[Glühwürmchen]

Sony hat einen eigenen Stil, was die Werbung betrifft.

Wegen einem neuen Computerspiel verschickten sie bräunliche Umschläge mit einem Poststempel der Army und einem blutgetränkten Stofffetzen mit der Aufschrift: "Wir stecken in der Scheisse – hol uns hier raus."
Es gibt keine Hinweis auf Sony und es erweckt den Eindruck, dass ein Angehöriger oder Freund aus dem Krisengebiet Irak um Hilfe bittet.

Zwar behauptet der Konzern, dass diese Briefe lediglich an Personen über 16 Jahre versandt wurden, aber nach mehrfachen Beschwerden bei der Wettbewerbszentrale, wurde er aufgefordert, die Werbung einzustellen und sich zur Unterlassung zu verpflichten.

Sony will sich nun persönlich bei den Leuten entschuldigen.


Ich bin eh schon begeistert, dass Kiddies an Spiele mit Alterseinstufung 16 rankommen. Ohne Probleme können sie sich via Internet noch die "blutige Version" ab 18 dazu laden. Es reicht ja nicht aus, dass sie dem Gegner die Rübe abschießen - spritzen muss es dabei - wie im wahren Leben eben.
Warum man jetzt auch noch das Blut per Postweg verschicken muss, entzieht sich meinem Verstand.
Kann man nur hoffen, dass die Teenies dadurch nicht noch auf größere Klöpse gebracht werden...

[Silentvoice]

Computerspiele fördern imho keine Gewalt, sie helfen vielmehr, Aggressionen abzubauen und dadurch Gewalt zu vermeiden.
Die Typen, bei denen irgendwann die Sicherung flitscht, sind nicht durch Computerspiele gaga geworden, sie waren es vorher schon.

Unabhängig davon finde ich es ein starkes Stück, was Sony da geliefert hat. "Normale" Werbung reicht offensichtlich nicht mehr, wer liest auch den ganzen Schrott, der jeden Tag im Briefkasten landet.

[gismo75]

Naja , ob Brutale Spiele, Gewalt fördernd ,oder Stress abbauend sind, darüber lässt sich imho streiten.

Die Werbung ist schon extrem Krass.

Wer weiss was in den nächsten Jahren noch so alles kommt, Die Werbungen werden ja eh von Jahr zu Jahr dreister...

[Glühwürmchen]

Ob die Spiele nun ansich fördern oder nicht, weiß ich noch nicht zu behaupten. Ich persönlich bin immer froh, wenn ich schallendes Gelächter aus dem Zimmer meines Sohnes höre und er mit seinen Freunden danach lustig Radfahren oder Fußballspielen geht.

Die Art der Werbung "stinkt" mir nur und die eventuell folgenden Trittbrettfahrer oder die dann eher harmlosen "Späße" der Kiddies.
Einen "blutigen" Knetgummifinger, aus dem Brifkasten hängend, hat mir schonmal das Herz aussetzen lassen. Päns