[ayla]

Erinnerungen an die Pubertät eher negativ

80 Prozent der Mütter und Väter in Deutschland denken nicht gerne an die eigene Pubertät zurück.

Das berichtet das Meinungsforschungsinstitut Infratest. Befragt wurden Mütter und Väter von Kindern unter 14 Jahren.




Denkt Ihr gerne an die Zeit zurück?

[Eyewitness]

Zurückerinnern?
Die meisten sind doch noch drin und wollen es nicht zugeben!

[peet]

Ein fuer sich erinnere ich mich nicht richtig dran.
Wohl frag ich mich manchmal jetzt wo ich selbst mit so einem Exemplar gesegnet bin ab, wie schlimm es fuer meine Muttter war.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich auch immer die widerliche Angewohnheit hatte auf alles das letzte Wort haben zu muessen.. und all die anderen verbalen Dinge die dabei gehoeren.
Koennte natuerlich fragen.... *g** aber wer will schon immer die Wahrheit hoeren..
Manche Dosen sollten besser geschlossen bleiben

[jupp11]

80 Prozent der Mütter und Väter in Deutschland denken nicht gerne an die eigene Pubertät zurück.

Kann ich sogar irgendwie nachvollziehen, diese Aussage. Ist doch die Pubertät die zeit des Suchens und der Irritationen. Viele von den Ansichten und Verhaltensweisen, die man selbst damals selbst hatte, würde man bei den eigenen Kindern nicht gern sehen.

Bei mir war es schon eine recht wilde, um nicht zu sagen wüste Zeit. Aber naja, ich hab mich gefangen und sehe es heute als Vorbereitung aufs richtige Leben.

[Dr.Best]

Ich erinnere mich mit Freuden an meine Pubertät. Mal abgesehen von der körperlichen Entwicklung, die einen u.a. dem "Erwachsensein" ein gutes Stück näher bringt, denke ich gern an die Zeit zurück, in der ich lernte was z.B. Erotik ist, den eigenen Körper zu erfahren. Diese sinnlichen Erfahrungen haben zumindestens mich sehr geprägt.

Nachteiliges kann ich über meine Pubertät nicht sagen. Sicher war auch ich streckenweise ein Ekelpaket, aber das geht wohl jedem so.

[ayla]

Ich gehöre auch zu den 80 % die sich nicht unbedingt gerne an die Zeit zurückerinnern.

Es war schon eine recht sonderbare Zeit. Man war kein Kind mehr und Erwachsen war man auch noch nicht, also irgendwie wusste man nicht so recht wo man dazugehörte.

Die Neugier war riesengroß aber zum umsetzen in die Tat fehlte der Mut. Irgendwie war man immer am suchen und wusste nicht wonach. Da meine Pubertät in einer Zeit stattfand wo die Eltern noch so erzogen waren, das über das Thema Sex so gut wie gar nicht geredet wurde, fehlte oftmals die Möglichkeit mit einem Erwachsenen über das zu sprechen was einem bewegte.

Unter Gleichaltrigen war es zwar ein Thema, aber weiterhelfen konnten wir uns gegenseitig auch nicht, da wir ja alle die gleichen unbeantworteten Fragen hatten. Die Bravo hat zwar die eine oder andere Frage ansatzweise geklärt, aber ein offenes Gespräch nie ersetzt.

Aber die Zeiten sind ja nun schon einige Jährchen vorbei. Heute hab ich gefunden was ich damals gesucht habe und auch gelernt wie wichtig es ist mit seinen Kindern offen zu reden.

Mittlerweile sind meine Kinder in dem Alter wo sie mit diesen Problemen konfrontiert werden. Aber da wir sehr offen mit ihnen umgehen und sie mit uns über alles reden können, hoffe ich dass ihnen dieses Gefühl des Alleinseins, mit all den Fragen die man hat, erspart bleibt.

[Terra]

Es überrascht mich nicht weiter, dass auf diesem Board Pubertät fast nur mit Sexualität assoziiert wird. Und muss leider eine etwas andere Sicht der Pubertät beisteuern:

Für mich war das eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Alles lag noch vor einem, ich dachte, die Welt steht mir offen. Ich habe in dieser Zeit viele wichtige Entscheidungen getroffen, die mein späteres Leben grundlegend beeinflußten. Habe sozusagen wirklich die Weichen gestellt, um die Erwachsene zu werden, die ich heute bin.

Natürlich war das auch für mich die Zeit der erwachenden Sexualität. Aber Sex und Partnerschaften waren mir noch nie das wichtigste im Leben und sind es auch schon damals nicht gewesen.

[Marie]

Tja,ich hab nicht soo gute Erinnerungen.
Viel Arbeit, viel Verantwortung, viel Kummer und Leid.
Aber auch so wie bei Terra, hab gedacht ich könnte irgendwann mal die Welt aus den Angeln heben, was bewirken auf dieser Welt.
Naja, man fällt dann doch schneller auf den Boden der Tatsachen zurück, als einem lieb ist.
Doch ein Gutes hat das Ganze, man lernt es besser zu machen. Und man ist voller Hoffnung, seine Träume doch noch war zu machen.

Ich denke, man hat nie wieder solche Gefühle wie in der Pupertät.
Und man kann daraus provitieren.

[rexe]

schwierige phase?! irgendwie ist doch jede phase des lebens schwierig!!
als kind darf man ja einerseits alles und auf der andern seite gar nichts, die pubertät war bei mir nicht sonderlich prickelnd, hat mich aber auch im negativen sinn nicht umgeworfen und jetzt!?

jetzt plag' ich mich mit wieder ganz anderen sachen rum! sooo schlimm kann das doch auch bei den andern leuten nicht gewesen sein......