7. July 2006, 23:47 | #1 | |
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3 Tage George daheim bei Angie kosten uns 20 Millionen Euro.
Zitat:
So weit unten ist unser Land dank Angie inzwischen angekommen ;-) Gruß Ben |
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11. July 2006, 12:42 | #2 | |
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... hier noch ein paar aktuelle Zahlen. Vor allem das Verschweißen von 2200 Gully-Deckeln imponiert mir ungemein ;-)
Zitat:
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11. July 2006, 20:03 | #3 |
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Naja Ben,
wir sind uns zwar einig, dass wir den Bush nicht mögen. Aber denselben Aufwand würde auch ein anderer amerikanischer Präsident erfordern. Es geht auch nicht um die Person Bush, der gottseidank die längste Zeit Präsident der USA gewesen ist, sondern um das Oberhaupt eines befreundeten Staates, mit dem uns sicher mehr verbindet, als uns durch Bush trennt. Hoff ich jedenfalls. Wie sollen wirs denn halten, den beknackten Berlusconi genausowenig einladen, wie den Grinsebush oder ähnliche Typen, die uns nicht genehm sind. Letztlich können wir davon ausgehen, dass diese Typen durch (im Großen und Ganzen) freie Wahlen von ihrem Volk gewählt wurden. Also steht es uns zunächst mal nicht an, diesen internen Vorgang dadurch zu kritisieren, indem wir sämtliche Verbindungen abbrechen. Ich bin sicher, dass sich die wenigsten auf die Merkel freuen, wenn sie nicht grad mit nem Koffer voller Geld aufkreuzt. Mir persönlich wäre bei einigen dieser Staatsober- oder Unterhäupter unwohl, wenn ich sie einladen müsste. Egal ob ein Blair, ein Bush, der besagte Berlusconi seinerzeit, die Merkel, der Putin, sämtliche arabischen Quasidiktatoren und gleich auch noch komplett Südamerika (mit Ausnahme des neuen Präsidenten von Bolivien, dem ehemaligen Gewerkschaftsführer der Koka-Bauern, Evo Morales). Aber ich kann meine Besucher auch nach Sympathie auswählen und bin keiner Staatsräson und keinen diplomatischen Gepflogenheiten verpflichtet. Also, immer ruhig bleiben, der Bush bleibt ja nicht und die Gullideckel kommen auch wieder in Ordnung. *gg tschao jupp11 |
11. July 2006, 21:20 | #4 | |
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... das sehe ich aber ganz anders. Denn es ist überhaupt kein "normaler" Staatsbesuch, wenn Frau Merkel unbedingt einem so umstrittenen Präsidenten ihr Kuhdorf in der früheren DDR zeigen will. Sogar MeckPom-Ministerpräsident Ringstorff, der Bush bei seiner Ankunft morgen abend begrüßen wird, ist alles andere als erfreut und erinnert in einem Interview daran, daß dort in zwei Monaten Wahlen sind, was Angie wohl auch bei ihrer Schnaps-Idee bewußt einkalkuliert hat:
Ringstorff zum Bush-Besuch: "Merkel muss sich Kritik gefallen lassen" Der Schuß könnte für sie aber auch nach hinten gehen. Denn fest steht, daß es sich um einen überaus ungebetenen Gast handelt. Der TV-Sender N24 hatte seine Zuschauer gefragt, ob sie sich darüber freuen, daß Bush kommt oder nicht. Vorhin am späten Nachmittag hatten fast 80 Prozent der Anrufer mitgeteilt, daß sie sich nicht darüber freuen. Frau Merkel hat also das gemacht, was man ja auch von Bush kennt: Sie hat sich gegen die Interessen ihres Volkes entschieden. Natürlich ist es klar, daß der Sicherheitsaufwand enorm ist, wenn man einen der zu recht verhaßtesten Politiker der Welt einlädt. Aber der Aufwand, vor allem auch die Kosten und die Behinderungen für die dortigen Bewohner, stehen in überhaupt keinem Verhältnis zu den möglicherweise positiven Auswirkungen zwischen Washington und Berlin. Zumal es sich um einen Präsidenten handelt, der vielleicht gar nicht mehr das Ende seiner Amtsperiode erleben wird. Und ich wiederhole noch einmal, daß ich es für instinktlos halte, sich ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt einem George Bush aufzudrängen, dessen internationales Ansehen ramponiert ist und von dem sich immer mehr andere europäische Staatschefs aus gutem Grund abwenden. Vor allem für die Anwohner ist es eine Zumutung. So dürfen zum Beispiel die Menschen, die an der Fahrstrecke wohnen, bei hochsommerlichen Temperaturen von morgens bis abends nicht ihre Fenster öffnen. Außerdem kann man sich vorstellen, wie hoch der wirtschaftliche Schaden für die Einzelhändler sein wird. Sogar einige Arztpraxen bleiben geschlossen, weil sie von den Patienten sowieso nicht erreicht werden können. Und das soll ein ganz normaler Staatsbesuch sein? Hätte sie ihren Liebling, den sie ja auch schon vor ihrer Kanzler-Zeit ständig in den Arsch gekrochen ist, angeboten, sich mit ihr im Berliner Regierungsviertel zu treffen, wo man erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gewohnt ist, wäre es okay gewesen. Aber doch nicht in der Walachei von MeckPom, wo nimand damit gerechnet hatte. Zitat:
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11. July 2006, 21:46 | #5 | |
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*gg
Zitat:
Positiv wäre allenfalls zu bewerten, dass sich selbst Terroristen dort einsam fühlen... tschao jupp11 |
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11. July 2006, 22:08 | #6 |
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... Bush reist ja manchmal sogar für einen Blitzbesuch in den Irak und kommt wieder heil zurück. Und dieses Land gilt nicht nur für ihn als das zur Zeit gefährlichste der Welt. Und das klappt deshalb so gut, weil solche Geheim-Besuche natürlich vorher nicht an die große Glocke gehängt werden.
Vielleicht hätte es Angie auch so machen sollen. Dann würde morgen dezent ein Hubschrauber auf dem Schulhof von Trinwillershagen landen, das Liebespaar verbringt dann ein paar Stunden in der dortigen Mehrzweckhalle, futtern zusammen Erbsensuppe und geben eine Runde für die gutgelaunten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus. Danach fliegt Georgie-Boy wieder genauso unerkannt ab, wie er gekommen ist. Und da als einziger "Journalist" auch Franz-Josef Wagner von "Bild" dabei war, der das alles mit seinem Foto-Handy filmen durfte, wäre es am nächsten Tag die Sensation in allen TV-Nachrichten der Welt. Und die beiden Unsympathen hätten dadurch mehr für ihr kaputtes Image getan, als man sich für 20 Millionen Euro von den Steuerzahlern "kaufen" kann ;-) Gruß Ben |
12. July 2006, 00:38 | #7 |
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Yo. Druckreifer Beitrag.
Zumal man ja - wir leben ja in einem von markwirtschaftlichen Gesichtspunkten geprägten System - den Kosten-Nutzen-Faktor nicht ausser Acht lassen sollte. Eine Runde Bla Bla, zwei Esslöffel Selbstdarstellung und ein Pinselstrich PR, und dabei darf nicht ausser Acht gelassen werden, daß das ganze Brimborium dennoch aller Vorraussicht nach ohne substanzielle Ergebnisse (Formel für den Weltfrieden, Abschaffung der Arbeitslosigkeit, Einführung eines ganzheitlichen Weltkonzepts oder Rettung des doppelbuntgetöpften Fledderwurms) enden wird: ist es uns das wert? Sprach nicht eins Merkels Meister: wichtig ist, was hinten rauskommt? Scheiße. Aber sehen wir es mal positiv und optimistisch. Wenn Frau Merkel noch einen letzten Funken der traditionellen teutonischen Hausfrauentugenden in sich trägt, wird sie dem Männe mal ordentlich die Meinung geigen und er darf auf dem Sofa übernachten. |
12. July 2006, 07:57 | #8 |
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Die Walachei von Mec-Pom (Heiligendamm) ist bereits aus Austragungsort für einen der nächsten G8-Gipfel benannt worden.
Also eine so desaströse Pampa ist's nun nicht gerade. Ich weiß zwar nicht wieso Georgie unbedingt einen Zwischenstopp auf dem Weg nach St. Petersburg machen muss (auftanken muss man die Maschine schließlich am Flughafen) aber nu kommt er halt. Schön. Er war auch schon in Kassel (?) und es wollte ihn keiner haben. Hat ihn doch noch nie gestört ob er ein gerngesehener Gast ist oder einer den man gerne wieder wegfahren sieht. Angie durfte nur in der Bibliothek sitzen also will sie ihm dann mal die Schönheiten Mec-Pom's zeigen. Und Ringsdorff hat nur Angst das er bzw. Mec-Pom auf den Kosten sitzen bleibt. |
12. July 2006, 13:25 | #9 |
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Es war nicht Kassel sondern Mainz, aber egal.
Dafür das Georgie in Mainz hermetisch abgeriegelt wurde darf er nun in Trinwillershagen mit dem gemeinen Volk zusammen Bratwürstchen grillen und verspeisen. So revangiert sich Angie für ihr Direktmandat. "Schützen" werden ihn 12.500 Polizisten. Habe ich richtig gelesen das bei der WM "nur" 5 000 zusätzliche Polizisten eingesetzt wurden ? :grübel: Muss ich noch mal suchen gehen. |
12. July 2006, 13:32 | #10 |
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... das hat aber nur damit zu tun, daß es seit einiger Zeit in Heiligendamm dieses Super-Luxus-Hotel gibt. Für den G8-Gipfel wählt man auch sonst gern abgelegene Orte.
Bin mal gespannt, wie der oberste Ami reagiert, wenn ihm seine Begleiter erzählen, daß er vom MecPom-Ministerpräsident begrüßt wird, dessen Stellvertreter sich an einer Anti-Bush-Demo beteiligt ;-) Gruß Ben |
13. July 2006, 10:15 | #11 |
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... ein wirklich tolles Operetten-Theater, das uns vorhin live im Fernsehen aus Stralsund geboten wurde. Und wir können stolz auf unsere Kanzlerin sein, daß sie nun endlich auch in Deutschland einführt, was man sonst nur von diktatorisch regierten Ländern kennt: Man riegelt eine Stadt hermetisch ab, sperrt die normalen Einwohner aus und ersetzt sie durch 1000 handverlesene bestellte Jubler aus der Umgebung, die man dann vor dem Rathaus plaziert, und alle freuen sich, und es herrscht Friede, Freude, Eierkuchen.
Hoffentlich vergessen auch die amerikanischen TV-Kommentatoren nicht, die Zuschauer darauf hinzuweisen, daß es sich nicht um normale Stralsunder handelt und schon gar nicht um normale Deutsche. Denn das demonstrative Bad in der Menge war vor allem für die US-Zuschauer gedacht, denen ihr Präsident damit sagen wollte: Schaut, wie beliebt ich in der Welt bin, und ich kann gar nicht verstehen, warum mich Zweidrittel meinener Landsleute am liebsten sofort aus dem Amt jagen würden. Also, freuen wir uns auf den nächsten Akt dieses Schmierentheaters, wenn auch beim Grillfest heute abend so getan wird, als würden sich auch die Dorfbewohner in Trinwillershagen über den in Wirklichkeit auch dort ungebetenen Gast freuen. Gruß Ben |
13. July 2006, 11:16 | #12 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Ich glaube kam, daß die Kollegen gut gelaunt wären, wenn das nette Pärchen auftauchen würde. Vielleicht sollte man sie zu den Gullyreinigern schicken. |
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13. July 2006, 15:12 | #13 |
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Während Bush und Merkel gemütlich ihren Widschweinbraten essen, beginnt Israel eine Offensive im Libanon, verhängt eine Seeblockade und beschiesst ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung Ziele in Beirut und anderen Orten, bei denen es sich überwiegend um Wohngebiete handelt.Unter den Opfern befinden sich viele Kinder.
Natürlich sind sich Merkel und Bush einig darüber, dass dass die Terroristen schuld an dieser Offensive sind. Und wenn man schon gemütlich und gut isoliert vor der protestbereiten Bevölkerung in trauter Gemeinsamkeit zusammensitzt, bekommt der Iran auch seine Schelte ab. Diese jämmerliche Arschkriecherei der Merkel Bush gegenüber ist abartig und pervers. Nach einer Umfrage im Videotext sind 86 % gegen den Besuch von Bush. 3 % sind ohne Meinung (Noch schlimmer) Bleibt also festzustellen, dass 11 % der Befragten entweder politisch total dumm sind, oder gentechnisch mit der selben Arschkriechermentalität ausgestattet sind, wie unsere Kanzlerin. Langsam aber sicher kotzt mich die Merkel mit ihrer Demutshaltung gegenüber diesem Bush an. |
14. July 2006, 20:41 | #14 | |
Erde, Wind & Feuer
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Bush und Merkel voneinander begeistert
Ist das nicht süß, mir kommen gleich die Tränen.
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Staatsbesuch beendet: Bush und Merkel voneinander begeistert - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten |
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15. July 2006, 20:37 | #15 |
Junge mit Mundharmonika
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Die Tage um Stralsund herum waren eigentlich recht unspektakulär. Bis auf die nicht endenden Kolonnen von grün-weissen und blauen Fahrzeugen von Polizei und Budnespolizei (BGS), den Kampfflugzeugen und Hubschraubern am Himmel und einigen Polizeitransportern aus Hannover, beladen mit Straßenabsperrgittern (sollte es in MVP wirklich nicht genügend Gitter geben?), war es eigentlich recht ruhig.
Ich hatte die Gelegenheit, mit einigen Polizisten zu reden und war nicht überrascht über die beschissene Stimmung der Jungens. Was alleine während dieser Veranstaltung mal wieder an Überstunden zusammengekommen sein muss. |
15. July 2006, 22:52 | #16 |
Dummschwätzer
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Nach dem Streß und Überstunden von der WM, kann ich die Jungs in Grün verstehen.
Quizzfrage: wo ist das ? Guantanamo oder Deutschland, Ostseebad Heiligendamm? |