The Cube

Schatz · 2. December 2001, 02:26

Wir haben uns gerade "The Cube" angesehen. Das heisst, genial hat ihn ganz gesehen und ich habe mehr weggeschaut.
Ein paar Leute sind in einem Kubus gefangen, der nochmals in unzählige Kuben aufgeteilt ist. Jeder Raum verfügt über mehrer Türen. Hinter manchen Türen sind Fallen, denen auch einer nach dem anderen zum Opfer fällt. Hinter manchen Türen sind sichere Räume. Türchen für Türchen muss geöffnet werden, passend zu Adventszeit.

Die Leute, die nicht getötet werden, erledigt der Wahnsinn. Toll gemacht, Spannung ohne Ende, nur der Schluss war etwas lapsch. Trotzdem empfehlenswert.

Dr.Best · 2. December 2001, 04:24

Jau Schatz, da haben wir uns hier auch drüber ausgehalten

drück mich

Dafür das es ein Debut-Film war, ist der wirklich klasse

Schatz · 2. December 2001, 10:36

Ok, Ok, in meiner Aufgedrehtheit durch den Film habe ich das "drück mich" doch glatt vergessen.

Dann kann mir ja einer bestimmt sagen, wie ihr den Schluss interpretiert?

Wild Pako · 2. December 2001, 20:17

hab den film auch schon gesehen der is Krass.

Akareyon · 3. December 2001, 20:39

- ACHTUNG! SPOILER!! -
Wie ich den Schluß interpretiere?
Erstens finde ich, daß sich der gesamte Film einer Interpretation entzieht. Es gibt wenig wahre Protagonisten (bis auf Leaven - sieht die süüüß aus *schwärm*

) - und zu Anfang vielleicht noch der Cop, der zu Anfang durch seine Ausbildung schafft, alle Leute zusammenzuhalten und eine gute Führernatur abgibt. Dieser Aufgabe durch die logischer denkende Ärztin entbunden und immer wieder überstimmt, flüchtet er sich in seine Paranoia. Auch Ausbrecherkönig Rennes ist bloß kühl berechnend und stirbt im richtigen Moment. Was empfindet man für den behinderten Jungen? Sympathie? Mitleid?
Mit der Rolle des Antagonisten zunächst auch besetzt der Architekt des Kubus. Was tun mit ihm?
Der Cop bringt die Ärztin um, um seine Rolle wieder übernehmen zu können. Sie war ein Biest, aber man hat sie liebgewonnen, weil sie natürlich war.

Keiner der wahren Protagonisten oder wahren Antagonisten überlebt. Warum? Blöder Gedankensprung: glaubt man Darwins Theorie des "Survival of the fittest", und ist der Kubus als Allegorie auf unser Leben bzw. die Welt zu verstehen, wird man eines besseren belehrt, denn es überlebt der am wenigsten alleine überlebensfähige, der der eigentlich erst als Hindernis angesehen wurde, später bloß "benutzt" - durch die Hilfe aller anderen, "normalen", die sich gegenseitig dezimieren (mit einer Ausnahme).
Ein anderer Schluß hätte Fragen beantwortet, und dafür war dieser Film nicht da. Er sollte keine Fragen beantworten, sondern aufwerfen, zum Nachdenken anregen, was auch immer. Dieser Film war zum ersten Mal seit langem einer, den ich "Kunst" nennen würde.

Zaphod Beeblebrox · 3. December 2001, 20:44

Zitat:

Zitat von Akareyon

Dieser Film war zum ersten Mal seit langem einer, den ich "Kunst" nennen würde.

dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen

zustimmende Grüße

Zap-zensiert-od

Beeker · 4. December 2001, 14:52

Zitat:

Zitat von Zaphod Beeblebrox

dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen

DOCH!!

*RÖNK*

Ok,dann eben nicht.

Sternkind · 4. December 2001, 15:26

Zitat:

Zitat von Beeker

DOCH!!

*RÖNK*

Ok,dann eben nicht.

Wer ist denn nun schon wieder Rönk???
Geiler Schauspieler,oder was?!

Beeker · 4. December 2001, 16:04

Siehe dazu Thema: "Schlechte Filme" 3. Seite.

Sternkind · 4. December 2001, 16:53

Toll,kann man nicht einfach eine klare Aussage haben :häh:

Will doch nur wissen,ob ich für Rönk schwärmen muss

Beeker · 4. December 2001, 16:59

"rönk" ist das geräusch wenn schwere steine neben dir einschlagen. Wenn du dich für sowas begeistern kannst dann nur zu. schwärm mal los.

Sternkind · 4. December 2001, 17:46

Na immer noch besser,als wie in "Cube" eingesperrt zu sein

2. December 2001, 02:26	#1
Schatz Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: July 2001 Beiträge: 2.242	The Cube Wir haben uns gerade "The Cube" angesehen. Das heisst, genial hat ihn ganz gesehen und ich habe mehr weggeschaut. Ein paar Leute sind in einem Kubus gefangen, der nochmals in unzählige Kuben aufgeteilt ist. Jeder Raum verfügt über mehrer Türen. Hinter manchen Türen sind Fallen, denen auch einer nach dem anderen zum Opfer fällt. Hinter manchen Türen sind sichere Räume. Türchen für Türchen muss geöffnet werden, passend zu Adventszeit. Die Leute, die nicht getötet werden, erledigt der Wahnsinn. Toll gemacht, Spannung ohne Ende, nur der Schluss war etwas lapsch. Trotzdem empfehlenswert.

2. December 2001, 04:24	#2
Dr.Best Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: May 2001 Ort: Board-Souterrain Beiträge: 1.106	Jau Schatz, da haben wir uns hier auch drüber ausgehaltendrück mich Dafür das es ein Debut-Film war, ist der wirklich klasse

2. December 2001, 10:36	#3
Schatz Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: July 2001 Beiträge: 2.242	Ok, Ok, in meiner Aufgedrehtheit durch den Film habe ich das "drück mich" doch glatt vergessen. Dann kann mir ja einer bestimmt sagen, wie ihr den Schluss interpretiert?

2. December 2001, 20:17	#4
Wild Pako Registriert seit: July 2001 Ort: Raumgitter Beta 3 Beiträge: 14	hab den film auch schon gesehen der is Krass.

3. December 2001, 20:39	#5
Akareyon Registriert seit: November 2001 Beiträge: 2.823	- ACHTUNG! SPOILER!! - Wie ich den Schluß interpretiere? Erstens finde ich, daß sich der gesamte Film einer Interpretation entzieht. Es gibt wenig wahre Protagonisten (bis auf Leaven - sieht die süüüß aus schwärm ) - und zu Anfang vielleicht noch der Cop, der zu Anfang durch seine Ausbildung schafft, alle Leute zusammenzuhalten und eine gute Führernatur abgibt. Dieser Aufgabe durch die logischer denkende Ärztin entbunden und immer wieder überstimmt, flüchtet er sich in seine Paranoia. Auch Ausbrecherkönig Rennes ist bloß kühl berechnend und stirbt im richtigen Moment. Was empfindet man für den behinderten Jungen? Sympathie? Mitleid? Mit der Rolle des Antagonisten zunächst auch besetzt der Architekt des Kubus. Was tun mit ihm? Der Cop bringt die Ärztin um, um seine Rolle wieder übernehmen zu können. Sie war ein Biest, aber man hat sie liebgewonnen, weil sie natürlich war. Keiner der wahren Protagonisten oder wahren Antagonisten überlebt. Warum? Blöder Gedankensprung: glaubt man Darwins Theorie des "Survival of the fittest", und ist der Kubus als Allegorie auf unser Leben bzw. die Welt zu verstehen, wird man eines besseren belehrt, denn es überlebt der am wenigsten alleine überlebensfähige, der der eigentlich erst als Hindernis angesehen wurde, später bloß "benutzt" - durch die Hilfe aller anderen, "normalen", die sich gegenseitig dezimieren (mit einer Ausnahme). Ein anderer Schluß hätte Fragen beantwortet, und dafür war dieser Film nicht da. Er sollte keine Fragen beantworten, sondern aufwerfen, zum Nachdenken anregen, was auch immer. Dieser Film war zum ersten Mal seit langem einer, den ich "Kunst" nennen würde.

4. December 2001, 16:04	#9
Beeker Registriert seit: January 2001 Beiträge: 647	Siehe dazu Thema: "Schlechte Filme" 3. Seite.

4. December 2001, 16:53	#10
Sternkind Registriert seit: May 2001 Beiträge: 6.057	Toll,kann man nicht einfach eine klare Aussage haben :häh: Will doch nur wissen,ob ich für Rönk schwärmen muss

4. December 2001, 16:59	#11
Beeker Registriert seit: January 2001 Beiträge: 647	"rönk" ist das geräusch wenn schwere steine neben dir einschlagen. Wenn du dich für sowas begeistern kannst dann nur zu. schwärm mal los.

4. December 2001, 17:46	#12
Sternkind Registriert seit: May 2001 Beiträge: 6.057	Na immer noch besser,als wie in "Cube" eingesperrt zu sein