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17. March 2003, 15:34   #1
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Nur jede zweite Ehefrau bekommt Taschengeld

53 Prozent der deutschen Männer zeigen sich echt knauserig - zumindest dann, wenn es um Taschengeld für ihre Frauen geht. Sie überlassen den Frauen neben dem Haushaltsgeld kein weiteres Budget zur freien Verfügung.

Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den "Playboy". 46 Prozent gaben an, dass ihre Frauen eigenes Geld verdienten. Sieben Prozent der Männer sind allerdings so geizig, das sie prinzipell kein Geld abgeben, obwohl ihre Frauen kein eigenes Einkommen haben. 38 Prozent der Männer sind allerdings so freigiebig, dass sie ihren Frauen eine uneingeschränkete Bankvollmacht gewähren.

Neun Prozent der Männer zahlen ihren Frauen monatlich einen festen Betrag. Zwei Prozent zahlen mehr als 200 Euro und ein Prozent der Männer weniger als 50 Euro monatlich.




Ich bin froh, dass mein Mann zu den 38% der freigiebigen gehört. Nicht mal Rechenschaft ablegen über die Ausgaben verlangt er. Taschengeld und dessen Höhe ist bei uns nur ein Thema wenn es um die Kinder geht.

Aber die 7% der Frauen die so einen Geizkragen zum Mann haben die nichts abgeben wollen tun mir schon irgendwie leid.

Irgendwie stelle ich mir das schlimm vor, wenn man als Frau um jeden Cent beim Mann betteln muss. Womöglich auch noch Diskussionen darüber führen ob es denn nun wirklich sein muss das ein neuer Lippenstift gekauft wird und wo es den am günstigsten gibt. Und bitteschön auch den Kassenbon vorlegen damit man einen Beweis für die Ausgabe hat.

In einer Partnerschaft sollte so etwas eigentlich kein Thema sein. Irgendwie ist das diskriminierend für den Partner der nach dem Geld fragen muss.

Das man größere Anschaffungen gemeinsam entscheidet ist ja ok, aber wegen jeder Kleinigkeit sollte nicht ein Gespräch über Sinn oder Unsinn der Ausgabe geführt werden müssen. Schließlich wissen (oder sollten zumindest) ja beide was das monatliche Budget hergibt für Sonderausgaben.
 
17. March 2003, 16:42   #2
Marena
 
Benutzerbild von Marena
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 2.775
Da ich immer berufstätig war, war das bei uns ohnehin nie ein Thema. außerdem kümmert sich mein Mann eh nicht um die Finanzen (außer das er einen Großteil davon erarbeitet ), und ich schalte und walte wie ich es für richtig halte.

Und zu den Frauen die tatsächlich betteln müssen, fällt mir wirklich nur ein: Selber Schuld! So einen Partner hätte ich beizeiten in die Wüste geschickt.
 
17. March 2003, 18:16   #3
Boomer
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Registriert seit: January 2001
Beiträge: 2.007
Ich weiß, daß es das gibt, aber so richtig vorstellen kann ich mir das gar nicht, daß eine Frau um Geld bitten muß. Schließlich muß der Mann ja auch nicht immer um frische Wäsche oder Essen betteln.

Nein, in einer Ehe oder Lebensgemeinschaft darf es kein "mein" oder "dein" geben; dazu gehören auch die Einkünfte, egal, wer sie erzielt.

Leichter gesagt als getan, doch ich würde als Frau, wie Marena schon sagte, so einen Kerl in die Wüste schicken.
 
17. March 2003, 20:51   #4
pamela
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Benutzerbild von pamela
 
Registriert seit: October 2001
Ort: Jork
Beiträge: 169
also solange der scheck nicht auf dem tisch liegt gibts auch keinen sex...
nein, mal ernsthaft...wer im endeffekt das geld nach hause schafft ist doch egal...man kommt schon klar...oder nicht?

gruß pam
 
17. March 2003, 21:26   #5
Herr Korrekt
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Benutzerbild von Herr Korrekt
 
Registriert seit: July 2002
Beiträge: 855
Warum wird hier eigentlich immer davon gesprochen, dass der Mann den Großteil des Geldes verdient?

Gibt es denn hier keine Feministinnen?
 
18. March 2003, 12:22   #6
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Ich denke auch dass es wirklich egal sein sollte, wer denn nun was verdient und auf welchem Konto es landet. Nur sollten eben beide Zugriff und Entscheidungsfreiheit haben.

Und wie Boomer schon schreibt, sollte es in einer guten Partnerschaft kein mein oder dein geben sondern nur ein unser. Denn es ist ja in einer Partnerschaft für beide, was man anschafft und erreicht mit dem Einkommen.



Langhaar-Denker, das immer davon gesprochen wird, dass der Mann den größten Teil des Geldes verdient, also das höhere Einkommen hat, kommt vielleicht daher dass es eine Tatsache ist.

Aus meiner Sicht hat dies aber nichts mit Feministinnen oder keine zu tun, sondern einfach damit das viele Frauen nur halbe Tage oder gar nicht arbeiten gehen wenn z.B. Kinder zu versorgen sind.

Nur leider werden diese Leistungen der Frauen immer noch nicht ausreichend anerkannt.

Es wird auch immer wieder mal ganz gerne übersehen, das dadurch das eine Frau auf eigenes Einkommen verzichtet und sich auf die Kinder und den Haushalt beschränkt, es manchen Männern erst ermöglicht wird sich voll und ganz auf die eigene Kariere zu konzentrieren.
 
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