[ayla]

Ein guter Witz oder eine komische Situation, und wir schmunzeln, grölen oder schütteln uns sogar vor Lachen.

Während Kinder bis zu 400 Mal am Tag lachen, bringen es Erwachsene gerade noch auf 15 Mal.

Lachen entspannt
Lachforscher, so genannte Gelotologen (von griechisch gelos = Lachen), haben herausgefunden, dass Lachen so etwas wie inneres Joggen ist. Denn wenn wir uns so richtig "schlapplachen", aktivieren wir bis zu 80 Muskeln. Außerdem wirkt es positiv auf unser Herz-Kreislaufsystem. Wenn wir herzhaft lachen, atmen wir intensiver und aus dem Bauch heraus. Die Lunge wird mit reichlich Sauerstoff versorgt, was auch zu einer Sauerstoffanreicherung im Blut führt, was wiederum die Verbrennungsvorgänge in unserem Körper fördert. Unser Herzschlag erhöht sich zunächst, um bald darauf wieder abzusinken. Dabei verringert sich unser Blutdruck. Und unsere Muskeln, die sich zu Beginn des Lachanfalls angespannt hatten, beginnen sich nachhaltig zu entspannen. Um die Wirkung des Lachens zu verdeutlichen, sprechen Lachforscher davon, dass eine Minute herzhaftes Lachen so erfrischend sei wie 45 Minuten Entspannungstraining.

Lachen ist Medizin
Dass Lachen die beste Medizin ist, weiß der Volksmund schon lange. Inzwischen wurde diese Weisheit durch die Lachforschung auch wissenschaftlich belegt. Den Grundstein für diese Forschung legte Norman Cousins Ende der 1970er Jahre mit seinem Erfahrungsbericht. Der Wissenschaftsjournalist war an einer sehr schweren und schmerzhaften Entzündung der Wirbelsäule erkrankt, und die Prognose der Ärzte war äußerst schlecht. Da Cousins von den negativen Folgen eines pessimistischen Gemütes auf den Krankheitsverlauf wusste, tauschte er das Kranken- mit einem Hotelzimmer, und brachte sich durch lustige Filme und witzige Bücher systematisch zum lachen. Mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass bereits nach zehn Minuten intensivem Lachen die Schmerzen nachließen, und er zwei Stunden problemlos schlafen konnte. Norman Cousins wurde wieder gesund – warum, konnte niemand so genau erklären. Und so begann man in den USA damit, die heilende Wirkung des Lachens wissenschaftlich zu erforschen.
Inzwischen weiß man, dass Lachen nicht nur das Schmerzempfinden herabsetzt, sondern auch das körpereigene Immunsystem stärkt. So wurde etwa festgestellt, dass die Werte der natürlichen Killerzellen und Antikörper im Blut von Menschen, die gerade ein lustiges Video gesehen hatten, noch längere Zeit wesentlich erhöht waren.

Warum wir lachen
Lachen ist uns als Grundform der Ausdrucksmöglichkeit angeboren, und kann eine Vielzahl von Bedeutungen haben. In erster Linie hat Lachen aber eine soziale Funktion, denn wir lachen wesentlich mehr in Gesellschaft als für uns alleine. Lachen kann verbinden und ein Wir-Gefühl erzeugen, indem man über das Gleiche lacht, oder sich über gemeinsame Feinde lustig macht. Lachen steckt an, und kann schwierige Situationen oder Konflikte entschärfen. Es kann Aggressionen lösen, und persönlichen Stress abbauen. Lachen spielt außerdem eine wichtige Rolle in der Entstehung oder Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen, denn es schafft eine positive Grundstimmung, und erleichtert den Kontakt. So ist beispielsweise ein Flirt ohne zumindest ein Lächeln schwer vorstellbar.



Dass Kinder öfter lachen als Erwachsene war mir bekannt. Aber das der Unterschied in der Häufigkeit so groß ist, ist schon erstaunlich.

Eigentlich schade, dass Erwachsene die Fähigkeit des unbeschwerten Lachens der Kinder einfach verloren haben.

[Marena]

Was schlussfolgern wir daraus? Öfter das Fun-Forum besuchen. Dann klappt's auch mit dem Lachen.

[binozap]

Entgegen dem Inhalt des Spruchs "Ich lach' mich tot" kann sich niemand totlachen. Auch das ist von Medizinern untersucht und belegt worden. Im cholerischen Wutanfall fällt Mann schon mal tot um, nicht so beim Lachen.

Ich habe einen Vorrat von Mittermaier tracks, die ich im Hintergrund einspielen kann, das wirkt bei mir zur Zeit am Besten.