndes Selbstbewusstsein, schlechte Chancen im Beruf, praktische Probleme im Alltag – etwa beim Ausfüllen eines Formulars oder beim Lesen der Packungsbeilage eines Medikaments. Und ständig die Angst entlarvt zu werden.

Eine jetzt veröffentlichte OECD-Studie aus dem Jahr 2000 zeigt: 9 Prozent der Schweizer zwischen 16 und 65 können überhaupt nicht lesen oder schreiben – weil sie es trotz 9 Schuljahren nie richtig gelernt haben. Oder weil sie es wieder verlernt haben. Weitere 31 Prozent verstehen auch einfache Texte nur lückenhaft. Schon mit einem Zeitungsartikel oder mit dem Lohnausweis sind sie überfordert.



Ich finde solche Zahlen ebenfalls erschreckend. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele sind.

Bei den älteren kann es ja noch auf eine Zeit zurückzuführen sein, in der andere Dinge eben wichtiger waren fürs Leben, als Lesen und Schreiben zu lernen. Aber bei den jüngeren finde ich es umso erschreckender, weil doch heute fast jeder die Möglichkeit hat, zumindest die Grundkenntnisse zu erweben.
 
14. June 2002, 22:58   #2
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Die haben auch Mühe mit der Sprache,weil sie gleich nach der Geburt,einen Handkantenschlag auf den Kehlkopf bekommen.
 
14. June 2002, 23:39   #3
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
nennt man das Beschneidung nach Schweizer Art?

mfg
 
15. June 2002, 14:35   #4
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von quentin
nennt man das Beschneidung nach Schweizer Art?

mfg
Damit wird es den Schweizern ermöglicht,das "ch" besser auszusprechen.
 
15. June 2002, 17:05   #5
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Diese Menschen die weder lesen noch schreiben können, brauchen doch ständig jemanden der ihnen hilft.

Ich frage mich wie sie es, vielleicht sogar über Jahrzehnte hin, vertuschen können. Die müssen sich doch dauernd neue Ausreden einfallen lassen um nicht entdeckt zu werden.



Ob nun jemand nicht gut rechnen, lesen oder schreiben kann ist vielleicht nicht so wichtig, aber gar nicht? :confused:
 
15. June 2002, 17:52   #6
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Dazu gab es eine tolle TV-Werbung mit dem Lagerarbeiter,der auch nicht lesen konnte.
 
16. June 2002, 09:24   #7
Schatz
Ungültige E-Mail Angabe
 
Benutzerbild von Schatz
 
Registriert seit: July 2001
Beiträge: 2.242
Ich weiss nicht, wie jüngere Leute denn so durchs Schulsystem rutschen können, ohne das es auffällt? Oder geben die Lehrer bei ersten Problemen einfach auf?
 
16. June 2002, 09:27   #8
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
Ich glaube, das kann nur einer erzählen, der das durchgemacht hat, denn das ist mir auch ein Rätsel.

mfg
 
16. June 2002, 10:12   #9
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Mit dem schlechter werdenden Schulsystem bzw.dessen Schüler,sinkt auch die Qualität,der aus diesen Schülern hervorgegangenen Lehrern.
Außerdem werden durch die Benotung nur noch Fachidioten übernommen und keine Pädagogen,die in der Lage sind,ihr Wissen den Schülern zu vermitteln.
 
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