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17. March 2004, 13:55   #1
Shadow
 
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CeBIT 2004

500.000 Besucher werden zwischen dem 18. und 24.märz erwartet, wen heute abend bundeskanzler schröder, die high-tech-messe eröffnet.
die experten erwarten einen aufschwung der branche nach einigen flauen jahren. die grossen hoffnungen werden dabei auf umts und auf unterhaltungselektronik gesetzt.





Hannover (dpa) - Das digitale Zuhause ist da. Ob Fernseher, Video, Stereoanlage oder Fotokamera - nahezu die gesamte Heimelektronik versteht sich inzwischen auf Bits und Bytes, klassische analoge Geräte verschwinden immer schneller.

Die neue Technik beschert Verbrauchern bisher ungeahnte Möglichkeiten, verschiedenste Geräte miteinander zu vernetzen, und den Herstellern stattliche Wachstumsraten. Auch an dem anlaufenden Aufschwung der IT-Branche dürfte die digitale Verbraucher-Elektronik eine tragende Rolle spielen.

Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz mit Digitalgeräten nach Angaben des Branchenverbands BITKOM um 29 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Mit digitaler Unterhaltungselektronik ist damit erstmals mehr umgesetzt worden als mit analoger Technik. Für 2004 erwartet der BITKOM ein Umsatzvolumen von 6,2 Milliarden Euro allein in Deutschland. Dabei sei in manchen Bereichen wie etwa bei Digitalkameras nach einem kräftigen Boom bereits eine gewisse Marktsättigung eingetreten, sagt BITKOM-Sprecher Volker Müller.

Zu den wichtigsten Wachstumsmotoren in der Unterhaltungselektronik gehören die Flachbildschirme. Sie haben nach BITKOM-Angaben wesentlich zum Umsatzplus der Branche von 4,2 Prozent im vergangenen Jahr beigetragen. «Flachbildschirme sind der Wachstumsmarkt Nummer eins», bestätigt auch Helmut Engel, Geschäftsführer von Sharp Electronics Deutschland. Anders als TV-Traditionsunternehmen wie etwa Philips hat der japanische Elektronikkonzern das Ende der klassische Bildröhre endgültig eingeläutet und will bereits von 2005 an auch in Europa ausschließlich flache LCD-Fernseher (Liquid Crystal Displays) anbieten.

«Die digitale Unterhaltungselektronik ist auf der CeBIT zum ersten Mal voll integriert», sagt Müller. Noch vor zwei Jahren war die Branche weitgehend von der weltgrößten Computerschau in Hannover ausgeschlossen. «Das ist heute ein äußerst spannender Markt.» Produkte wie Spielekonsolen, Digitalkameras, DVD-Rekorder und Flachbild-Fernseher als Konjunkturmotoren und Publikumsmagneten sind von der Messe nicht mehr wegzudenken. «Die klassische Trennung von Informationstechnologie und Consumer Electronic gibt es ja längst nicht mehr», sagt Müller.

Panasonic hat nach Angaben von Unternehmenssprecher Peter Weber seine Ausstellungsfläche auf der diesjährigen CeBIT um 300 Quadratmeter aufgestockt, davon sind allein 15 Prozent für die Präsentation von Heimelektronik reserviert. Das Unternehmen zeigt eine ganze Palette verschiedenster Geräte für die Unterhaltung im Wohnzimmer. Gemessen an der boomenden Nachfrage gehören zu den Highlights auch in diesem Jahr neue Festplattenrekorder zum zeitversetzten Aufzeichnen von TV-Sendungen, mit Archivierungsmanagement, digitaler Programmverwaltung und der Möglichkeit, Fernsehsendungen auch ohne Werbeblöcke auf DVD zu kopieren.

Die Digitalfotografie wird auf der CeBIT 2004 zwar kein Schwerpunktthema bilden, doch führende Unternehmen wie Sony, Olympus, Panasonic oder Kyocera wollen mit neuen Produkten dennoch das Interesse der Besucher wecken. In diesem Jahr sollen die Geräte endgültig den Durchbruch zum Massenmarkt schaffen. Nach Angaben des BITKOM waren die Umsätze im vergangenen Jahr von 493 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,43 Milliarden Euro geklettert.

Inzwischen stehen erschwingliche Digitalkameras ihren klassischen Vorgängern in Sachen Bildqualität in vielen Fällen in nichts mehr nach. Während die Hersteller in den vergangenen Jahren vor allem an der Steigerung der Auflösung ihrer Pixelkünstler arbeiteten, steht inzwischen die Qualitätssicherung durch hochwertige Objektive, schnellere Auslösezeiten und einfachere Bedienung im Vordergrund. Auch das Thema Lifestyle darf bei manchen Herstellern nicht fehlen. Kyocera will auf der CeBIT eine Design-Kampagne starten, bei der die Kunden ihre «FineCam» mit Furnieren aus Holz, Leder oder Stein aufwerten können.

Die Produzenten der «Braunen Ware» spüren jedoch mit dem Zusammenwachsen der Branchen auch den wachsenden Druck des Marktes durch immer schnellere Technologiewechsel und steigende Erwartungen der Kunden. Die klassischen Vertreter der Computerindustrie wie Microsoft, Fujitsu-Siemens und Intel, die verstärkt mit eigenen Lösungen für das vernetzte Zuhause die Unterhaltungselektronik für sich entdecken, bringen ein völlig neues Tempo in die Branche. «Noch vor einigen Jahren waren Produkte bis zu drei Jahre im Markt», sagt Andreä Herrmann, Unternehmenssprecher von Panasonic. «Die Zeiten sind längst vorbei.» Unternehmen wie Sony, Philips oder Panasonic haben deshalb ihre Unternehmensstrukturen und Vertriebsorganisationen neu geordnet
 
18. March 2004, 21:31   #2
borg4free
 
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hi

also ich fahr montag hin ...




muss für www.easy-mod.de und www.hardwares.net schreiben und sachen fotografieren und son scheiß. ausserdem muss ich noch für nen anderes moddingboard einen neuen gehäuse hersteller interviewn *gr ...

naja, mal sehn wo ich dann später mit meinem presseausweiß noch so hinkomm ... aftershow mäßig



wer is denn noch montag von euch da?
 
18. March 2004, 23:36   #3
Shadow
 
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bei seiner eröffnungsrede gestern abend, lobte bundeskanzler schröder das selbstbewusst sein, der IT-branche. gleichzeitig tutet er wieder ins reform-horn. das wird doch nichts damit zu tun haben, dass 2004 ein superwahljahr ist? man weiss es nicht, man sagt ja nix, man redet nur.

einen regelrechten run, gab es am eröfnungstag der CeBIT. die besucherzahlen, übertraffen deutlich, den eröffnungstag des letzten jahres, so der veranstalter deutsche messe AG. gleichzeitig ist man überzeugt, die 560.000 besucher des vergangen jahres nicht zu toppen, da ein messetag fehlt.

schwerpunkt der messe ist wie erwartet UMTS, mobiles internet und digitale unterhaltungselektronik.





Ein Gefühl von Aufschwung


Hannover (dpa) - Die IT-Branche hat zum CeBIT-Start die Krise endgültig abgehakt. Am ersten Tag der weltgrößten Computermesse schauten Unternehmen und Verbände optimistisch in die Zukunft und rechnen mit besseren Geschäften.

Ein Indiz für eine deutliche Erholung der Branche lieferte auch die High-Tech-Messe in Hannover selbst. Am ersten Tag erlebte die CeBIT einen Ansturm mit einem Besucherplus im zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zum Auftakt vor einem Jahr.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zeigte sich zuversichtlich für den Konjunkturverlauf und rechnet mit einem Wachstum von bis zu 2 Prozent. Er befürchtet aber mögliche Gefahren für die Erholung durch den Terrorismus. «Ich glaube, dass die positive Entwicklung nur dann zu halten sein wird, wenn es uns gelingt, externe Schocks zu vermeiden», sagte Schröder bei seinem Eröffnungsrundgang. «Einer der Schocks, die wir unbedingt vermeiden müssen, liegt im internationalen Terrorismus, nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen.»

Europas führender Softwarekonzern SAP erwartet wegen der gestiegenen Investitionsbereitschaft der Unternehmen ein gutes Jahr für die Branche. «In vielen meiner Gespräche mit Unternehmensführern wird klar, dass nun wieder investiert wird», sagte Vorstandssprecher Henning Kagermann. Auch für Deutschland zeigte er sich zuversichtlich: «Ich erwarte einen Aufschwung.» Für IBM-Deutschland-Chef Walter Raizner ist die diesjährige CeBIT vom Optimismus der Branche gezeichnet. Auch nach Einschätzung des Deutschen Multimedia Verbandes gibt es klare Anzeichen für eine Trendwende in der digitalen Wirtschaft.

Nach monatelangen Verzögerungen startete auf der CeBIT die Internet-Plattform der deutschen Musikwirtschaft PhonoLine. Mit ihrer Hilfe können Songs für 0,99 bis 1,49 Euro pro Titel legal aus dem Internet heruntergeladen werden. PhonoLine stellt dabei die Infrastruktur, die Internet-Nutzer können sich auf den Webseiten von derzeit zwei Anbietern bedienen: eventim-music.de und popfile.de. Zur Premiere stehen 250 000 Titel zum Herunterladen bereit, bis Ende des Jahres sollen es 700 000 aus unterschiedlichen Genres sein.

Zum Start der neuen Mobilfunkgeneration UMTS kritisierten die Netzbetreiber die Qualität der verfügbaren Handys. Die bisherigen Geräte seien noch nicht in einem Zustand, der es erlaube, sie in den Markt zu bringen, kritisierte Vodafone D2-Chef Jürgen von Kuczkowski. Möglicherweise seien im ersten Halbjahr ein oder zwei Modelle serienreif. Branchenführer T-Mobile geht im Mai mit nur einem UMTS- fähigen Handy an den Start. Dagegen werden in wenigen Wochen bei allen vier UMTS-Anbietern in Deutschland UMTS-Laptop-Karten zum schnelleren und mobilen Surfen im Internet erhältlich sein.

Der US-Konzern Motorola will in Europa auch mit UMTS-Handys Marktanteile gewinnen. «Wir hatten in Europa in den vergangenen Jahren einen Marktanteil bei Handys zwischen 9 und 10 Prozent. Schon dieses Jahr wird sich das eindeutig und positiv ändern», sagte Mike Zafirovski. Motorola habe «signifikant» in UMTS investiert. «Wir wissen zwar alle, dass UMTS noch kein Massenphänomen geworden ist. Aber wir sind überzeugt, dass es das wird.»

Die Elektronik-Riesen Nokia, Sony und Philips taten sich auf der CeBIT für die Entwicklung einer Technologie zur drahtlosen Übertragung zusammen. Das Verfahren Near Field Communication (NFC) soll von Ende 2004 an Geräte wie Digitalkameras, Mobiltelefonen und Notebooks auf kurzen Entfernungen von wenigen Zentimetern verbinden.

Gute Nachrichten auch für Hacker-Opfer: Als Reaktion auf häufige Attacken auf Windows-Computer bringt Microsoft noch bis Mitte des Jahres eine aktualisierte Version des Betriebssystems Windows XP heraus. Das so genannte Windows XP Service Pack 2 verbessert nach Angaben des Softwarekonzerns vor allem den Schutz von Netzwerken.

Aus Sicht der Polizei lief die CeBIT «ruhig und entspannt» an. Bei der Anreise am ersten Tag habe es nur wenige Behinderungen gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Mit rund 24 500 Autos wurden auf den Messeparkplätzen rund ein Fünftel mehr Besucherfahrzeuge gezählt als vor einem Jahr. Nach den Terroranschlägen von Madrid ist die Polizei mit deutlich mehr Beamten auf der CeBIT im Einsatz als zunächst geplant. Auch Zivilstreifen sind auf dem Messegelände unterwegs. Es gebe aber nach wie vor keine Hinweise auf eine Gefährdung.
 
20. March 2004, 03:08   #4
Shadow
 
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heute muss ein c+p reichen


Hannover (dpa/gms) - Liebhaber cineastischer Unterhaltung wird es freuen, die Filmindustrie dagegen nicht: Mehrere Hersteller präsentieren bei der Computermesse CeBIT in Hannover erste so genannte Double-Layer DVD-Brenner für das DVD+R- Format.

Auf die passenden Rohlinge lassen sich damit bis zu 8,5 Gigabyte Daten schreiben - fast doppelt so viel wie auf die bisher erhältlichen Single-Layer-Rohlinge. In vielen Fällen sind damit Eins-zu-Eins-Kopien von Film-DVDs möglich. Bisher musste der Originalfilm erst geschrumpft werden, um dann mit Einbußen bei der Film- und Tonqualität auf einen handelsüblichen Rohling zu passen.

«Damit ist uns ein Weltrekord bei der Schreibgeschwindigkeit gelungen, und gleichzeitig haben wir die Kapazität nahezu verdoppelt», sagt Leo van Leeuwen über die Double-Layer-DVD-R. Van Leeuwen ist bei Philips verantwortlich für den Bereich optische Speicher und Vorsitzender der DVD+RW Alliance. Hinzu komme, dass die neuen Scheiben auf bereits existierenden Playern abgespielt werden können.

Das japanische Elektronikunternehmen Sony schickt gleich zwei Brenner ins Rennen: Das DRU-700A wird in den PC eingebaut, beim DRX- 700 UL handelt es sich um ein externes Laufwerk. Im Double-Layer- Format schreiben die beiden Brenner mit 2,4-facher Geschwindigkeit. Herkömmliche DVD+Rs werden mit bis zu achtfachem Tempo gebrannt, DVD+RWs mit vierfacher Geschwindigkeit.

Der DRU-700A ist von Mai an für 249 Euro zu haben. Das externe Laufwerk DRX-700UL kommt für 349 Euro einen Monat später in den Handel. Bisher mussten Verbraucher nach der Einführung einer neuen Brennergeneration immer noch Wochen oder sogar Monate warten, bis auch Rohlinge in den Regalen lagen, die der Brenner mit Höchsttempo beschreiben konnte. Verzögerungen wird es laut Sony-Specher Nils Seib in Köln auch dieses Mal geben: Verbatim zum Beispiel, einer der wichtigsten Hersteller von Rohlingen, bringt die Rohlinge erst im Sommer in den Handel.

«Wir wollen möglichst zeitgleich liefern, aber zu einer Verzögerung von wenigen Wochen kann es kommen», sagt Georg Wilde, Pressesprecher bei Philips in Hamburg: Der niederländische Elektronikkonzern präsentiert in Hannover zwei Double-Layer-Brenner. Mit dem DVDRW885K lassen sich DL-DVD+Rs mit bis zu achtfacher Geschwindigkeit beschreiben. Diese Modell ist voraussichtlich für 169 Euro von April an erhältlich.

Doppelt so schnell wie der DVDRW885K ist nach Angaben von Philips der DVDR1640K. Er füllt die Double-Layer-Scheiben mit bis zu 16-fachem Tempo. Lieferbar ist der Schnellbrenner ab Juli, und kosten soll er 199 Euro.

Für das DVD-R-Format steht keine Double-Layer-Variante in Aussicht. Panasonic etwa, einer der führenden Vertreter im Minus-RW-Lager, setzt für seine DVD-Rekorder weiter auf die herkömmlichen DVD-RW und vor allem auf die DVD-ROM: Letztere bietet nach Ansicht Peter Weber, Manager für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, viele Vorteile. Dazu zählt er die einfache Editierbarkeit oder die Möglichkeit des zeitversetzten Fernsehens. «Die DVD-RAM lässt sich wie eine jederzeit auswechselbare Festplatte verwenden.»

Dass der Bedarf der Verbraucher an Speicherkapazität dennoch steigt, weiß man auch bei Panasonic. Peter Weber zufolge setzt sein Unternehmen dabei auf den DVD-Standard Blu Ray. Ein Single-Layer-Rohling würde dann mehr als 20, eine Double-Layer mehr als 40 Gigabyte fassen. «Damit lassen sich dann auch Fernsehsendungen im hochauflösenden HDTV-Standard aufnehmen», so Weber. In Deutschland wird es allerdings in diesem Jahr noch keine Blu-Ray-Produkte geben.
 
20. March 2004, 16:21   #5
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
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... ich will Euch ja nicht die Vorfreude auf die neuen Brenner vergraulen. Aber realistischer scheint mir eher dieser Artikel zu sein, der sich nicht nur mit den Double-Layer-, sondern auch mit den zur Zeit sehr preiswert angebotenen 8fach-Brennern sehr kritisch befaßt:

http://www.spiegel.de/netzwelt/techn...289102,00.html

Gruß Ben
 
21. March 2004, 22:34   #6
Rene
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: February 2003
Beiträge: 254
Zitat:
heute muss ein c+p reichen

öhm, deine ganzen Beiträge bestehen doch nur aus Copy und Paste.
 
22. March 2004, 00:23   #7
Shadow
 
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Zitat:
Zitat von Ben-99
... ich will Euch ja nicht die Vorfreude auf die neuen Brenner vergraulen. Aber realistischer scheint mir eher dieser Artikel zu sein, der sich nicht nur mit den Double-Layer-, sondern auch mit den zur Zeit sehr preiswert angebotenen 8fach-Brennern sehr kritisch befaßt:

http://www.spiegel.de/netzwelt/techn...289102,00.html

Gruß Ben
da magst du völlig recht haben. die highendgeräte werden nach wie vor ihren preis haben und auch die qualität liefern, die man erwartet. andererseits, wird es auch nach einigen monaten den rapiden preisverfall geben. der technikbegeisterte otto mormal, wird sich in 6 monaten wieder ärgern, dass er den doppelten preis bezahlt hat, nur um auf dem neusten stand zu sein. ich persönlich, finde die einführung des formates auch verfrüht. hat doch sicher heute noch nicht jeder einen dvd recorder zuhause.
aber die aussicht ist verlockend, mitschnitte von mehreren stunden doch platzsarender unter zu bringen.


________


es ist halbzeit auf der weltgrößten computermesse. messeleitumg und aussteller ziehen eine positive zwischenbilanz.
die aufbruchstimmung nach den drei jahren branchenflaute ist spürbar. an den ersten drei CeBIT tagen wurden 220.000 besucher gezählt.





Hannover (dpa) - Digitale Reisepässe und elektronische Gesundheitskarten können in Deutschland nach Ansicht der Industrie in den kommenden beiden Jahren eingeführt werden. So rechnet die Bundesdruckerei bereits von 2005 an mit der schrittweisen Ausstellung digitaler Reisepässe.

Auf einem Chip werden das Gesicht und zwei Fingerabdrücke als biometrische Merkmale abgespeichert sein, berichtete das Unternehmen am Freitag auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Der Münchener Chipkartenkonzern Giesecke & Devrient hält die Ausgabe der geplanten Krankenkassen-Chipkarte im Jahr 2006 für möglich. Rund 70 Millionen Versicherte müssen mit einer solchen Karte ausgestattet werden.

Beim digitalen Reisepass soll eine Verschlüsselung gewährleisten, dass nur Berechtigte die Information auf dem Chip auslesen können. Außerdem erschwerten die biometrischen Daten die Fälschung. Die Kosten für einen solchen Pass würden sich voraussichtlich nicht wesentlich von den bisherigen unterscheiden, hieß es. Derzeit müssten für ein Reisedokument mit 48 Seiten rund 48 Euro bezahlt werden. Die Gültigkeit solle wie heute bei zehn Jahren liegen. Ulrich Hamann, Geschäftsführer der im Jahr 2000 privatisierten Bundesdruckerei GmbH, geht davon aus, dass die EU sich in den kommenden Monaten auf künftige Sicherheitsmerkmale in Pässen einigt. Dann könnten digitale Reisepässe eingeführt werden.

Bundesinnenminister Otto Schily hatte am Donnerstag bereits angekündigt, dass auch die nächste Generation des Personalausweises digital werden soll. Die Integration eines Chips solle das Dokument sicherer machen und zugleich neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. Mit den Informationen auf dem Chip könnten zum Beispiel Online- Dienstleistungen des Bundes genutzt oder Geschäfte im Internet abgeschlossen werden.

Giesecke & Devrient bezifferte die Kosten für die elektronische Gesundheitskarte auf 1 bis 1,7 Milliarden Euro. Konzernchef Willi Berchtold sagte, das Projekt habe eine größere Dimension als die Lkw- Maut. Die neue Gesundheitskarte soll mit einem Foto versehen sein, Verwaltungsdaten und - auf freiwilliger Basis - medizinische Informationen des Patienten enthalten. Die Karte soll die elektronische Abwicklung von Rezepten ermöglichen und damit pro Jahr Kosten in Millionenhöhe einsparen.

Der Computerkonzern IBM kann sich vorstellen, dass Unternehmen der Technologiebranche die elektronische Gesundheitskarte vorfinanzieren. «Unser Entwurf sieht vor, dass die Industrie die Infrastruktur finanziert und betreibt. Bezahlt wird dann zum Beispiel pro Transaktion», sagte Walter Raizner, Chef von IBM Deutschland, der «Financial Times Deutschland» vom Freitag. Bislang ist die Finanzierung ungeklärt. Der Zeitung zufolge müssen zusätzlich zu der Ausgabe der Patientenkarte 350 000 Ärzte, 22 000 Apotheken, 2000 Kliniken und 300 Krankenkassen vernetzt werden.
 
28. March 2004, 18:16   #8
Avatarius
 
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Ich war auch da voll riesig dort hat mich echt aus den socken gehauen
 
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