[Herr Korrekt]

Damit spiele ich nun nicht auf irgendwelche Bakterien an, die auf dem Mars abgestorben und versteinert aufgefunden wurden. Nein, ich meine richtiges Leben. So wie du und ich.

Wie denkt ihr? Meint ihr, die Wissenschaft wird eines Tages mal in der Lage sein, ausserirdisches Leben aufspüren zu können, oder wird diese Frage ewig in unseren Köpfen weiterbrennen?

Wenn ja, dann stellt sich mir die Frage: Könnten wir mit einer solchen Informationsflut, die dann ja sicher der Fall wäre überhaupt umgehen? Wie würden sich Religionsgemeinschaften solche Vorgänge erklären? Würden Staaten dadurch eher zusammengeschweißt oder auseinandergerissen?

Ich gehe sogar so weit: "Wollen wir überhaupt wissen, ob es Leben im All gibt???"

[little tyrolean]

Es wäre wohl vermessen und arrogant, behaupten zu wollen, das Leben, das die Erde trägt, wäre allein im Universum.
Einzigartig vielleicht, aber sicher nicht das einzige....
Ob und wie wir Gewißheit darüber erlangen können, wissen wir (noch) nicht, es mag sein, daß das noch sehr lange dauert.

[peet]

Ja, ich moechte es wissen.

Ich denke es wird das Weltbild und Denken enorm veraendern. In welchem Masse und ob positiv oder negativ kommt m.E. stark drauf an wie es zu diesem Zeitpunkt auf der guten alten Erde aussieht und in welcher Form die Nachricht kommt.

Ich stelle es mir irgendwie super vor, ein Ferrengi bei Karstadt.

[Maggi]

Ich bin absolut dafür! Ich glaube zwar nicht, dass die Ausserirdischen so aussehen wie E.T. oder die kleinen MarsAttack! Männchen, aber trotzdem.

Es gibt eine bestimmte Linie in den Sonnensystemen, in der es Leben geben kann, die Erde liegt mittendrin. Die Warscheinlichkeit, dass es auf einem Planeten, der in dieser Lebenslinie liegt, Leben gibt, stell ich mir gar nicht so gering vor...

Andererseits habe ich einmal gelesen:
Die Warscheinlichkeit, dass Leben entsteht auf einem Planeten, ist so groß, wie wenn man einen Container mit kleinen Buchstabenkärtchen auskippt, und dass die Teilchen so fallen, dass man sich den ersten Akt von Goethes Faust durchlesen kann.

Das rückt die Sache schon in ein wenig anderes Licht...

[Darknesz]

allerdings muss man dazusagen: wir kennen ja erst einen so kleinen teil der "unendlichkeit", dass man keine solchen prognosen machen darf. Vielleicht existieren ja auch andere formen des leben, als wir uns vorstellen können. es muss ja nicht immer greifbar und 3Dimensional sein, es kann genauso ein lebender nebel oder eine 2 dimensionale welt sein.

[Herr Korrekt]

Ja, aber was fangen wir denn mit einem "lebenden Nebel" an?

[Darknesz]

naja, man macht doch sonst mit allem Tierversuche, warum dann nicht mit nebeln?

[Herr Korrekt]

Da hat er Recht!

[jupp11]

Ich halte Leben im All für warscheinlich.

Ob allerdings grad zu exakt dieser Sekunde irgenwo anders ein Lebewesen, dass unserem Entwicklungsstand entspricht, durch die Gegend rennt und auf anderen Planeten Ausländer verprügelt, oder einen Friedensnobelpreis bekommt, eher nicht.

Wir müssen sehen, wie lange die Evolution brauchte, um uns hervorzubringen. Und wie kurz das Zeitfenster ist, in dem unsere "Kultur" zuhause ist.

Und da wir keinerlei Erfahrungen haben, welche Lebensspanne derartige Kulturen haben, ist es doch äusserst fraglich, ob irgendwo anders gerade die gleiche Entwicklungsstufe erreicht ist.

[Maggi]

Zitat von Darknesz

naja, man macht doch sonst mit allem Tierversuche, warum dann nicht mit nebeln?

Amerikanische Forscher haben Ratten einen Mikrochip eingepflanzt, dem sie über Funk kleine Stromstöße verabreichen, sodass sie steuern können, dass die Ratte nach links und Rechts gehen kann. Macht sie das richtig, wird sie mit einem Stromstoss belohnt, der ein Glücksgefühl verursacht.
Wenn diese Technologie erweitert wird, wollen die Forscher die Ratten auch als "Minensuchgeräte" und zur Rettung von Lawinenopfern etc. einsetzen.

[mhritter]

Nachdem das All unendlich ist, ist meine Schlußfolgerung, dass es auch unendlich viele Planeten mit Leben gibt. Genau genommen sogar unendlich viele Planeten, die genau so aussehen und organisiert sind wie unsere Erde. Genau genommen gibt es somit auch unendlich viele Planeten, die ebenfalls Erde heißen und Hippies beherbergen, die Freundinnen suchen und gerne Maggi mögen.
@Darky: vielleicht könntest Du Dir so von einem anderen Darky einmal die Freundin ausborgen. Muß logischerweise ja auch Dein Geschmak sein.
Ciao Michael

[Akareyon]

sicher dat.

grosses universum, viel leben, viel evolution. viele lebenssporen, die jahrtausende durchs all fliegen und samen fuer evolutorische stammbäume bilden. kulturen, die schon gereist sind im weltall und unsere vorfahren zurückgelassen haben.

viele möglichkeiten, woher wir stammen, und ebensoviele möglichkeiten, dass anderswo auch leben entstanden ist. es gibt eine theorie, derzufolge leben unausweichliche notwendigkeit beim zusammenkommen verschiedener faktoren sei.

jupp11s einwand wichtig: vielleicht verpassen sich einige kulturen auch gegenseitig, weil sie, kaum ~intelligent~ genug, eine gluehbirne anzuzuenden, schon dreist genug sind, selbiges mit einigen atomsprengkoepfen zu tun.

darknesz, es gehoert zur universellen etikette, keine witze ueber die quaelerei von lebenden nebeln zu machen.

das sind fuehlende wesen wie du... ne, vergiss den satz. sind fuehlende wesen wie ich und andere menschen auch. da gehoert es sich nicht. sie werden so leicht depressiv, oft liest man in ihren abschiedsbriefen

{hhhhhhhhhhhhhhhhhhh}

was soviel heisst wie {ich fuehl mich so leer}