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1. December 2001, 12:29   #1
Marie
 
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Registriert seit: April 2001
Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
Das Weihnachtsgeschäft mit Lebewesen ...........

geht los.
Da steht Mutter mit ihrem zweijährigen Kind in der Zoohandlung und sagt:
so nun such dir mal ein Tierchen aus,das dir der Weihnachtsmann bringen soll.

Da geht mir doch die Hutschnur hoch

Auf meine Frage hin,ob sie denn meint daß das richtig sei,meinte sie,
das Kind soll was zum Kuscheln haben und Verantwortung tragen lernen.
Oh man
Aber ich bin ja ein höflicher Mensch

Hab ihr versucht meine Argumente dazulegen.
Nach ner halben Stunde,mit Unterbrechung von dem Händler(klar er wollte ja ein Tier mit Zubehör verscherbeln) hat sie es dann geschnallt.
Ich hab ihr gesagt,Kuschel ist eh am schönsten mit Mama und Papa,Verantwortung kann sie übernehmen,wenn sie das Alter dazu hat.

Nicht alle haben aber die Einsicht,vielen ist es egal.
Wenn das Tier dann zu viel Arbeit macht,dann "werfen" sie es wieder weg.
Und das ist grauselig
 
2. December 2001, 11:29   #2
Schatz
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Registriert seit: July 2001
Beiträge: 2.242
Die meisten Kinder, die ich kenne, egal welchen Alters, wünschen sich ein Tier. Stellen sich doch gleich 2 Fragen: Ab wann ist ein Kind verantwortungsvoll genug, sich selbständig und dauerhaft um ein Tier zu kümmern? Sind die räumlichen Gegebenheiten überhaupt passend, um so ein Tier artgerecht zu halten?
Ich bin auf dem Land gross geworden mit zwei älteren Geschwistern. Es gab Platz ohne Ende und wir konnten uns zu dritt um das jeweilige Tier kümmern. Alles kein Problem.
Mein Neffe wohnt in der Stadt und ist ein Einzelkind. Alle Tiere landeten irgendwann bei mir, weil in jungen Jahren er als Alleinverantwortlicher nicht verantwortlich genug war oder später die räumliche Verhältnisse nicht ausreichten. Damit hat man weder dem Kind noch den Tieren einen Gefallen getan.
Wir wohnen jetzt auch mitten in der Stadt. Unser 7jähriger möchte auch ein Tier. Über ein Tier, das in eine Stadtwohnung passt, mache ich mir erst gar keine Gedanken. Denn heute ist es ein Tier, morgen sind es die Pokemons und übermorgen ein Harry Potter Schloss.
Die Verantwortung liegt in erster Linie bei den Erwachsenen, und dort wird vor lauter Kinderliebe die Liebe zum Tier vergessen.
 
3. December 2001, 21:29   #3
Sternkind
 
Registriert seit: May 2001
Beiträge: 6.057
Tja schwere frage, ab wann Kinder verantwortungsvoll genug sind..
Unsere Süßen sind mit den Tieren aufgewachsen, aber nur weil ich die haben wollte..
Es war ein harter Lernprozess für Beide, dass es sich eben nicht um ein Spielzeug, sondern um Lebewesen handelt..

Und selbst heute, wo die Große 11 ist, vergisst sie schonmal ganz gern, dass "Ihre"Tiere nicht nur schmusen wollen, sondern auch Pflege brauchen...

Auf jedenfall gibt´s kein Tierchen zu Weihnachten!!!
 
4. December 2001, 09:08   #4
Nobbart
Der Meister
 
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Registriert seit: October 2001
Ort: 37081 Göttingen
Beiträge: 447
Also ich würde sagen, Kinder dürften schon ein oder auch mehrere Tiere haben. Dabei sollten die Kinder aber schon wenigstens so alt sein, daß sie sich selbst um die Tiere kümmern können(Käfig reinigen, Futter geben u.a.). Auf alle Fälle ist ein Tier für ein zwei- oder dreijähriges Kind bestimmt noch nicht angebracht. Selbst wenn das Kind vier Jahre alt ist, ist es bestimmt noch immer zu jung dazu. Vor allem, wenn die Eltern dem Kleinkind ein Tier schenken, um welches sich das Kind nachher selbst kümmern muß. Wenn sich ein Kind schon um ein Tier kümmern soll, dann müßte das Kind wenigsten sieben oder acht Jahre erreicht haben. Dann, so nehme ich an, ist das Kind schon alt genug dafür, dem Tier Sorgfalt entgegenzubringen.
 
4. December 2001, 13:19   #5
Marie
 
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Registriert seit: April 2001
Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
Es kommt letzendlich immer darauf an,was für ein Tier man sich anschafft.
Um das Richtige herauszufinden,sollte man sich "vorher" erkundigen und Gedanken darüber machen.
Man kann ja auch mal im Tierheim vorbeischauen und ein paar Stunden dort verbringen,mit dem Kind zusammen.
Denn meist haben die ein breites "Angebot an Tieren auch Nager und anderes Kleingetier.
So hab ich das immer gemacht.
Tiere hatten wir immer.
Ich bin mehr oder minder auf einem Bauernhof aufgewachsen.
Ich habe mir Haustiere schon in der ersten Schwangerschaft zugelegt.
Meine Kids sind quasie damit groß geworden.

Manchmal haben aber gerade die Eltern falsche Vorstellungen von dem Umgang mit den Tieren,im Zusammenhang mit ihren Kindern.
Sie sind sich nicht im Klaren darüber,das ein Kind unter 10 nur selten die Eigenverantwortung für ein Tier übernehmen kann.
Es bleibt letztendlich doch an den Eltern hängen.
Und weil es den Meisten einfach zuviel wird,wird das Tier dann einfach mal so "entsorgt".


Manchmal frage ich mich,wozu man eigendlich einen Kopf zum nachdenken hat
 
4. December 2001, 16:45   #6
Cindy
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Registriert seit: October 2001
Ort: Erftkreis
Beiträge: 1.392
hexe wenn die kinder sich vorher schon mit dem tier beschäftigen mögen sie die nachher schon nicht mehr wenn sie die bekommen........

ich finde tiere sollten nicht für kinder angeschaft werden sondern weil man sich selber bewust sein soll das die arbeit immer an einem hängt......und man diese verantwortung und arbeit auf sich nehmen will oder nicht.......bei nein "das sollen die kinder machen " können dies vergessen.......

kinder denken an spielen nicht an verantwortung......dieses lernen die von den eltern wenn die nicht verantwortungsvoll umgehn....lernen sies nicht richtig und werden auch wie hier beschrieben ein unverantwortungsvoller mensch.......

ich hab schon einige erfahrung mit kinder und tiere gesammelt.....meine schwestern und auch bei den nachbars kindern seh ich das immer wieder "geh mit dem hund raus " "nein ich will nicht will mit der und die spielen" und der hund muss bis arbends warten bis sich einer mal erhebt
 
4. December 2001, 18:59   #7
Boomer
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Registriert seit: January 2001
Beiträge: 2.007
Ich kann nicht so recht glauben, daß es GERADE die Kinder sind, die sich ausgerechnet zu Weihnachten ein Tier wünschen.

Könnten hinter dem Kauf von Tieren zu Weihnachten nicht auch Beweggründe vorherrschen, die auschließlich bei den Eltern zu suchen sind?

Nun, ich persönlich finde es jedenfalls ekelhaft, daß Tiere beim Weihnachtsshopping quasi "verkonsumiert" werden.

 
4. December 2001, 20:07   #8
Marie
 
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Registriert seit: April 2001
Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
Zitat:
Zitat von Cindi
kinder denken an spielen nicht an verantwortung......dieses lernen die von den eltern wenn die nicht verantwortungsvoll umgehn....lernen sies nicht richtig und werden auch wie hier beschrieben ein unverantwortungsvoller mensch.......

ich hab schon einige erfahrung mit kinder und tiere gesammelt.....meine schwestern und auch bei den nachbars kindern seh ich das immer wieder
Cindi,ich hab 4 Kinder,im Alter von 11,15,17 und 20 Jahren

Ich hab so ziemlich alles,was Kinder und Tiere entspricht,durch.
Der größte Teil der Verantwortung liegt "natürlich" bei den Eltern.
Sie leben den Kindern die Verantwortung vor.
Machen die Eltern es "gut",provitieren die Kinder positiv davon.

Den Umgang mit den Tieren haben meine Kinder seit ihrer Geburt mitbekommen.
Natürlich gab/gibt es hin und wieder gemurre.
Aber es hält sich in Grenzen.
Ich hab ihnen beigebracht,fühlt sich das Tier wohl und wird gut gepflegt,dankt es dir mit seiner Liebe und seinem Zutrauen.
Sie sind noch nie von ihren Tieren gebissen oder gekratzt worden.
Je kleiner sie sind,desto mehr bleibt natürlich die "Arbeit" an einen selber hängen.
Doch "alle" Kid's haben ab dem 10 Lebendsjahr die Tiere so gut wie allein versorgt.

Außer bei Krallen schneiden,Medikamente geben und bei schlimmen Krankheiten,wo intensive Pflege erforderlich war,hab ich selbstverständlich meine volle Unterstützung gegeben.
Ansonsten stand/stehe ich mit Rat und Tat bei Seite.


Ich kann mit Stolz behaupten,das meine Kid's sehr gut mit ihren Tieren(Meerschweine,Zwerghasen,Ratten,Wellensittiche, und Katzen) umgehen können.
Sie betrachten sie als Lebewesen und nicht als Gegenstand.
 
4. December 2001, 20:10   #9
Marie
 
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Registriert seit: April 2001
Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
Zitat:
Zitat von Boomer
Ich kann nicht so recht glauben, daß es GERADE die Kinder sind, die sich ausgerechnet zu Weihnachten ein Tier wünschen
Stimmt Boomer.
Meist hoffen die Eltern daß das Kind sich mehr mit dem Tier beschäftigt und sie ihre Ruhe haben.

Und ich weiß wovon ich spreche.
ich hab es oft genug in der Tierztpraxis meiner Freundin mitbekommen.
Ich finde es erschreckend,das die Faulheit der Eltern,auf Kosten der Tiere geht.
 
4. December 2001, 20:37   #10
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Mein Vater hatte, als wir noch einen Garten gepachtet hatten, eine Menge Kaninchen, die sich wie von selbst vermehrten (sie waren glücklich und ausgeglichen ) und immer von Vater gefüttert wurden. Und lecker waren sie ausserdem *hmmm* (Graue Wiener)
Irgendwann mußten wir den Garten abgeben, und wir hatten nur noch einen Hinterhof - da war immerhin noch Platz für zwei Karnickel (Hermelin Rotauge und irgendwas)... eins "gehörte" meiner Schwester, eins mir. Meins hieß Otto. Ich war - hmmm... elf? Zwölf?
Jedenfalls habe ich es nicht gepackt, einmal täglich frisches Grünzeug für die Viecher zu sammeln. Verhungert sind sie nicht, es gab genügend Trockenfutter, und auf Kommando habe ich den von Papa gebastelten Stall auch ausgemistet, alles kein Problem... aber eben nur auf Kommando. Ich liebte die Karnickel, aber es waren eben "bloß" Tiere... Und das waren keine Kuscheltiere, en Vorwurf muß ich mir nicht machen lassen... mit den Goldfischen ging es ganz supi...

wie ihr schon richtig bemerktet: vielleicht hätte mir die Verantwortung besser vorgelebt werden müssen...
Andererseits habe ich es nichtmal geschafft, einen normalen Farn am Leben zu halten, geschweige denn einen Kaktus... lebendes liegt mir irgendwie nicht so.
Meine Computer hingegen - die funktionieren. Seltsam.
Besser, ich schaffe mir keine Freundin an...
 
13. December 2001, 23:21   #11
peter2810
 
Benutzerbild von peter2810
 
Registriert seit: December 2001
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 525
Die Kinder möchten ein Kuscheltier. Die Eltern schieben sie nur vor, den sie ,die Eltern, wünschen sich schon lange ein Tier, sind doch so "niedlich", so ein kleiner Bernhardiner, oder Schäferhund. Nur die Tiere wachsen, brauchen auslauf, Pflege, Futter usw.
Dann kommt die Urlaubszeit.
Wohin mit dem "Vieh", 1000 mal sorry.
Tierheim ist noch human, sonst auf dem Parkplatz "vergessen" oder sonst wie entsorgt
Denkt daran:TIERE SIND KEINE WEIHNACHTSARTICKEL, KEINE
 
14. December 2001, 11:05   #12
Cindy
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Benutzerbild von Cindy
 
Registriert seit: October 2001
Ort: Erftkreis
Beiträge: 1.392
@choppershexe....wenn aber die Kinder noch keine erfahrung mit Tieren haben.....dann ist die Freude schnell verflogen und sie lassen das tier links liegen.....

bei Kinder die mit Tiere aufgewachsen ist ist es anders.....das weiß ich, ich bin auch mit Tiere aufgewachsen und weiß das es auch Arbeit ist ein Tier zu halten....was ich meinen kindern auch beibringen möchte.....Luky ist Lieb und Süß die kinder haben "immer" noch intresse mit ihm zu Spielen....meine Tochter jetzt 4 hilft mir auch schon Fleißig die Katzenkiste sauber zu machen....futter zu geben.....

ich meinte mit meinem Post die Kinder die Vorher noch keine Ertfahrung mit Tieren sammeln konnten.....die sagen wir mal mit 11 ein Hund zu Weihnachten oder Geburtstag geschenkt bekommen.....erste zeit ist es schön für die kinder.....aber wenn es dann später zum Gassi gehn raus soll , und das kind was anderes vorhat...rebelliert es dann.....und die intresse zum tier ist dann verflogen ......

so kenn ich das mit nachbarskinder
 
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