[Marie]

Man denkt alles so leidlich im Griff zu haben, alles geht seinen gewohnten Gang. Man meint nichts könnte einen erschüttern. Doch dann trifft dich die Keule mit einer ungeahnten Wucht.
Man muß sein Leben völlig umkrempeln, muß zurückstecken, seinen Bedürfnisse ans untere Level stellen.
Manchmal fragt man sich wo bleibe ich dabei und wann bitteschön fängt für mich das Leben an?

Soll man egoistisch sein, oder liebr zurückstecken? Doch gibt man dann nicht ein Stück seiner Persönlichkeit auf?

[Elli]

So pauschal kann man das wohl nicht beurteilen.
Wenn man nur noch zurück steckt wird man irgendwann krank. Wenn man sich nur selber entfalten will - ohne Rücksicht auf Verluste, dann hat man vielleicht eine Persönlichkeit, aber die ist dann eben ein Arschl....
Der Weg liegt doch irgendwo in der Mitte und die Persönlichkeit beinhaltet doch, dass man sich seine Grenzen selber steckt.
Aber wenn man einen Unfall oder Todesfall oder so was hat, kann man sich schlecht dagegen wehren und muss sich wohl mit den Gegebenheiten arrangieren.

[Avatarius]

Da muss ich Elli zustimmen man muss ein zwischen Ding finden man sollte nicht alles hinnehmen aber manche Sachen kann man nicht ändern man sollte dan versuchen so gut wie möglich damit zurecht zu kommen und sein Leben weiter leben.

[Eyewitness]

Ja, mir ging es ähnlich. Nachdem ich geheiratet hatte und wir endlich zusammengezogen sind, musste ich auch stark zurückstecken, schließlich war ich der einzige, der Geld in die Familie gebracht hat und das reichte nur so gerade eben für Miete und Essen. Ich hätte auch viel lieber mehr unternommen, mehr für mich gekauft als es möglich war. Aber was soll man tun, wenn man die Möglichkeiten dazu nicht hat. Einfach darauf hoffen, dass es besser wird und nach Möglichkeit auf das besserwerden hinarbeiten.