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27. May 2002, 23:15   #1
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
Volvo Ocean Race

Moin,

Volvo Ocean Race
"Assa Abloy" bläst zum Angriff

Auf der achten Etappe im Volvo Ocean Race zeichnet sich ein spannender Sechskampf um
den Etappensieg ab: Nach der Hälfte der insgesamt 1150 Seemeilen langen Strecke von La
Rochelle (Frankreich) nach Göteborg (Schweden) hat das schwedische "Assa Abloy Racing
Team" nach seinem Patzer am Start und furioser Aufholjagd die Führung übernommen. Die
Rennfavoritin "illbruck" dagegen musste Federn lassen und fand sich am frühen Morgen mit
drei Seemeilen Rückstand auf "Assa Abloy" nur auf dem fünften Platz wieder.

Hektische Vorbereitungen in Göteborg
Erneut ist die Flotte der acht V.O.60-Yachten schneller als erwartet unterwegs und wird den Zielhafen Göteborg vermutlich
schon am Mittwoch und damit zwei Tage früher als ursprünglich geplant erreichen. Die Organisatoren des Zwischenstopps
in der Heimatstadt von Veranstalter Volvo arbeiten fieberhaft am Aufbau der kleinen Regattastadt im Hafen, um die 97
Seglerinnen und Segler standesgemäß empfangen zu können.

Spannende Punktejagd
Bliebe es beim aktuellen sportlichen Stand der laufenden Etappe, könnte es im Kampf um den Gesamtsieg noch einmal
spannend werden. "Assa Abloy", mit acht Punkten Rückstand und insgesamt 41 Zählern Zweite im Gesamtklassement
hinter der Leverkusener "illbruck" würde für den Sieg weitere acht Punkte kassieren und auf 49 Zähler kommen. Der
Kontostand der "illbruck" würde sich um vier Punkte für den fünften Platz auf 53 Punkte erhöhen. Damit könnte die
"illbruck"-Crew um US-Skipper John Kostecki zumindest nicht vorzeitig jubeln, sondern muss den Triumph in diesem
Meeres-Marathon auf der letzten eintägigen Sprintetappe nach Kiel sichern.
_________________________

das hat doch was, vom Gartenteich zum Hightech Hochseeracing, wenn das keine Überleitung ist.

Es ist mir bekannt, das auf diesem Board genau auf die Nachricht der Illbruck gewartet wurde.
Wenn man jetzt noch Back von Steuerbords unterscheiden könnte
mfg
ps: nächste Woche gibts den unbeliebten sch.....Fussball
 
28. May 2002, 06:33   #2
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Ja, spannend ist es wohl noch.

Trotzdem ist die Illbruck imho schon jeztzt wohl die erfolgreichste deutsche Jacht bei einem derartigen Rennen.
 
28. May 2002, 07:45   #3
Bandwurm
Erde, Wind & Feuer
 
Benutzerbild von Bandwurm
 
Registriert seit: February 2002
Ort: Ockershausen
Beiträge: 7.669
Verfolge ich schon die ganze Zeit. Hier der Link zur Seite, auf der man mit Informationen zum Stand der Dinge versorgt wird.
Die Illbruck ist schon wieder von 5 auf 3 vorgesegelt.

P.S. Dort auf Position Report gehen und auf dieser Seite kann man sich die Positionen grafisch darstellen lassen.

http://www.volvooceanrace.org/homepage.html
 
28. May 2002, 10:06   #4
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
Der Skipper ist erstklassig und sie läuft z.T. höher als die anderen, glaube, sie können das nach Hause segeln.

mfg
 
29. May 2002, 03:20   #5
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
Neues vom Volvo Ocean Race

Moin,
Volvo Ocean Race
Illbruck kündigt Protest an

Auf der achten und vorletzten Etappe im Volvo Ocean Race ist zwischen der Leverkusener
Yacht "illbruck" und der schwedischen "Assa Abloy" eine Nervenschlacht um den Gesamtsieg
entbrannt. Während die Skandinavier das Feld einen Tag vor dem verfrühten Zieldurchgang
weiter anführen, hat die "illbruck" über Nacht Boden gutgemacht und sich rund 300 Seemeilen
vor dem Ziel auf Rang zwei vorgearbeitet.

Auf einer "Mission"
Gleichzeitig hat die Mannschaft von "illbruck"-Skipper John Kostecki (USA) einen Protest
gegen die "Assa Abloy" angekündigt. Ihr Navigator Mark Rudiger schrieb in einer E-Mail von
Bord: "Die 'illbruck' scheint mir derzeit ein bisschen durcheinander, denn sie haben uns mit
einem neuen hübschen Protest belegt, der wohl irgendwie mit unseren Positionslichtern zu tun
hat. Sie möchten uns gerne ablenken, aber wir befinden uns auf einer Mission. Sie sollten sich
besser um ihre eigene Taktik kümmern." Seitens der "illbruck" gab es zu dem Protest keine offizielle Stellungnahme.

Schlussetappe entscheidet
Sollte die schwedische Yacht ihre Heimat tatsächlich als erste und vor der "illbruck" erreichen, könnte sie ihre theoretische
Chance auf den Gesamtsieg wahren. Es ergäbe sich mit den derzeitigen Positionen in Etappe acht ein Unterschied von
sieben Punkten zwischen der im Gesamtklassement souverän führenden "illbruck" und ihrer Rivalin. Die "illbruck" müsste
dann im Schlussprint von Göteborg nach Kiel vom 8. bis zum 9. Juni mindestens als vorletzte ins Ziel kommen, um den
Triumph im Volvo Ocean Race zu sichern.
_____________________________

mfg
 
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