[Jules]

@ Amanda: Wikipedia sagt dazu:
Der Grammy Award, kurz Grammy genannt, ist ein Musikpreis, der seit 1957 jährlich in insgesamt (zurzeit) 108 Kategorien an namhafte Künstler (Sänger, Komponisten, Musiker), Produktionsleiter und die Tontechnik verliehen wird. Vergeben wird der Grammy von der National Academy of Recording Arts and Sciences in Los Angeles.
Der Grammy gilt als die höchste internationale Auszeichnung für die Künstler und das Aufnahmeteam.
Kandidaten sind jeweils Veröffentlichungen von Oktober eines Jahres bis einschließlich September des Folgejahres. Daraus werden dann in jeder Kategorie von einer Jury jeweils fünf Kandidaten nominiert, bei Stimmengleichheit können sich auch mehr oder weniger Kandidaten ergeben. Im Januar werden dann die Nominierungslisten veröffentlich. Die endgültigen Preisträger werden erst bei der offiziellen Verleihungszeremonie Anfang Februar bekannt gegeben.
Grammy

Zum Sendemodus: Ich denke mal das es auch in den USA ähnlich wie hier die Sendeleitung entscheidet was über den Äther geht.

[Ben-99]

... Humphrey Bogarts Witwe Lauren Bacall war in jungen Jahren nicht nur eine der schönsten Frauen Hollywoods, sie gilt auch noch immer als eine der klügsten unter den noch lebenden Film-Diven. Anläßlich ihrer Rolle in Paul Schraders Film "Walker" wurde sie gestern in Berlin von ZDF-Redakteur Wolfgang Herles interviewt und antwortete auf die Frage "Wie hat der Irak-Krieg die Politik verändert?"

Früher standen andere Dinge im Mittelpunkt. Heute dreht sich alles um den Irak, diese schreckliche Situation, die wir Bush zu verdanken haben. Das hat das Land zerstört. Fangen Sie bloß nicht mit Irak und Bush an. Das kann ich nicht ausstehen. Kein denkender Mensch kann das. Ich mochte ihn noch nie. Es ist schrecklich was im Irak mit dem Land und den Menschen passiert ist. Und alles wegen Bush. Es ist kein Wunder, daß die Menschen immer wieder darauf zurückkommen. Warum sind die Truppen dort? Warum sterben 18-, 19jährige Kinder? Es ist Irak. Es ist Bush. Gräßlich.

Und als sich der Redakteur verabschiedet und sich für das Interview bedankt, meint sie nur trocken: "Na ja, Sie sehen mich dann das nächste Mal im Gefängnis!"

Gruß Ben

[Ben-99]

... auch der angesehene, weltbekannte Bestseller-Autor Umberto Eco zweifelt am Verstand des amerikanischen Präsidenten, der offensichtlich nichts aus der Geschichte gelernt habe:

Er sei bis heute erstaunt über die Dummheit Bushs, von einem neuen Kreuzzug zu sprechen, sagte der Autor ("Der Name der Rose") der "Frankfurter Rundschau". "Denn die Kreuzzüge wurden von den Christen verloren." Die Kämpfe in Afghanistan hätten bei ihm einen seltsamen Dèéjàá-vu-Effekt aufgelöst, sagte Eco, dessen politischer Essay-Band "Im Krebsgang voran" Anfang März bei Hanser erscheint. Bereits im 19. Jahrhundert hätten die Engländer mit ähnlichen Problemen zu kämpfen gehabt wie heute. "Die Engländer waren unfähig, die Mentalität der Stämme zu verstehen, und wurden massakriert. 150 Jahre später werden die gleichen Fehler noch mal begangen. Es wäre lächerlich, wenn es nicht so tragisch wäre."

Umberto Eco attackiert US-Präsident Bush

Gruß Ben