[Ben-99]

... genau das hat Rudi Carell gesagt und mir damit aus dem Herzen gesprochen. Schließlich mußten die öffentlich-rechtlich gefolterten Deutschen 28 Jahre lang diese wohl schlimmste Zicke aller Volksmusik-Moderatorinnen ertragen, bevor ihr das ZDF jetzt endlich den Gnadenschuß verpaßte.

Doch wie ein schleimiges Alien scheint man auch sie beim ersten Schuß nicht wirklich totzukriegen. Also bäumt sich die 64jährige seit Tagen in diversen Talkshows wie ein Zombi auf und hinterläßt ein verstörtes Publikum. Aber auch die Verantwortlichen bei "Kerner" mußten passen und haben erst hinterher eingesehen, daß es bei nervigen Untoten wie sie nicht reicht, einfach nur eine Passage des Interviews herauszuschneiden. Denn wie man sieht: Das Reiber-Ding lebt immer noch. Und es kommt immer wieder ;-)

Wie schön, daß wenigstens Alt-Profi Rudi Carell noch weiß, daß man sich solcher nervigen Geronto-Vampire, die bei ARD und ZDF den kostbaren Gebühren-Etat leersaugen, nur mittels eines groben Holzpflocks entledigen kann, den man ihr mitten ins Herz schlägt. Verbal klingt das dann so:

Zitat von Rudi Carell

"Im Fernsehen gibt es keinen Jugendwahn. Es gibt nur zu viele Moderatoren, die einfach nicht aufhören können – wie Carolin Reiber. Dabei kann man auf sie leicht verzichten. Niemand wird sie vermissen. (...) Karl Moik hat den richtigen Zeitpunkt verpaßt, und Carolin Reiber auf jeden Fall auch."

http://www.bild.t-online.de/BTO/prom...n__reiber.html

Altmeister Rudi, der tatsächlich auf eine sehr erfolgreiche TV-Karriere zurückblicken kann, hat es ihnen ja vorgemacht, als er sich vor kurzem freiwillig vom Bildschirm verabschiedete, "bevor es peinlich wird", wie er auch jetzt wieder betont.

Doch, oh Graus: Wie man hört, hat sich Carolin Reiber nun bei der ARD beworben. Und ein paar Wochen lang wird die Untote mit ihren Protest-Kundgebungen wohl noch auf diversen Kanälen als nervöses Huhn herumflattern. So was Schreckliches kann man auch auf Bauernhöfen beobachten, wenn geschlachtete Hennen buchstäblich "kopflos" noch eine Zeitlang im Kreis umherirren ;-)

Ja, die Welt ist nun mal böse. Und eben nicht so heil und ungezwungen wie im verlogenen "Musikanten-Stadl" oder in anderen Volksverdummungs-Sendungen, bei denen Frau Reiber 28 Jahre lang immer so gern mitgewirkt hat, ohne, daß in ihr auch nur ein Hauch von einem schlechten Gewissen aufkam. Und nun spürt sie endlich mal am eigenen Leib, daß das Leben für viele Menschen über 60 ganz anders aussieht als in den widerlichen Heile-Welt-Shows, denen sie mit ihrem eingefrorenen Plastik-Lächeln stets den Stempel aufdrückte, den solche grauenhaften Sendungen im Grunde auch verdient haben.

Damit will ich nicht generell alle Volksmusik-Moderatoren verdammen. Denn vielen älteren Menschen gefällt diese Musik. Und gegen Leute wie zum Beispiel Heinz Schenk ("Zum Blauen Bock") war auch gar nicht viel einzuwenden, weil man ihnen immerhin eine gewisse Kreativität, was ihre Moderation betraf, nicht absprechen konnte.

Aber Frau Reiber war eine reine Ansagerin, die nur dümmlich lächelnd Texte aufsagen konnte, die andere Leute für sie geschrieben haben. So wie man es auch von diversen "Wetter-Feen" oder anderen figürlich gutgebauten Dummbatz-Hühnern kennt, die bei den privaten Sendern ebenso leichtgeschürzt wie unbeholfen zwischen den "Dauer-Werbesendungen" umherstöckeln dürfen. Nur mit dem Unterschied, daß diese Tussen halt nicht 64 Jahre alt sind. Und genau diesen "klitzekleinen" Unterschied sollte doch vielleicht auch irgendwann sogar mal eine Carolin Reiber begreifen.

Gruß Ben