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3. November 2006, 21:14   #1
Sacki
Dummschwätzer
 
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Die Briten haben es erkannt:

Hoffentlich auch bald der Rest der Welt und vor allem die US Bürger:
Quelle: Umfrage: Briten halten Bush für gefährlicher als Kim
Zitat:
Die Mehrheit der Briten hält laut einer Umfrage den amerikanischen Präsidenten George Bush für eine größere Bedrohung für den Weltfrieden als Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Il oder den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad.
Rund 75 Prozent der mehr als 1000 Befragten gaben an, die Bush-Regierung sei eine Gefahr für den Weltfrieden, während 69 Prozent Kim für gefährlich hielten und 62 Prozent den iranischen Präsidenten als Bedrohung einstuften, berichtete die Zeitung «The Guardian» am Freitag. Denn Bush ist laut Umfragen so unbeliebt wie noch nie, die US-Bürger tief unzufrieden mit dem scheinbar endlosen Blutvergießen im Irak.
 
4. November 2006, 08:31   #2
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von Sacki Beitrag anzeigen
Die Briten haben es erkannt: Hoffentlich auch bald der Rest der Welt [..]
Wer sich Satelliten-Photos der koreanischen Halbinsel bei Nacht anschaut, kann ziemlich genau erkennen, wie gut es den Menschen im Reich des Kim geht. Strahlt ein erleuchtetes Südkorea gen Himmel, ist Nordkorea bis auf ein paar wenige Punkte schwarz. Klar, der Kim ist so gut, daß seine Untertanen, die ihn zweifellos auch nachts noch anbeten würden, dann einfach vom vielen Anbeten bei Tageslicht zu erschöpft sind und deshalb kollektiv verdunkeln, um ganz tief zu schlafen, weil sie ja am nächsten Tag wieder mit frischen Kräften ihren Kim anbeten wollen. Wieso, sacki, hast Du Dich eigentlich noch nicht aufgemacht in dieses Paradies?

MfG
tw_24
 
4. November 2006, 09:47   #3
Ben-99
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... und warum lebt mein Sohn noch immer im ach so bösen Deutschland und nicht schon längst in seinen geliebten USA oder im paradiesischen Mauer-Staat Israel? Ist aber schön, daß wieder die hübsche alte Floskel "Dann geh' doch rüber!" aus den Ruinen der Wessi-Sprüche in Zeiten der "Ostzone" auferstanden ist ;-)

Gruß Ben
 
4. November 2006, 10:44   #4
Maggi
 
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Zitat:
Zitat von tw_24 Beitrag anzeigen
Wer sich Satelliten-Photos der koreanischen Halbinsel bei Nacht anschaut, kann ziemlich genau erkennen, wie gut es den Menschen im Reich des Kim geht.
Und würden sich alle Iraker, die seit der Befreiung durch die Amerikaner in Frieden, Wohlstand, Demokratie und immersprudelnden Ölquellen leben, mal abends während der Nachrichten die Innenpolitik genauer analysieren, stellten sie sicher fest, wie gut es einem Land gehen kann, das gerade von den U, S und A von einem massenvernichtungswaffenbesessenen Diktator befreit wurde.

Ich halte die Herangehensweise, das Schicksal fremder Menschen in anderen Ländern durch Krieg willkürlich zu beeinflussen, für falsch. Und ich glaube, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt ...

Ciao,
Maggi
 
4. November 2006, 11:48   #5
tw_24
 
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Tja, lieber Papa, wer den Kim, der mit seinem Regime und seiner Weisheit tagtäglich dafür sorgt, daß es ca. 23 Millionen Menschen einfach mal dreckig geht, als weniger gefährlich einstuft als George W. Bush und auch noch darauf hofft, diese 'Einsicht' möge sich verbreiten, sollte wirklich konsequent sein und sich aufmachen ins Reich der mindestens nächtlichen Finsternis. Der Kim bastelt an Kernwaffen, während er nichtmal die nächtliche Stromversorgung sichern kann - und das soll friedlich(er) sein, gar vorbildlich?

Der gute Kim ist dabei, 23 Millionen Menschen zu massakrieren; schön langsam zwar, doch sehr zielstrebig. Ihm persönlich geht es ja gut, sollen die anderen doch Gras (fr)essen, wenn sie welches finden. "Ich halte die Herangehensweise, das Schicksal fremder Menschen in anderen Ländern durch Krieg willkürlich zu beeinflussen, für falsch." meint nun die Suppenwürze, die sich gleich mit auf den Weg machen sollte ins Kim-Paradies.

Mich interessiert wirklich, ob soviel Pazifismus, der Millionen verrecken läßt, damit sich nur nichts ändere, durch Selbsterfahrung wohl heilbar wäre ...

MfG
tw_24
 
4. November 2006, 12:29   #6
Ben-99
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... ich denke, daß jeder von uns froh ist, daß er nicht in Nordkorea leben muß. Aber vielleicht solltest Du Dir noch mal den genauen Wortlaut der Umfrage anschauen. Denn es geht nicht darum, ob man Kim Jong-Il oder Mahmud Ahmadinedschad sympathischer findet als den derzeitigen US-Präsidenten, sondern es wurde danach gefragt, durch welchen Politiker der Weltfrieden am stärksten bedroht ist.

Und das ist nun mal George Bush. Durch ihn wurde die Welt unsicherer. Er hat dafür gesorgt, daß heute nicht nur im Irak Chaos herrscht, weil er zu dumm war, sich vor der Besetzung des Landes auch Gedanken über die Zeit nach dem Angriffskrieg zu machen. Und nun ist das Elend, das er angerichtet hat, der blutige Terror von beiden Seiten, nicht mehr zu stoppen. George Bush hat ein neues Vietnam geschaffen. Und dafür wird er von den amerikanischen Wählern abgestraft werden, die er schamlos belogen und betrogen hat.

Bush ist ein zweiter Hitler. Er bedroht massiv den Weltfrieden. Und deshalb muß er weg, bevor auch hier in Europa wieder alles in Flammen steht.

Gruß Ben
 
4. November 2006, 13:30   #7
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von Ben-99 Beitrag anzeigen
Bush ist ein zweiter Hitler. Er bedroht massiv den Weltfrieden. Und deshalb muß er weg, bevor auch hier in Europa wieder alles in Flammen steht.
Hat George W. Bush das WTC in die Luft gejagt, in Madrid Bomben explodieren lassen oder in London? Unsicherer machen die Welt Heilige Krieger, die sich notorisch benachteiligt fühlen, beleidigt und sich schon nicht mehr unter Kontrolle haben wollen, erblicken sie ein Frauenhaar, wie jüngst ein in Australien lebender Stellvertreter Allahs auf Erden klagte. Diese Bomben lassen sich nicht friedlich entschärfen, und sie sind es, die mit ihrer Ausbreitung - vgl. hierzu u.a. Mark Steyn: America alone - das Leben gefährlicher machen, nicht ein George W. Bush, der ihnen wenigstens manchmal zu zeigen versucht, was sie verdienen.
Zitat:
When it comes to adultery, it’s 90 percent the woman’s responsibility. Why? Because a woman owns the weapon of seduction. It’s she who takes off her clothes, shortens them, flirts, puts on make-up and powder and takes to the streets, God protect us, dallying. It’s she who shortens, raises and lowers. Then, it’s a look, a smile, a conversation, a greeting, a talk, a date, a meeting, a crime, then Long Bay jail. Then you get a judge, who has no mercy, and he gives you 65 years.
(SBS - The World News)
MfG
tw_24
 
4. November 2006, 17:50   #8
Ben-99
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... nun ja, warum die Länder, denen Amerika schon vor langer Zeit aggressiv und arrogant den Krieg erklärt hat, das Recht haben, sich auch mal irgendwann zu wehren, ist ja schon so oft erklärt worden, so daß ich es hier nicht noch einmal tun muß. Und doch ist die Zahl der Opfer, die am 11.9.01 starben, winzig gegen die Millionen Zivilisten, die direkt oder indirekt durch militärische und wirtschaftliche Unterdrückung durch die USA ums Leben gekommen sind. Nur hat sich für ihren Tod bis dahin keine Sau interessiert.

Wer aber weiterhin über die amerikanischen Opfer jammert, weil er wohl meint, daß es "wertvollere" Menschen waren, da sie ja in New York und eben nicht irgendwo am Arsch der Welt in Afrika, Latein-Amerika oder Asien verrecken mußten, der sollte bedenken, daß seit dem Überfall auf den Irak dort schon jetzt mehr US-Soldaten ums Leben gekommen sind als Zivilisten beim Anschlag auf das WTC. Ich denke, daß George Bush in seiner Einfalt wohl auch damit nicht gerechnet hat. Und so kann man eben Milliarden für einen Angriffskrieg ausgeben, Hunderttausende Zivilisten töten und am Ende eben doch der Verlierer sein.

Ich frage mich, wie kriegsgeil manche Leute sein müssen, die immer noch stur darauf beharren, daß jeder Konflikt nur mit Waffengewalt und Mord und Totschlag zu lösen sei. Und auch in Madrid, London und anderswo mußte sich vor der Ära Bush niemand vor Bin Ladens Attentäter fürchten.

tw_24, öffne bitte Augen, Ohren und Hirn, um endlich zu begreifen, daß die Welt tatsächlich unter George Bush alles andere als friedlicher geworden ist. Macht es Dich nicht stutzig, daß das inzwischen sogar die meisten Amerikaner begriffen haben? Die aktuellen Umfrage-Ergebnisse für ihn und die Republikaner könnten gar nicht verheerender sein.

Doch zum Glück gibt es ja noch die manipulierbaren Wahl-Automaten, so daß vielleicht auch diesmal wieder ein für alle überraschendes Ergebnis erzielt wird. So war es ja auch schon bei beiden vorherigen Präsidentschaftswahlen. Und im nachhinein zweifelt wohl kein Amerikaner mehr daran, daß Bush womöglich nur durch Wahlbetrug Präsident der Vereinigten Staaten werden konnte.

Gruß Ben
 
4. November 2006, 19:09   #9
Ogino
 
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Ich suche immer noch die Passagen, in denen Sacki von einem Paradis Nordkoreas geschrieben hat oder den Verbrecher Kim glorifiziert hat.
Selbst wenn ich mich der Frage von Ben-99 anschliesse und Dich frage, warum Du deinerseits nicht nach Israel auswanderst, wird Deine Antwort wohl ausbleiben.

Überhaupt habe ich das Gefühl, ein tw_24 ist zwar immer noch sehr geschickt in seinen Formulierungen, vom Aussagegehalt her klingt aber alles nur noch nachgeplappert monoton. Wahrscheinlich kann ein tw_24 schon garnicht anders mehr, als berechtigte Kritiker der Israelischen und US-Bush Politik, als Freunde Nordkoreas oder seines grausamen Diktators Kim abzutempeln. Du klingst inzwischen wie jemand, dem man das tagtäglich einimpft.

Wer gegen Bush und seine Kriegstreiberei ist, oder gegen die neuerliche Offensive der Israelis im Gaza-Streifen, ist in tw_24's Augen gleich ein Freund aller Terroristen; komische Logik

Aber der Hinweis auf Satelliten-Photos der koreanischen Halbinsel bei Nacht, der hat was.
Es existieren noch Satelliten-Photos, allerdings nicht nicht so guter Qualität, aus den Jahren vor 1989, allerdings aus Deutschland.
Sie zeigen nächtliche Aufnahmen, auf denen man einen mehrere hundert Kilometer langen sehr gut beleuchteten Streifen zeigt, der sich quer durch Deutschland und rund um Berlin zog: eine gut ausgeleuchtete Grenze mit Schiessbefehl, Hunden und Selbstschussanlagen.
Das diese Grenze irgenwann ohne einen einzigen Schuss oder getöteten Menschen fiel zeigt, dass es auch ohne solche Kriegstreiber wie Bush geht, die dem irren Wahnvorstellungen verfallen sind, die Welt retten zu müssen aber fast genau das Gegenteil erreicht haben.
 
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