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27. September 2005, 20:40   #1
Sledge
Erdbeermund
 
Benutzerbild von Sledge
 
Registriert seit: February 2005
Ort: Münsterland
Beiträge: 318
Warum ist das so?

„Schmetterlingen“ im Bauch:
Erinnern Sie sich an Ihr erstes Verliebtsein? Wie war das, wenn der oder die Angebetete auf einmal vor einem steht? Ein „komisches Gefühl“ im Magen?
Wissenschaftler haben festgestellt, dass unser Magen von etwa 100 Millionen Nervenzellen umgeben ist. Sie bilden das sogenannte Bauchhirn. Wenn ein Mensch sich zum ersten Mal verliebt, spürt er ein Kribbeln im Bauch. Grund: Der Befehl dafür kommt aus dem Kopf. Die psychische Spannung bringt zunächst die Nerven im Kopf in Bewegung, danach die Magennerven. So kommt das Kribbeln zustande.
Das Bauchhirn merkt sich: "Wenn ich verliebt bin, muss es kribbeln." Kommt dann der Traummann oder die Traumfrau, wird das gespeicherte Gefühl abgerufen - und die Schmetterlinge können losfliegen.

Sternchen sehen:
Wir stoßen uns kräftig aus Unachtsamkeit den Kopf und schon sehen wir vor unserem inneren Auge Sterne.
Diese Sterne werden von den empfindlichen Sinneszellen in unseren Augen erzeugt. Diese reagieren in erster Linie auf Lichteinfall. Aber auch ein starker Druck auf den Augapfel, ein Schlag oder ein Stoß reizt diese Sinneszellen, so dass Lichterscheinungen ausgelöst werden.

Sehr unangenehm - ständiges Erröten bei unpassender Gelegenheit:
Wenn wir z. B. bei irgendetwas „ertappt“ werden, wenn wir uns schämen oder auch vor Wut schießt uns oftmals die Röte ins Gesicht. Das kommt davon, weil sich in diesen Situationen, die oft Stress sind, sich die Arterien in unserem Körper erweitern. Das Blut kann schneller in größeren Mengen hindurchfließen. Die Gesichtshaut wird stärker durchblutet und wir erröten.
Manchmal hilft, ganz konzentriert und gleichmäßig durchzuatmen und dabei mit den Augen einen neutralen Punkt zu fixieren.

Gänsehaut:
Gerade noch war es herrlich warm, aber jetzt geht die Sonne unter und wir merken einen kühlen Lufthauch auf der Haut - das Ergebnis: „Gänsehaut“
Schuld daran ist eine starke Muskelaktivität, denn an jedem einzelnen Körperhaar ist ein winziger Muskel. Bei Kälte zieht sich dieser zusammen. Das Haar richtet sich auf und gleichzeitig zieht der Muskel auch die Haut etwas nach innen.
Durch kräftiges Rubbeln oder auch durch das Gefühl einer wärmenden Jacke entspannen sich die Muskeln wieder. von selbst wieder.
Der Mund wird trocken:
Wir sehen uns einer schwierigen Situation gegenüber, müssen vielleicht vor vielen Menschen reden, der Chef steht vor uns und stellt eine unangenehm Frage - und schlagartig haben wir das Gefühl, die Zunge klebt am Gaumen und der Mund ist so trocken, dass wir kein Wort heraus bekommen
Diese Mundtrockenheit ist die Folge davon, dass durch Stresssituationen große Mengen Adrenalin, das die Herzfrequenz in die Höhe treibt, produziert wird. Die Atmung wird schneller. Der Körper ist dann vollkommen auf Anspannung und Leistung programmiert. Dabei wird die Verdauung zur Nebensache und deshalb wird weniger Speichel hergestellt.
Man sollte sich zwingen, mit der Zunge am Gaumen entlang zu streichen und kräftig zu schlucken. So wird der Speichelfluss angeregt.

Zähneknirschen im Schlaf:
In Stresssituationen und bei aufregenden Träumen pressen manche Menschen die Zähne aufeinander. Meldet das Gebiss, dass einer der Zähne nicht ordnungsgemäß in der Zahnreihe steht und dadurch stärker belastet wird, wird geknirscht und gemahlen, damit die Unregelmäßigkeit abgerieben wird. Das führt auch zu unangenehmen und schmerzhaften Muskelverspannungen.
Hilfe bringt hier eine sogenannte Beißschiene, die der Zahnarzt anfertigen kann.

Tränenlachen:
Sicher kennen Sie das - jemand erzählt etwas und Sie bekommen einen Lachkrampf - Sie lachen, bis Ihnen die Tränen kommen. Das Lachen stimuliert die Tränendrüse.
Der Tränenstrom wird durch einen Reflex im Auge ausgelöst. Dieser Reflex sorgt dafür, dass die Hornhaut mit genug Tränenflüssigkeit versorgt ist. Er kann aber auch durch seelische Gemütszuständen wie Schmerz, Trauer und Wut ausgelöst werden.

„Schrumpelhaut“ beim Baden:
Es hört sich unlogisch an, ist aber so: die menschliche Haut gibt im Wasser Feuchtigkeit ab. Sie zieht sich zusammen und bildet Falten. Dass nur die Hände und Füße betroffen sind, liegt daran, dass unser restlicher Körper behaart ist. An den Haaren sitzen Talgdrüsen, die Fett absondern und die Haut damit Wasserdicht machen.
Nach dem Baden sollte man deshalb vor allem Hände und Füße mit einer Feuchtigkeitscreme einreiben.

Ohrenpfeifen:
Ohren haben keinen Schutzmechanismus gegen zu viel und zu hohen Lärmpegel. Der Lärm dringt ungefiltert ins Innenohr. Reaktion: stundenlanges schrilles Pfeifen im Ohr.
Wer das schon öfter an sich festgestellt hat, sollte bei Veranstaltungen mit hohem Lärmpegel die Ohren schützen, z. B. mit Watte, wie sie beim Schwimmen verwendet wird, damit kein Wasser ins Ohr dringt.

Seitenstechen:
Das Seitenstechen wird durch die Blutspeicherfunktion der Milz verursacht. Wenn wir schnell laufen, verbrauchen wir viel mehr Sauerstoff. Die Milz schüttet dann angesammeltes Blut aus. Dabei dehnt sie sich und zieht sich wieder zusammen. Und diese Bewegungen verursachen das unangenehme Ziehen.
Gleichmäßiges und ruhiges Atmen verhindert das Seitenstechen. Dadurch wird der Sauerstoffverbrauch gesenkt, der Schmerz verschwindet.

Eine schöne Feier und danach - Alkoholfahne:
Unsere Atemluft riecht nach dem Wein vom Vorabend, weil unsere Lunge Alkohol aufnimmt. Nicht nur Kohlendioxid, sondern auch 5 Prozent des getrunkenen Alkohols gehen in die Atemluft.
Leider gibt es kein wirkliches „Gegenmittel“.

Niesreiz:
Wir müssen niesen, weil die feinen Nervenenden in der Nasenschleimhaut gereizt worden sind. Das kann durch Staubpartikel, starke Gerüche, extreme Temperaturen oder diverse Fremdkörper ausgelöst werden. Beim Niesen wird die Atemluft gereinigt. Dabei erreicht der Luftstrom bis zu 900 Stundenkilometer.
Die immer wieder gern gegebene Empfehlung, bei einem Niesreiz die Nase zuzuhalten, wirkt leider nur mäßig.

Dunkle Ringe unter den Augen:
Diese dunklen Augenringe haben vor allem schlanke Menschen. Sie haben eine extrem dünne Haut, besonders auch unter den Augen. Ihnen fehlt das nötige Weichgewebe an dieser Stelle. Das dunkle Blut, das darunter fließt, wird so sichtbar.
Die dunklen Ringe sind leider Schicksal. In der Regel ist es so, dass dünne Haut in der Familie weitervererbt wird. Man muss damit leben.

Quelle: www.chefkoch.de
 
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