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7. September 2004, 08:58   #1
Marie
 
Benutzerbild von Marie
 
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Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
Guten Morgen liebe Sorgen

seid ihr auch schon alle da.
Habt so gut geschlafen
Na dann is ja alles klar.

Jürgen von der Lippe.

Das bißchen Haushalt...sagt mein Mann
Das bißchen Haushalt macht sich von allein
Sagt mein Mann

Von Johanna von Koczian.

Vielleicht kennt ihr ja die Lieder

Manchmal hab ich das Gefühl, das der Tag zu wenig Stunden hat.

Und wenn dann noch Sprüche kommen, "was hat denn eine Hausfrau schon zu tun", oder "was hat sie denn schon für Sorgen", geht mir die Hutschnur hoch.

Da muss man sich immer wieder aufs neue Gedanken machen, was denn nun mittags auf den Tisch kommt, um seine Lieben satt und zufrieden zu bekommen.
Der Haushalt ist auch sowas wie ein Statussymbol.

Geputzte Fenster, sauberer Boden. Frische Klamotten, möglichst ohne Falten und Flecke, geschniegelte Kinder. Und ein Mann der vielleicht mit seiner Ollen wenigstens etwas angeben kann.
Wenn dann noch Haustiere dazu kommen, sollten die, wenn möglich, auch noch gut erzogen sein, ein Hund der an den menschlichen Geschlechtsteilen schnuppert, nein wie unmöglich ist das. Dabei liegt das in der Natur von so einem Tier.

Eine schweisstreibende Arbeit für die Frau.

Wenn Frau dann noch ein Hobby hat, nee wie unmöglich ist das doch, denn dann könnte sie ja ihre Familie vernachlässigen, bzw. sie kommt zu kurz.

Ich hab mal eine kleine Kolumne geschrieben, das Feedback war umwerfend, natürlich nur von Frauen. Denn Männer halten sich ja meist bedeckt und wenn dann kommt meist was negatives.
Allerdings gibt es immer mehr Männer, die das anerkennen, was Frauen machen und tatsächlich stolz auf ihre Frau sind.
Doch seid ich hier her gezogen bin, beobachte ich eine Rückläufigkeit. Ich kann nicht sagen ob es speziell an der Umgebung, oder an der Religion liegt, oder ob es tatsächlich die Region ist.
Vielleicht liegt es daran, das die Meisten hier katholisch sind und hier noch ein ganz andere Wind weht.
Hier hat die Frau nur für die Kinder da zu sein und sich um Herd und Haushalt zu kümmern. Ähm, natürlich auch um den Mann.

Freizeit? Hobbys? Ersteres nur mit Familie und letzteres braucht Frau nicht.

Vielleicht wird ja immer noch unterschätzt, was Frau eigentlich leistet. Und ganz im Geheimen doch eher die Hosen an hat.

Warum ich das hier schreibe, weil ich eine, sagen wir mal doch gute Diskusion darüber hatte.

Natürlich ist das Thema schon alt und natürlich wird es auch immer mal wieder durchgekaut werden.
Zumindest so lange, wie Frau und Mann zusammen leben.
 
7. September 2004, 12:14   #2
Pumawoman
 
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Na viel Diskussionsstoff werd ich dir dazu nicht liefern können:

1) war ich bis auf Karenzzeiten immer berufstätig
2) bin ich weder katholisch noch evangelisch
3) gabs/gibts einmal pro Woche eine Rundfrage, was auf den Tisch kommen soll
4) nehme ich mir das Recht einfach heraus, auch meine Hobbies zu haben

Werd ich jetzt in der Luft zerrissen?
 
7. September 2004, 13:01   #3
Ben-99
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Zitat:
Zitat von Choppershexe
Manchmal hab ich das Gefühl, das der Tag zu wenig Stunden hat.
... wie denn das? Denn immerhin reicht es doch noch, um ständig online zu sein und der Gemeinde pausenlos Dinge mitzuteilen, die "frau" sonst eigentlich nur ihrem Frisör erzählt *g*.

Aber verstehe mich nicht falsch: Ich wünsche Dir von Herzen, daß Dir neben der Hausarbeit, die in Deinem Fall wohl nicht so schlimm sein kann, auch weiterhin noch genügend Zeit für die Laber-Boardszene bleiben wird ;-)

Gruß Ben
 
7. September 2004, 14:27   #4
Marie
 
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Zitat:
Zitat von Ben
wie denn das? Denn immerhin reicht es doch noch, um ständig online zu sein und der Gemeinde pausenlos Dinge mitzuteilen, die "frau" sonst eigentlich nur ihrem Frisör erzählt *g*.
Öhm, wo bin ich den ständig online????? Weißt du mehr als ich? Ich habe gar kein Frisör, gebe dafür doch kein Geld aus.

Zitat:
Zitat von Ben
Aber verstehe mich nicht falsch: Ich wünsche Dir von Herzen, daß Dir neben der Hausarbeit, die in Deinem Fall wohl nicht so schlimm sein kann, auch weiterhin noch genügend Zeit für die Laber-Boardszene bleiben wird ;-)
Aber wie kommst du darauf, das ich mich hier gemeint habe. Ich komme ganz gut klar.

Aber ich danke dir trotzdem, das dein Wunsch von deinem Herzen kommt.

Pumi, hier wird niemand zerissen. Jeder organisiert sein Leben so, wie er es für richtig hält.
 
7. September 2004, 14:40   #5
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
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... ich meine ja nur, daß Frauen nicht ständig über die Hausarbeit jammern sollten. Denn erstens haben sie sich nun mal für eine Familie mit Kindern entschieden. Und zweitens sind es wohl eher die alleinerziehenden berufstätigen Mütter, die sich beklagen könnten, aber merkwürdigerweise jammern gerade diese Frauen seltener.

Und überhaupt: Wer sich mit Computern auskennt und auch das Internet mehrere Stunden am Tag nutzt, gehört schon mal zu den privilegierteren Frauen. Denn die Mütter, denen es wirklich schlecht geht, haben für solchen Schnickschnack in der Regel weder Geld noch Zeit.

Gruß Ben
 
7. September 2004, 15:07   #6
Pumawoman
 
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Ben, huhu ... Choppers hat ja nicht von den alleinerziehenden Müttern oder von den priveligierten Frauen gesprochen, die nen Netzzugang haben .. zumindest hab ich das so verstanden. Außerdem wäre das ein Thema für sich zum diskutieren, wenn es Alleinerzieher hier gibt oder die Member nahen Kontakt mit welchen haben, ansonsten sollte man es bleiben lassen.

Wenn sich Frau entscheidet, ausschließlich für Mann und Kind dazusein, dann hat sie eben auch die Entscheidung "Vollhausfrau" getroffen. Daß, je mehr Kinder oder je größer eine Wohnung/Haus, mehr Arbeit anfällt, als bei einer 1-Zimmer-Wohnung im Singlehaushalt ist auch klar. Nur glaube ich, wenn sich auch diese Hausfrau und Mutter organisiert, wird ihr auch Zeit bleiben, mal ein Hobby zu betreiben.
 
7. September 2004, 18:49   #7
Marie
 
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Was ich eigentlich auch meinte, das die Arbeit der Frau im Haushalt, immer noch unterschätzt wird.
Denn die Arbeit beschränkt sich ja nicht nur im Haus, no, denn es geht ja im Kindergarten, Schule, Freizeit der Kinder, noch weiter.
Elternsprechtage, Elternabende, gegebenfalls, wenn man Elternbeirat ist, auch noch die Probs der anderen Familien. Bastelabende, Schul und Kindergartenfeste, vielleicht sogar noch die Vereinsheimerei, wie Turnverein, Karateverein, usw.
Natürlich ist das bei einem Kind einfacher, ab 2-3 Kindern muß man gut organisieren können. Vorausgesetzt, das Geld ist dazu da. Und die Kinder sind nicht mehr zu klein.
Und wenn es eine richtig gute Mama ist, gehen natürlich ihre Lieben vor. Da bleibt meist keine Zeit für ihr Wünsche, oder Hobbys.
Auch geht es hier nicht unbedingt ums Geld, ob sich eine Familie einen Rechner und das Internet leisten kann. Sondern allein darum, das Frau immer noch negativ belächelt wird, nur weil sie ganz in der Hausfrauenrolle aufgeht, zumindest nach aussen hin.

Zitat:
Zitat von Ben
Denn die Mütter, denen es wirklich schlecht geht, haben für solchen Schnickschnack in der Regel weder Geld noch Zeit
Ben, so schlecht geht es aber wohl den Meisten ja gar nicht, weil eben ein Rechner da ist UND sogar eine Internetanschluss.
Ich hab schon mit Leuten zu tun gehabt da liefen die Kinder nur mit einer Scheibe Brot rum, weil nichts anderes da war. Aber ein Rechner mit Internet.

Und ich kenne auch Frauen, die schon sehr überfordert sind, die Kinder ständig gemeckert bekommen, aber Mutter/Vater an der Kiste sitzen.
Aber das alles ist ein anderes Thema, es geht hier um die Frau und ihre Arbeit innerhalb der Familie.
 
8. September 2004, 12:06   #8
Pumawoman
 
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Scheinbar sind entweder alle beschäftigt oder es interessiert wirklich niemanden - auch gut, Hexe, dann diskutieren wir beide eben weiter .

Ich weiß zwar nicht, in welchem Dorf du beheimatet bist, aber generelll wird die "Hausfrau" längst nicht mehr belächelt oder in die 2. Reihe gestellt. Normal denkende, intelligente Personen wissen sehr wohl um den Wert einer Hausfrau Bescheid.

Was du aber anführst, mit Elternabend, Kindergarten, etc. - sorry meine Liebe, auch die Hausfrau muß mit einem Po nicht auf 100 Kirtagen tanzen. Sie kann sich sehr wohl auch organisieren, so daß sie ihre Behausung (egal was es jetzt ist) in Ordnung hat und auch Zeit für ihre Kids hat.

Da sich, wenn es mehrere Kinder sind, diese auch hin und wieder selbst beschäftigen (ich kenne sehr wenige Mütter, die meinen, ein Kind braucht 24 Stunden Rundumbeschäftigung), bleibt der Hausfrau Zeit - Zeit, die sie eventuell auch für sich selbst mal nützen könnte - oder?
 
8. September 2004, 22:02   #9
Tiramisu
 
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Geht doch nicht nur Hausfrauen so ...

Wenn ich immer diese Sprüche höre "Du bist doch Single, Du hast doch Zeit und nix zu tun ...", könnte ich den Leuten auch mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen!

 
9. September 2004, 11:23   #10
Marie
 
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@ Tira, Mit nacktem Arsch? Das will ich sehen.

Aber du hast Recht. Ein Singel muss all das allein erledigen, was sich Partner vielleicht teilen.
Und dann immer der Stress vor einem Date, die Bude muss tipp topp sein, vielleicht was tolles gekocht, sonst könnte die Angebetende nicht wiederkommen(erscheinen).

Puma, ich kenne aber Frauen, die haben soviel am A...., das für sie keine Zeit bleibt.
Das liegt aber wohl daran, das sie nicht so gut organisieren können.
Könnte aber auch sein, das es daran liegt, das sie die Kinder in zu viele Vereine stecken. Sich in Schule und Kindergarten "zu viel" reinknien Und eine Mutter die im Elternbeirat ist, ihren Job gut macht, hat jeden Tag Kontakt zu den anderen Eltern. Schon allein deshalb um auf dem Laufenden zu sein.
Warum ich auf das Thema komme?
Weil ich viel Kontakt zu Frauen/Familien habe und immer wieder höre, das sie nur auf Herd, Kinder und Haushalt reduziert werden. Hatte eigentlich gedacht, so wie du, das sich mitlerwiele einiges geändert hat, aber dem ist wohl nicht so. Die, die so akzeptiert werden, sind meist noch in der Minderzahl.
Natürlich hab ich nachgefragt und Diskutiert. Es liegt nicht immer an der Organisation. Es kommt halt auch drauf an, wie alt die Kinder sind, wie weit sie sich allein beschäftigen können, wieviel mal in der Woche Termine für die Kinder gemacht sind, ob man dabei bleiben muss.
Meine Meinung ist aber, will Frau denn nicht vielleicht auch ein gewissen Staus vorzeigen?

Mann blitzblank und geschniegelt, die Kinder wohlerzogen (da kann ich teilweise nur drüber lachen), den Haushalt steril und Frau selber vielleicht auch noch wohlgeraten.
Sitz da denn nicht vielleicht der Druck der Gesellschaft hinter, gerade weil Frau nicht in die zweite Reihe abgeschoben werden will? Vielleicht kommen ja einige deshalb nicht hinterher und fühlen sich wie im "Mittelalter". Weil sie sich wie ein Geschäftsmann fühlen? Je besser ich bin, desto eher werde ich und mein Tun akzeptiert?


Natürlich gibt es auch die, die vor dem PC hängen, der Haushalt, sagen wir mal, man kann wohl in keinem Fall vom Fussboden essen. Die Kinder fast sich selber überlassen sind.
Doch der Hintergrund, warum das so ist, warum Frau aufgegeben hat, interessiert meist keinen.

Spekuliere ich jetzt mal, komme ich auf entweder faule Frauen, oder auf welche die versucht haben einen Satus zu bewahren und gescheitert sind. Weil der Druck zu gross war.
 
9. September 2004, 20:43   #11
Elli
 
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Ich dachte das Ganze wäre inzwischen überholt, aber da pfuschen uns auch die Medien wieder gewaltig rein: die Supermutti, die Job, Haushalt und Kinder locker regelt, perfekt aussieht, immer gut drauf ist und niemals Tomatensauce auf dem Shirt - was sage ich: der frisch gebügelten Bluse! - hat. Die hat auch ihre Hobbys wie Joggen oder Tennis – natürlich ist sie topfit!
Das ist doch alles gequirlter Unsinn!

Außerdem sollte man etwas mehr differenzieren:
Haushalt und Mutter sind schon mal zwei Jobs. Dann kommt vermutlich noch die Finanzverwaltung dazu: also Job Nummer 3.
Haus mit Garten? Ja, dann auch noch Gärtnerin – Job 4. Wer erledigt denn die Vergabe von Terminen und Schriftstücken vom Handwerker bis zur Weihnachtspost? Die Sekretärin: Job 5. Was habe ich jetzt vergessen, weil es "selbstverständlich" ist?

Eine Freundin erzählte mir, dass sie inzwischen auf die Frage nach ihrem Beruf antwortet: "Ich manage ein erfolgreiches Familienunternehmen."
Das klingt doch schon ganz anders und die Reaktionen sind auch völlig anders als wenn sie sagen würde: "Ich bin Hausfrau und Mutter."

Auch die Beurteilung ist (mal wieder) geschlechtsspezifisch unterschiedlich: wenn es bei einem Singlemann chaotisch und schmuddelig ist, ist das normal. Bei einer Singlefrau ist das – ja was ist denn das... unerhört... so eine Sauerei.. SCHLAMPE!
Warum eigentlich? Ändert sich das nie?
Und der Hausmann? Der wird von seinen Geschlechtsgenossen belächelt, von der Damenwelt ehr angelächelt – die Akzeptanz ist also sehr unterschiedlich. Na ja, eine "Nur"-Hausfrau wird eben IMMER belächelt.

Es ist allerdings schon ein wenig seltsam, sich über den Grad der Sauberkeit des Küchenfußbodens zu definieren?! Aber das war doch ein Ideal der 50er, oder? Wie die Geier beäugten die Konkurrentinnen die Wohnung der Anderen.
Muss es möglich sein, eine Operation am offenen Herzen auf dem Küchentisch zu auszuführen? Wozu sollte ich jede Woche Staubwischen, wenn kein Staub da ist? Ein gewisses Erfolgserlebnis will ich schon haben, wenn ich diesen Mist schon machen muss
 
10. September 2004, 10:10   #12
Pumawoman
 
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@Elli: die Antwort deiner Freundin ist perfekt - gratuliere dazu.

Meine Fußböden sind sauber - ob man davon essen kann? Keine Ahnung, ich habe nicht das Bedürfnis am Boden zu sitzen, das mache ich in arabischen Ländern und auch dort hat man einen Tisch. Aber egal.

@Hexe: du schreibst von "Status" und das ziemlich oft - jetzt mal, was ist für dich Status? Ein Auto, ein Pelzmantel, Schmuck??? Wenn Frau das alles vorher gehabt hat, warum sollte sie jetzt darauf verzichten? Versteh ich nicht ganz. Nur weil man Kinder hat, gibt man sich selbst auf? Es gibt keinen Friseur mehr, ich verkaufe mein Auto, schmeiße das Handy in den Müll und meinen Schmuck verschenke ich an irgendwelche anderen Leute? Das ist doch Schwachsinn: meine Eltern haben in meine Ausbildung Geld investiert, ich lebte einen "Status", wenn du so willst, ich hatte all das, was man eben in diesem Alter hat, dann kam ein Mann dazu und Kids. Meinen persönlichen "Status" hatte ich aber trotzdem weiter, auch wenn ich nicht jährlich ein weiteres Schmuckstück bekam oder kaufte, wenn ich nicht mit jeder wechselnden Moderichtung mitmachte, gewisse Dingen blieben einfach oder wurden beibehalten.

Warum Hausmänner belächelt werden, ist mir auch ein Rätsel, aber scheinbar eine Gesellschaftsform, die es nicht geben darf.

Single: wieso man bei einem Mann Dreck und Chaos toleriert und bei einer Frau abfällig reagiert? Entweder lebt ihr wirklich in Kleinstädten oder die Generationen, mit denen ihr euch darüber unterhaltet, haben das Alter meine Großeltern (und die denken eigentlich schon sehr "modern").
 
10. September 2004, 16:39   #13
Tiramisu
 
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Zitat:
Zitat von Choppershexe
@ Tira, Mit nacktem Arsch? Das will ich sehen.
Nicht umsonst nennt man mich "Knackarsch" ...


Zitat:
Zitat von Choppershexe
@ Aber du hast Recht. Ein Singel muss all das allein erledigen, was sich Partner vielleicht teilen.
Und dann immer der Stress vor einem Date, die Bude muss tipp topp sein, vielleicht was tolles gekocht, sonst könnte die Angebetende nicht wiederkommen(erscheinen).
Deshalb bin ich nun in eine 3 1/2 Zimmer Wohnung umgezogen, in der ich ein separates Arbeitszimmer habe, in dem mein PC steht, meine Akten usw. Wenn dann überraschend Besuch kommt - Tür zu und schon kann man die Leute ohne schlechtes Gewissen rein lassen.
Klar, bin ich kein sooooo perfekter "Hausmann", wollte ich auch nie sein und irgendwie putze ich doppelt so lange wie eine Frau und es ist immer noch nur halb so sauber, wie bei einer Frau - liegt wohl an den Genen?

Naja, Frauen haben halt kleinere Hände und kommen besser in die Ritzen .... *duck und weglauf*


Klar gibt es auch Frauen, die einfach kein Organisationstalent haben, aber das darf man denen auf KEINEN Fall sagen, denn dann heisst es "Ach, Du hast ja keine Ahnung, bist halt ein Mann!".
Ich habe da eine Ex, die hat den ganzen Monat permanent geputzt und wie wahnsinnig gewienert und das bei einer 60 qm Wohnung! Ich habe dann mal dezent angefragt, warum sie das nicht in die Reihe bekommt und aus Leichtsinn erwähnt, dass meine Mutter ein ganzes Haus mit ca. 200 qm und einen riesigen Garten pflegt, zwei Kinder zu betreuen hat, nebenbei noch Heimarbeit gemacht hat und ihr immer noch Zeit für Ihre Hobbies blieb - die Reaktion war dann wie erwartet!

Klar, es gibt auch Frauen, wie eine andere Ex von mir, die hat drei Töchter (eine davon arg stressig!), zwei Jobs in der Woche, hat am Wochenende noch zusätzlich gekellnert, sich um ihre kranke Mutter gekümmert, ist nebenbei noch ihren sportlichen Aktivitäten nachgekommen und trotzdem alles im Griff gehabt. Zu sowas braucht man halt schon etwas Organisationstalent und wer sowas kann, vor dem ziehe ich demütig meinen Hut!

Bei mir ist es sicherlich auch nicht immer "klinisch sauber", aber irgendwie hab ich auch nicht den Anspruch an mich, in einer Wohnung zu leben, die so aussieht, wie ein Ausstellungsraum, in dem niemand wohnt!
Wenn ich dann Besuch bekomme, wird mal eben das bisschen Unordnung behoben, hier und da feucht gewischt und gut iss - wem's dann nicht passt, der soll halt dann nicht wiederkommen! Mit einem Putzteufel will ich nix zu tun haben ...


Tira
 
10. September 2004, 17:20   #14
Marie
 
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Eigentlich unterhalte ich mich mit ganz normalen Frauen, die Hund, Katze, Maus unter ein Dach bekommen müssen.
Doch anscheinend gibt es mehr Männer von dieser "Sorte" die immer noch meinen, Frau an den Herd und Kind in den Laufstall.

Ein zufälliges Gespräch:

Ich muss meiner Alten mal wieder Manieren beibringen, die spurt nicht mehr so wie vor ein paar Monaten.
Und die Blagen gehen mir mit ihrem Gebrüll auch auf die Eier, denen muß ich es wohl auch mal zeigen.
Ständig wollen die was, wenn ich nach Hause komme. Wenn ich Feierabend habe, will ich meine Ruhe und mich nicht auch noch mit den Bälgern beschäftigen müssen.



Ist es da nicht ein Wunder, das Frau ihre "Arbeit" nicht mehr auf die Reihe bringt, bei so viel Lob?


Wenn das meiner wäre, dann hätte ich schon Klamotten und Kinder geschnappt und der Typ hätte mich von hinten betrachen können.
 
11. September 2004, 14:01   #15
Pumawoman
 
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Wenn mein Mann jemals so mit mir/über mich gesprochen hätte, wäre sein Koffer perfekt gepackt auf der Straße gelegen - entschuldige Hexe - solche Sprüche sind mir zu niveaulos.

Wenn besagte Frau mit dem Typen weiter unter einem Dach leben kann/muß/will - dann soll sie ihm mal die Putztücher in die Hand drücken, die Kids schreien lassen und einfach weggehen.
 
11. September 2004, 19:23   #16
Marie
 
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Na Gott sei Dank hab ich nicht so einen Mann.
Aber von meiner Freundin der Mann hat so einen "Kumpel".
Der hat zu mir schon gesagt, mein Männe sollte mich mal besser erziehen, dann würde ich besser spuren.

Dem würde ich........

Den würde ich da durch schicken, wo der Maurer das Loch gelassen hat.

Aberr anscheinend gibt es genug Frauen, die von solchen Männern nicht los kommen und sich fügen in Haushalt, Kinderziehung und Willigkeit dem Mann gegenüber.
 
12. September 2004, 16:47   #17
Tiramisu
 
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Zitat:
Zitat von Choppershexe
Aberr anscheinend gibt es genug Frauen, die von solchen Männern nicht los kommen und sich fügen in Haushalt, Kinderziehung und Willigkeit dem Mann gegenüber.
Oder sie kommen dann von so einem Mann los und treffen sich mit einem und erzählen einem dann erstmal stundenlang, wie scheisse doch ALLE Männer sind!

Wundert es dann, wenn diese Frauen dann ewig Single bleiben?



Tira
 
12. September 2004, 17:46   #18
zeus2212
 
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Es gibt auch solche frauen die laufend fremdgehen, oder sie schaffen sich kinder an und lassen sich dann scheiden. Der mann kann dann bezahlen und das schlimme dabei ist es sind nicht immer seine.
 
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