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20. October 2002, 22:51   #1
DEMON
 
Beiträge: n/a
weniger Geld für Arbeitslose

Laut der WamS sollen Arbeitslose künftig weeniger Geld erhalten Die Bundesregierung will damit bereits im nächsten Jahr 1,3 Mill € einsparen. Die Zahlung an Arbeitslose mit Kindern soll von 67% auf 60% des letzten Nettogehalts gesenkt werden, statt dessen gebe es eine Pauschale von 35 € im Monat, so der "Spiegel". Umschüler sollen nicht mehr länger Arbeitslosengeld beziehen als andere Arbeitslose. Auch die Alo-Hilfe soll soll nicht mehr aufgestockt werden. Zudem wird das Alo-Geld von der Lohnentwicklung entkoppelt. Laut einem Sprecher der Bundesregierung sei dies ein "Teil des Hartz-Konzepts" und"enge geknüpft an das Vorhaben, Arbeitslose künftig schneller in Jobs zu vermitteln". Christoph Kannengiesser (Arbeitsmarktexperte der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände) kritisierte das Vorhaben als "nicht weit gehend genug" Die Bezugszeit des Alo-Geldes sollten verkürzt und die Alo-Hilfe mit der Sozialhilfe gekoppelt werden.


Was denkt ihr dazu, dass erst die Wirtschaft systematisch durch Fehlkalkulationen und Fehlentscheidungen eines nicht regierungsfähigen Bündnisses geschwächt und nun das ganze auch noch auf den Rücken derer verlagert wird, die eh schon am Limit sind und zum Teil auf Grund dieser Wirtschaftsschwächung noch ihren Job verloren haben, während die Regierung "mal eben" 134€/Monat an Diätenerhöhung beschliesst (wobei die Opposition natürlich nicht dagegen war) oder sagt ihr eher, "Richtig so, wer faul ist und rumliegt, der muss nicht auch noch halb im Luxus schwelgen!"?

Greetz and gn8

DemoN
 
20. October 2002, 23:12   #2
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Hmm,

...ich halte die Kürzung des Arbeitslosengeldes oder der Arbeitslosenhilfe für KEINEN Weg, Leute schneller zu vermitteln.

Ausserdem wird das in der Regel eine Art Nullsummenspiel, zumindest bei der Arbeitslosenhilfe.

Denn ein Arbeitslosenhilfeempfänger, der z. B. eine Familie hat, wird in den meisten Fällen noch Anspruch auf Sozialhilfe haben um überhaupt über die Runden zu kommen.

Bis hierhin reine Kosmetik für die Medien.

Das Problem ist auch nicht die mangelnde Willigkeit der Leute, sondern schlicht, dass es einfach zuwenig passende Stellen gibt.

Marktgerechte Schulungen sind angesagt, und keine dämlichen Bewerbungstrainings mit anschiessendem Praktikum, aus dem in den wenigsten Fällen ein echter Job wird.
 
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