17. August 2002, 20:21 | #1 |
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Wundbehandlung mit "lebendem" Verband
London (dpa/APA) - Britischen Forschern ist ein potenzieller Durchbruch bei der Behandlung schwer heilender Wunden geglückt: "Lebende" Wundverbände sollen den Heilungsprozess beschleunigen. Möglich wird dies durch eine Methode, bei der Hautzellen der Patienten auf eine PVC-Scheibe appliziert werden und sich dort vermehren.
Die Kunststoffscheibe wird der Größe der Wunde angepasst und auf diese aufgetragen. Mit der Zeit lösen sich die Hautzellen von der Scheibe und wachsen auf der Wunde weiter, bis sie sich schließt. Das britische Biotechunternehmen CellTran nahm sich bei der Entwicklung des "lebenden Verbandes" die Beschichtung von Getränkekartons zum Vorbild: Ähnlich wie bei den Tetrapacks wird auf die PVC-Scheibe ein dünner Film eines Acrylsäure-Polymers gelegt. Die Hautzellen des Patienten vermehren sich auf diesem Polymer, das intakt bleibt, bis die damit beschichtete Scheibe auf die offene Wunde gelegt wird. Dann beginnt es sich aufzulösen, das Kunststoff- Blättchen kann schmerzlos entfernt werden. Weil Wunden dadurch schneller zuwachsen, sinkt auch die Gefahr einer Infektion der Wunde, die im Ernstfall eine Amputation notwendig machen könnte. Erste Versuche bei einem Patienten mit einem diabetischen Beingeschwür verliefen erfolgreich. CellTran sucht derzeit nach Geldgebern, um die Methode weiter testen und marktreif machen zu können. Quelle: www.news.de Bei der Überschrift, hab ich als erstes an irgendwelche Tierchen gedacht. Aber mal im Ernst, ich denke, das diese Methode vielleicht bei vielen Patienten eingesetzt werden könnte, die sonst um eine Hauttransplantation nicht herumkommen würden. |
17. August 2002, 21:22 | #2 |
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wenn es erfolgreich angewendet werden kann ist es ein weiterer fortschrit in der wundbehandlung. die patienten haben dann nicht so viele narben nach der behandlung, wie bei einer transplantation
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18. August 2002, 09:05 | #3 |
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Könnte ein wirklicher Segen werden,für die,die darauf angewiesen sind.
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