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12. December 2002, 09:06   #1
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Mit Schniefnase nicht ans Steuer

Bei einer starken Erkältung oder einer Virusgrippe sollten sich Autofahrer nicht ans Steuer setzen. "Wer unter Kopfschmerzen leidet, tränende Augen hat und ständig husten oder niesen muss, ist zu Hause besser aufgehoben", sagt die Verkehrsmedizinerin des TÜV Süddeutschland in Stuttgart, Sabine Löhr-Schwaab. So könnten Naseputzen und Niesen für Sekunden vom Geschehen auf der Straße ablenken. "Und niesen ist ein Reflex, der sich nicht unterdrücken lässt." Unweigerlich würden dabei jedes Mal die Augen geschlossen.

Wer die Erkältungssymptome mit Medikamenten unterdrückt, sollte der Medizinerin zufolge genau wissen, was er einnimmt und mit welchen Nebenwirkungen zu rechnen ist. Mitunter werden Betroffene so zwar die Beschwerden los, einen klaren Kopf bekommen sie deswegen noch lange nicht: "Viele Erkältungssäfte sind Kombinationspräparate, die Alkohol enthalten und die Wahrnehmung einschränken", warnt Löhr-Schwaab. Bei manchen Säften sei der Alkoholgehalt "so hoch wie bei einem Schnaps".

Codein, ein Wirkstoff der den Hustenreiz unterdrückt, kann nach Angaben der Ärztin die Pupillenreaktion und somit die Anpassungsfähigkeit der Augen an veränderte Lichtbedingungen verlangsamen. Gerade an dunklen Herbsttagen, wenn sich das Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs auf einer nassen Windschutzscheibe bricht, wird das zum Problem. Koffein, das auch in vielen Erkältungssäften enthalten ist, regt laut Sabine Löhr-Schwaab zwar zunächst den Kreislauf an, danach werde man aber schnell müde.

Eine weitere Gefahr könne durch die gleichzeitige Einnahme verschiedener Medikamente entstehen, so die Ärztin. Die sich verstärkenden oder abschwächenden Effekte verschiedenster Präparate seien nur schwer abzusehen. Der schmerzlindernde Wirkstoff Paracetamol etwa könne in Kombination mit anderen Präparaten das Reaktionsvermögen senken. "Wenn Sie mehrere Medikamente einnehmen und Auto fahren wollen, sollten sie dies unbedingt vorher mit ihrem Apotheker oder Arzt besprechen", rät die Expertin.

Quelle:gesundheitspilot





Sicher ist da was dran, das man durch die Einnahme von Medikamenten gegen Erkältungskrankheiten nicht unbedingt klarer im Kopf wird und besser reagiert im Straßenverkehr. Aber ich denke dass ein dauerhaftes Niesen und ständiges Naseputzen die Reaktionen auch nicht besser macht, sondern eher noch verstärkt dazu beiträgt das man unaufmerksam ist.

Irgendwie halte ich dann die Einnahme von Medikamenten noch für das kleinere Übel.

Wenn man es genau nehmen würde, hieße dass aber nichts anderes als das man bei einem Schnupfen nicht fahren dürfte. Nur lässt sich dies aber nun mal für die meisten, die auf das Auto angewiesen sind nicht umsetzen. Würde man das ganze noch weiter ausdehnen, dann wären die Straßen morgens wohl ziemlich leer, denn auch wer nicht richtig ausgeschlafen ist sollte ja eigentlich nicht fahren. Und das ist bei vielen in den frühen Morgenstunden bestimmt der Fall.
 
12. December 2002, 20:31   #2
Marena
 
Benutzerbild von Marena
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 2.775
Und die wenigsten Arbeitgeber hätten Verständnis für ständige Krankmeldungen wegen Erkältungen. Denn das haben sie selbst bei ernsthaften Erkrankungen immer seltener.
 
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