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19. April 2002, 22:11   #1
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Beratung vom Apotheker?

"Lieber doch mal den Hausarzt fragen".
Diesen Ratschlag erhielt die "Plus-Minus"-Redaktion von einem Apotheker.
Anlaß war eine Recherche bei 50 bundesdeutschen Apotheken: Welche Warnhinweise erhält ein Patient, wenn diese den Nasenspray Nasivin® verlangt.

Der Apotheker sollte dann etwa nach Herzkrankheiten, anderen Arzneimitteln oder nach dem Medikamentenschnupfen fragen. Leider ist dies offensichtlich die Ausnahme, obwohl diese Fragen durchaus berechtigt und für den Patienten sinnvoll wären.

Lobenswert, daß dieser Ratschlag dennoch in einem Fall erfolgte. Allerdings von einem Apotheker - per Telefon, wie die TV-Redaktion süffisant anmerkt - einer Versandapotheke in Holland. Kein einziger der im Verkaufsgespräch konsultierten 50 Apotheker hielt einen Warnhinweis bei diesem Testkauf für notwendig.

Professor Gerd Glaeske von der Uni Bremen, der diesen Feldversuch begleitete, wagte anzumerken, daß bei 22 000 Apotheken in Deutschland dieser Test nicht grundsätzlich anders ausgegangen wäre. (de)

Quelle:www.aerztezeitung.de



Das frage ich mich was der Satz „Zu Risiken und Nebenwirkungen, fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker“ heißen soll, den man in jeder Reklame zu hören bekommt. :confused:

Muss ich diesen Satz wörtlich nehmen und FRAGEN , wenn ich etwas über die, dem Apotheker bekannten, Risiken eines Medikaments wissen will? :confused:
 
19. April 2002, 23:25   #2
Somnatic2000
 
Registriert seit: June 2001
Ort: Österreich ... juhuu
Beiträge: 58
ok, dazu muss ich was sagen ..

mein Vater ist Apotheker und er macht das sicher gewissenhaft. Da wir in einem kleinen Dorf (5000 EW) wohnen kennt er doch viele Leute, und da ist es auch schon öfters vorgekommen, dass er ein Medikament trotz Rezept nicht hergegeben hat, weil er wusste, dass diejenige Person unter irgendwelchen Leiden leidet.

Der Arzt hingegen hatte das allerdings übersehen.

Natürlich folgt vor einer solchen Aktion immer ein Anruf bei einem jeweiligen Arzt um es zu klären bzw. Alternativen zu finden.

Also so blöd sind unsere Apotheker hier in .AT nicht ...

Ausnahmen bestätiugen allerdings wie immer die Regel
 
25. April 2002, 00:20   #3
mobo
 
Benutzerbild von mobo
 
Registriert seit: April 2002
Ort: NRW
Beiträge: 17
ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Apotheker alle Risiken & Nebenwirkungen aller Medikamente kennt und kennen kann.

Die Mitarbeiter der Internetapotheke werden wohl an Datenbanken sitzen, um die problemchen zu überprüfen.

Ich halte diesen Test nicht unbedingt für Aussagekräftig.
 
25. April 2002, 00:34   #4
Somnatic2000
 
Registriert seit: June 2001
Ort: Österreich ... juhuu
Beiträge: 58
Hier gehts eigentlich nicht um die Medikamente sondern eher um die Wirkstoffe.

Es haben doch viele verschiedene Medikamente verschiedene Wirkstoffe. Und auf diese und deren Dosierung kommt es drauf an ..

Natürlich kann ein Apotheker nicht jedes einzelne Medikament kennen, aber es gibt doch Medikamente die von Ärzten bevorzugt verschrieben werden (wie gesagt, manchmal auch ohne auf den Patienten einzugehen).

Naja ... über Inet - Apotheken möchte ich nix sagen, da ich davon nichts halte ...

Ende und Aus
 
25. April 2002, 00:45   #5
mobo
 
Benutzerbild von mobo
 
Registriert seit: April 2002
Ort: NRW
Beiträge: 17
Auch wenn es um die Wirkstoffe geht, kann ein Apotheker nicht alle kennen.

Was ist wichtiger - wenn ein Apotheker die Wirkstoffe kennt, die 1000 Mal verschrieben werden und als relativ sicher gelten (Nasenspray etc.) oder wenn er die Wirkstoffe von Medikamenten kennt, die Risikopatienten verschrieben werden, die sowieso auf alles aufpassen müssen.

ich denke, man kann es niemanden recht machen.
Und welcher mensch ist so doof, und vertraut auschliesslich dem Apotheker???
Ich denke, dass er eher Ansprechpartner ist, wenn man irgendwas auf dem Beipackzettel nicht versteht.
(Ich habe Problem XXX. Auf dem Beipackzettel steht aber...)
Ich denke mal, dass in so einem Fall die meissten Apotheker (oder zumindest mehr als bei dem test) kometente Beratungen geben können.
 
25. April 2002, 02:01   #6
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
moin,
jeder Arzt oder Apotheker hat die ' rote Liste ', daraus kann man alles wichtige entnehmen, bekommt man auch als prog fuer den rechner, ansonsten buch. fuer den rechner reichts nicht und das buch ist zu zeitaufwendig und unbequem. eine beratung in Apotheken findet nicht statt, die absoluten ausnahmen sind die beratungen und nicht umgekehrt.
mfg
 
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apotheker, beratung




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