26. September 2006, 13:36 | #1 |
Dummschwätzer
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Neuer Dienstleister: Schlußmacher
Recht amüsant fand ich heute morgen ein Interwiev im Berliner Rundfunk.
Der Moderator, Thomas Koschwitz, führte ein Gespräch mit einem Dienstleister, der sich die Feigheit der Menschen zunutze macht und damit richtig Kohle verdient - wenn man ihm denn Glauben schenken darf. Beispiel: Jemand will sich von seinem Partner/Ehepartner trennen, bringt aber nicht den Mut auf, es ihm selbst mitzuteilen. Hier springt dann der Dienstleister ein diesen Job auf verschiedene Art und Weise zu übernehmen und bietet folgende Möglichkeiten: -telefonisch oder durch persönlichen Besuch bei dem Empfänger. Hierbei, entsprechend vom Auftraggeber vorinformiert, arbeitet er mit verschiedenen Methoden: sanft, mitleidend, normal, etwas schärfer und extrem scharf und deutlich. Bei einem persönlichen Besuch erweitert er die Dienstleistung noch in "Persönliche Sachen mitnehmen", sofern es nicht mehr als ein Koffer ist. Der "Dienstleister" erklärte, bei seiner Tätigkeit noch nie Ziel körperlicher oder verbaler Angriffe gewesen zu sein. Vielleicht liegt es an seiner stattlichen Erscheinung: 1,95 m und 2,4 Zentner Die Preise bewegen sich von 24 € für einen telefonanruf (einschließlich 2 Wiederholungen) bis hin zu 69 €. Wobei aber 69 € die Mitnahme der persönlichen Gegenstände beinhaltet. Da seinen Angaben nach das Geschäft sehr gut läuft und er davon zufrieden leben kann frage ich mich, wieviele Menschen es eigentlich gibt, die keinen Arsch in der Hose haben oder kein Rückgrat besitzen. Falls mal jemand den Dienst nötig hat: Trennungsagentur.com Ich werde das Thema mal intern zur Sprache bringen, ob wir die "Dienste" nicht an Anspruch nehmen sollten, wenn mal ein nervender Member gekickt werden soll... |
26. September 2006, 15:45 | #2 |
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Und schon wieder hat Jemand eine Marktlücke entdeckt, über die ich mir schon seit einiger Zeit Gedanken mache.
Das man damit Geld verdienen könnte keine Frage, aber genauso kann man sich mit Sicherheit ein Veilchen verdienen. Kann mir vorstellen das es den einen oder anderen Partner gibt, der seine schlagkräftige Reaktion an dem Dienstleister ausläßt. Berufsrisiko |