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14. August 2002, 07:15   #1
Träumerle
Ungültige E-Mail Angabe
 
Benutzerbild von Träumerle
 
Registriert seit: July 2002
Ort: Köln
Beiträge: 1.174
Visite per Handy

Zitat:
Medizinische Ferndiagnose mittels GSM-Mobilfunk in der Erprobung

Wenn Oberarzt Dr. Bernhard Clasbrummel konzentriert auf das Display seines Laptops schaut, befindet er sich wahrscheinlich gerade auf Visite.
Auf Televisite.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Bochumer Bergmannsheil Universitätsklinik dürfen Probanten seine Klinik schon kurz nach der Operation verlassen.
Neben exakten ärztlichen Anweisungen und einer technischen Einweisung bekommen sie eine digitale Fotokamera und einen transportablen Computer mit Anbindung ans Handynetz mit nach Hause.

Mit der Digitalkamera fotografiert der Genesende täglich die Operationswunde und sendet die Aufnahme über das GSM-Mobilfunkterminal an den behandelnden Mediziner.
Darüber hinaus können Arzt und Patient dank der technischen Ausrüstung schriftlich und telefonisch kommunizieren.

Die schnelle Heimkehr in die gewohnte Umgegung soll nicht nur das Wohlbefinden der Patienten fördern.
Die Experentiefreude der fortschrittlichen Bochumer Mediziner ist vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoll, denn die Verkürzung der Liegedauer spart Pflegekosten, verringert die Wartezeiten für bestimmte Eingriffe und hilft so, die medizinischen Ressourcen einer Klinik optimal zu nutzen.
Hört sich ja eigentlich gut an,

aber wer zahlt die Handyrechnung?

Sind diese ganzen Anschaffungen für Kameras und Laptops nicht teurer als ein Bett und ein paar Tage Krankenhausaufenthalt?

Was ist mit dem Personal der Kliniken? (es wird viele Arbeitslose geben)

Wie sieht es aus mit dem Patienten?

Will er sich nicht lieber im Krankenhaus erholen?
(Zu Hause ist er wieder im gewohnten Stress)

Wird der Patient nicht den Laptop zu privaten Zwecken "mißbrauchen" (ich würde das tun *lach*)

Zuguterletzt, wandelt der Arzt dann nur noch zwischen Op und Büro hin unf her?

Ob das seine Erfüllung ist?

Wie ist Eure Meinung dazu?
 
14. August 2002, 07:46   #2
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
ich nehme mal an, dass es ein Antesten von Möglichkeiten ist. Kann mir nicht vorstellen, dass es den Aufenthalt, wenn er notwenig ist, ersetzen soll. Überwachung bei amulanten Patienten dürften dagegen damit erfolgreich möglich sein.
Bei Herzpatienten gibt es ja bereits Großversuche.

mfg
 
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