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3. November 2001, 02:15   #1
Boomer
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Kleine Katze - große Katze

Hallo Katzenfreunde.

Seit 3 Wochen habe ich neben der Sissi noch eine kleine Katze hinzubekommen: Salina, jetzt 15 Wochen alt, mit einer traurigen Vorgeschichte. Sie wurde neben ihrem toten Geschwisterchen gefunden, die Mutter hatte den Wurf verstoßen. Salina ließ sich aber erstmal nicht einfangen und ist weggelaufen. Sie schloß sich freilaufenden Katzen an, die regelmäßig von einer Frau gefüttert wurden. Doch die Großen haben sie vom Futter weggebissen und so ließ sie sich irgendwann von der Frau mit in die Küche zum Fressen nehmen. Doch in diesem Haushalt konnte sie nicht bleiben, weil der Mann eine Allergie hat.

Eine Tierschützerin brachte die Kleine dann erstmal zu einem Tierarzt. Am Tag der offenen Tür beim hiesigen Tierheim lernte ich diese Tierschützerin kennen und wir kamen in's Gespräch, in dessen Verlauf sie mir sagte, daß es für Sissi besser wäre, wenn wieder eine 2. Katze im Haus wäre. Ich habe mir das dann überlegt und sie ein paar Tage später angerufen. Dann brachte sie mir eben die kleine Salina.

Dieses kleine mickrige Würmchen war sehr scheu, sie versteckte sich die ganze Zeit hinter der Couch. Jeden Abend holte ich sie dahinter hervor und setzte mich mit ihr auf die Couch. Nach 3 Abenden war sie schon deutlich ruhiger und hat auch in meinem Arm geschlafen.

In den ersten Tagen half ich ihr, in Ruhe auf's Katzenklo zu kommen, denn kaum näherte sich die Sissi, rannte die Kleine in panischer Angst weg. Auch zum Futterplatz habe ich ihr geholfen, doch da war komischerweise Ruhe; wenn da die Sissi kam und schaute, was die Kleine frißt, blieb sie ruhih sitzen und wenn Sissi sich wegdrehte fraß sie weiter. Wenn sie fertig war, rannte sie so schnell sie konnte wieder hinter die Couch.

Zwischenzeitlich hatte ich ihr ein bischen Fellspielzeug hinter die Couch gepackt, mit dem sie auch intensiv spielte. Dann merkte ich, daß sie wohl mutiger wird, denn sie lag plötzlich vorne an der Couch und ließ sich ein bischen streicheln. Wenn Sissi neugierig (oder besser gesagt eifersüchtig) kam und auch ihre Streicheleinheiten haben wollte, blieb sie ruhig liegen.

Gestern Morgen, kurz vor 6:00 Uhr war es dann soweit. Salina rennt hinter der Couch hervor und ab auf's Klo, macht ihre Geschäfte und verschwindet wieder hinter der Couch, das Übliche also.

Ich gehe in die Küche, um Sissi zu versorgen, gehe anschließend zurück in's Wohnzimmer, um der Kleinen das Frühstück schmackhaft zu machen und sie so langsam in die Küche zu locken. Doch die Kleine ist weg!

Ich schaue mich ganz vorsichtig im gesamten Wohnzimmer um, von Salina keine Spur. Stelle ihren Napf erstmal wieder an ihren Futterplatz, drehe mich um und was sehe ich? Das Biest sitz vor Sissi's Napf und haut sich den Bauch voll! Und Sissi liegt seelenruhig in der Küchentür und schaut sich das an. Kein Knurren, kein Fauchen, nur Schmatzen.

Dann geht das verfressene Knäuel zu ihren Naß-/Trockenfutternäpfen und macht die mal eben so mir nichts dir nichts auch leer. Nach wie vor liegt eine wohl fassungslose Sissi immer noch in der Küchentür.

Wenn da nicht der Ball gewesen wäre. Ein Ball aus Draht mit einer Maus und einem Glöckchen drin. Salina schmettert das Teil hin und her durch die Küche, es hat riesig Spaß gemacht, ihr dabei zuzusehen. Doch dann hieß es für mich "Luft anhalten".

Salina bugsiert diesen Ball genau zwischen die Pfoten von Sissi und legt sich dann vor sie hin.

Fassungslos durfte ich dann mitansehen, wie Sissi reagierte und anfing, gemeinsam mit Salina und dem Ball zu spielen.

Fast den ganzen Vormittag habe ich den beiden zugesehen, wie sie nun miteinander umgehen. Zwischenzeitlich hat die Kleine eine Hydro-Pflanze zerlegt und schaut mich mit riesengroßen Knopfaugen an...die Steine klackern doch so schön.

Gerade ist sie damit beschäftigt, meinen Alktpapierkarton auseinanderzunehmen, ich lach' mich schlapp.

Leute, es macht riesig Spaß zuzusehen, wie sich eine so kleine Katze entwickelt und anfängt, ihre Umgebung zu erkunden.
 
4. November 2001, 00:17   #2
Cindy
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Registriert seit: October 2001
Ort: Erftkreis
Beiträge: 1.392
Zitat:
Zitat von Boomer
Leute, es macht riesig Spaß zuzusehen, wie sich eine so kleine Katze entwickelt und anfängt, ihre Umgebung zu erkunden.
da stimm ich die voll und ganz zu

ich hab unseren luky gefunden da war er 3 tage, pikatschu braucht sehr lange um sich an luky zugewöhnen(6 mon.)
aber dann fing sie auch an mit ihm zu spielen, ich weiß nicht ob sie angst hatte weil er so klein war........
pika wurd die ersten 6 wochen, wo ich luky die spritze(5-6 mal am tag) gab, immer schüchterner.
wir konnten sie eine zeitlang absolut nicht streicheln

und nach einerzeit wollte ich mir das nichtmehr mit ansehn, nahm mir luky und pika zusammen auf dem arm, pika fauchte und knurrte , der kleine bekam angst aber ich versuchte pika daran zugewöhnen das luky jetzt zu uns gehört...

luky wollte nach 3 mon. auch nichtmehr wachsen, er bekam spritzen, und wuchs dann weiter.......

am futternapf war eigentlich immer ruhe nur die kiste durfte luky nicht benutzen, ansonsten hat pika demonstrative davor gemacht, also musten wir uns eine zweite anschaffen(kiste) und jeder benutzte ausschließlich seine.....

dann als luky so etwa 6 mon. war hatten wir ein kurzschluß in der küsche, mit folgen... und pika war in der küsche.....es war abends mein männe brachte die kinder zubett ich war arbeiten......und nach ca 2 std. rief mich mein mann an, "ich steh mit den kindern draussen die küsche brennt" ich dachte es war ein scherz. nachhause was ist passiert "luky hat an der küschen tür gekratzt und lauthals miaut, dann bin ich aufgewacht" ich in die bude küschentür aufgerissen"oh gott" wieder zugemacht, und katzen gesuch, keine gefunden....

musten dann eine nacht und ein tag aus der bude bleiben, pika wurde von der feuerwehr eingefangen, von luky keine spur.....

pika stank voll nach feuer, als ich die tür aufgemacht hatte ist sie wohl rausgelaufen, am nächsten tag steht luky am schlafzimmerfenster *heul* er lebt
auf die kripo gewartet das die uns in unsere bude zu luky lassen......und unseren kleinen lebens retter erstmal in die arme geschloßen

naja 1 woche später merkte ich das pika immer diker wurde naja paar tage später.....3 kleine lukys und 2 kleine pikas

pika haben wir inzwischen auf einem bauernhof abgegeben da sie ein sehr starken drang nach draussen hatte und das hier nicht durfte........nachbarschafts beschwerden als sie einmal abgehauen war und am sandkasten saß
aber ich weiß ihr geht es da gut, kastriert ist sie inzwischen auch

und luky bleibt auf ewig bei uns, er will nie raus, und ist irgendwie ein kind von mir, da er seine mutter nie kennenlernen konnte
 
4. November 2001, 07:39   #3
Boomer
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Irgendwie eine traurige Geschichte, auch wenn es glückliche Momente gab.

Jedenfalls "Hut ab" vor Deiner Entscheidung, auf die Bedürfnisse von Pika zu reagieren und sie dorhin zu geben, wo es ihr offensichtlich besser geht.
 
4. November 2001, 09:39   #4
Cindy
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ihr geht es super, sie hat sehr viel auslauf, kann in den stall ins haus.....
aber was ich am besten finde , es ist ein riesiger zaun um das grundstück(er sagte 500qm, man sieht es, Riesig) die katzen können weder drüber noch drunter durch da der 1m in der erde ist.......wegen den strassen am feld, diese familie hat 27 katzen mit pika und sie versteht sich gut, sitzt zwar meistens bei den hunden, aber ihr geht es gut, ich fahre jedes wochenende zu meiner schwester(gleich auch wieder) und wir gehn dann immer gemeinsam zu pika, sie freut sich auch immer und kuschelt mit uns....bis sie die schnauze voll hat und im stall toben geht das sie witzig aus....

letzte woche ist sie ins wasser geflogen, sorry aber das sah so süß aus.......teddyperser nass, die sah komisch aus wir haben die erst abgetrocknet und musten dann loslachen, sorry das sah sooooo süüüßßß aus*fg*

ihr geht es sehr gut das weiß ich und kann mich immer überzeugen ich hab das richtige gemacht, manchmal plagt mich zwar das schlechte gewissen, aber ihr gehts gut, ich stand da auch schon unangemeldet vor der tür.....und nichts war anders
 
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