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5. March 2003, 18:02   #1
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Männer verstellen sich

Hamburg (dpa) - Männer verstellen sich nach der Ansicht einer großen Mehrheit der Deutschen zum Wohl der Partnerschaft zu stark - und enttäuschen dabei ihre Frauen.

Das ergab eine Umfrage des Möllner INRA-Instituts für die Münchner Zeitschrift «Elle». Demnach wollen es Männer ihren Frauen nach Ansicht von 78 Prozent der Männer und 69 Prozent der Frauen durch Verstellung recht machen, anstatt sich ehrlich zu Männlichkeit und ihren Wünschen zu bekennen.

Für die Suche der Männer nach der eigenen Rolle haben zwei von drei Frauen einen einfachen Tipp: Männer, die sich erkennbar wohl in ihrer Geschlechterrolle fühlen, werden von 60 Prozent der Frauen als erotisch empfunden. Wenn Männer dagegen zu sensibel wirken, haben sie für 55 Prozent der Frauen nur eine Chance als guter Freund.

Befragt wurden 1000 Menschen ab 14 Jahren.




Das verstellen oder vorspielen hat meiner Meinung nach nichts in einer Partnerschaft zu suchen. Denn wenn ein Mann in einer Beziehung oder Partnerschaft nicht mal so sein kann wie er ist, wo denn dann?

Allerdings gilt dies nicht nur für Männer sondern auch für Frauen. Wenn ich meinem Partner etwas vorspiele was ich nicht bin, dann belüge ich nicht nur ihn sondern auch mich selber.

Zumindest wenn man den Partner länger kennt kommen irgendwann die wahren Meinungen und Gefühle ans Tageslicht. Und wenn man sein wahres Ich verschwiegen hat ist Frust und Ärger doch schon vorprogrammiert.

Entweder eine Beziehung akzeptiert die Eigenheiten des anderen oder aber sonst sollte man sich lieber trennen. Auf Dauer kann es sonst einfach nicht gut gehen und einen Menschen von Grund auf ändern kann man auch nicht.
 
5. March 2003, 19:46   #2
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Tolle Studie - Tolles Ergebnis.

Die wissenschaftlich Bestätigung, die ich schon lange gesucht hab. Ich fühl mich in meiner Männerrolle wohl und lass mir demgemäß auch gerne Butterbrote schmieren. Aber den Schinken bitte kleinschneiden, dass ich nicht dran ersticke....
 
5. March 2003, 22:38   #3
Lucy
 
Beiträge: n/a
Hmm..ja, das stimm so und ist völlig logisch. Überzeugen können wir alle auf Dauer letztlich nur, wenn wir das sind was wir scheinen. Kleine Betrügereien, die eh durchschaut werden sind erlaubt

Interessant wird man für das jeweils andere Geschlecht deshalb, weil man sich durch das ehrliche und somit spürbare Bekennen zum eigenen Geschlecht ganz klar vom anderen Geschlecht abgrenzt. Verschwimmen diese Grenzen, deutlich sichtbar bei sogenannten Frauenverstehern , dann lässt das sexuelle Interesse und somit der Wunsch nach einer Partnerschaft rapide nach. Grundvoraussetzung all dieser Dinge ist die Liebe zu sich selbst, dann klappt das auch mit der Liebe allgemein
 
5. March 2003, 23:59   #4
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Zitat:
Für die Suche der Männer nach der eigenen Rolle haben zwei von drei Frauen einen einfachen Tipp: Männer, die sich erkennbar wohl in ihrer Geschlechterrolle fühlen, werden von 60 Prozent der Frauen als erotisch empfunden. Wenn Männer dagegen zu sensibel wirken, haben sie für 55 Prozent der Frauen nur eine Chance als guter Freund.
Bedeutet das, daß man dann doch nicht so tun darf, als müßte man in Titanic in heilloses Geschluchze ausbrechen, wenn Leo diCap den Flattermann macht? Und was ist dann mit den ganzen Studien, die belegen, daß Frauen sich einen gefühlvollen Mann wünschen?
 
6. March 2003, 00:23   #5
Lucy
 
Beiträge: n/a
Männer, die ehrlich über (ihre) Gefühle reden können sind deswegen lange nicht unmännlich. Das hat nix mit fehlender klarer Abgrenzung zu tun. Aber Männer glauben das und deswegen haben sie das nicht gelernt.
 
6. March 2003, 18:41   #6
pamela
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Registriert seit: October 2001
Ort: Jork
Beiträge: 169
sag ich schon immer, hätten männer in der schule aufgepasst, hätten sie eine ordentliche lehrstelle bekommen und wären dann später auch eine gute hausfrau und mutter geworden!
...so war das auch bei meinen müttern...

gruß pam ™
 
6. March 2003, 19:28   #7
Maggi
 
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Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Aber ist es nicht sowieso nur dann echte Liebe, wenn man den jew. Partner so liebt, wie er ist?
 
6. March 2003, 19:41   #8
ayla
 
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Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Maggi, ich würde sagen JA.

Denn zur Liebe in einer festen Beziehung gehört einfach dass man den Partner so liebt wie er ist. Mit allen Besonderheiten und Eigenheiten die er/sie hat.

Jeder Versuch einen Menschen nach seinen Vorstellungen und Wünschen umzuformen kann nur scheitern, was dann irgendwann das Ende der Liebe zur Folge hat.
 
6. March 2003, 19:49   #9
pamela
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Ort: Jork
Beiträge: 169
ja, dann kann ich euch beiden recht geben, hatte grad am letzten wochenende die erfahrung, ist gottsei dank gut ausgegangen und es ist wieder alles in butter.

gruß pam ™
 
6. March 2003, 22:41   #10
Herr Korrekt
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Registriert seit: July 2002
Beiträge: 855
Und wenn man sich dann mal so "richtig wohl" in seiner Geschlechterrolle fühlt, wird man sofort als Macho bezeichnet.
 
6. March 2003, 22:42   #11
Herr Korrekt
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Registriert seit: July 2002
Beiträge: 855
Zitat:
Zitat von ayla
Befragt wurden 1000 Menschen ab 14 Jahren.
Obiges schwächt meiner Meinung nach die Aussagekraft dieser Studie. 14jährige zu befragen, ist meiner Meinung nach völlig sinnlos, deren Charakter hat sich noch nicht gefestigt, bzw. sind die Meinungen dieser Altersgruppe nur hohl und unbestimmt und können theor. jeden Moment von einen Extrem ins andere geraten.
 
6. March 2003, 22:49   #12
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Zitat:
Zitat von Langhaar-Denker
14jährige zu befragen, ist meiner Meinung nach völlig sinnlos, deren Charakter hat sich noch nicht gefestigt, bzw. sind die Meinungen dieser Altersgruppe nur hohl und unbestimmt und können theor. jeden Moment von einen Extrem ins andere geraten.
Yo, und Männer sind Schweine, Frauen jammern und eine schwarze Katze bringt Unglück

GANZ so sehr verallgemeinern würde ich sicherlich nicht, aber stimmt schon... ist die Frage, inwieweit das Ergebnis durch die 14-25jährigen beeinflusst wurde...
 
6. March 2003, 23:00   #13
Lucy
 
Beiträge: n/a
Ihr meint, Jugendliche wären geschlechtslos oder umherirrende Schäfchen und hätten keine fundierte Meinung zu diesem Thema? Ähm...da bin ich anderer Ansicht. Für ein repräsentatives Ergebnis ist diese Altersgruppe ebenso wichtig, wie alle anderen.
 
6. March 2003, 23:01   #14
Herr Korrekt
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Registriert seit: July 2002
Beiträge: 855
Zitat:
Zitat von Akareyeon
Yo, und Männer sind Schweine, Frauen jammern und eine schwarze Katze bringt Unglück

GANZ so sehr verallgemeinern würde ich sicherlich nicht, aber stimmt schon... ist die Frage, inwieweit das Ergebnis durch die 14-25jährigen beeinflusst wurde...
Es ist keine Verallgemeinerung. Es ist nicht mal Kritik an diese Altersgruppe. Es ist Fakt!

Wie warst du mit 14 Jahren? Wie war deine Einstellung zum Leben? Was war dir zu dieser Zeit am wichtigsten? Mädchen? Musikgruppen? Akzeptanz deiner Mitschüler?

Nun vergleiche... Wie warst du mit 18/19 oder 20?

Ich will damit nicht Jugendliche als gesichts,- und meinungslose Wesen darstellen, sehr wohl bilden sich diese ihr eigenes Bild der Welt, nur dieses fällt eben meistens etwas naiv und unwissend aus.
 
6. March 2003, 23:13   #15
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Nein, Lucy, das bestimmt nicht. Ich kenne die Studie nicht - kann sein, daß ein 14jähriger und ansonsten nur 20- bis 80jährige befragt wurden. Wichtig ist bei solchen Fragen die Verteilung, finde ich. Eine Aufschlüsselung nach Altersgruppen wäre vielsagender gewesen, denn ich glaube schon, daß das Alter große Auswirkungen auf die Meinung zu diesem Thema hat. Da einfach ein arithmetisches Mittel zu erzeugen und dann schreiben "es wurden Menschen ab 14 Jahren befragt", ist wissenschaftlich unbrauchbar und wenig repräsentativ.

LD, mit 14? War mein Commodore 64 das wichtigste Ding auf der Welt.
 
13. March 2003, 10:17   #16
Phantasia
 
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Ort: Hamburg
Beiträge: 1.094
Nun, ist Maggi nicht 14 Jahre jung? Ich empfinde sehr Vieles was er schreibt sinnvoll...
Und, ändern/verändern wir uns nicht ALLE und zwar permanent, egal wie alt wir sind?

Aber zum Eingangstext zurück;
Wenn Männer dagegen zu sensibel wirken, haben sie für 55 Prozent der Frauen nur eine Chance als guter Freund.

...ich mag sensible Männer und bitte nicht nur als meinen platonischen Freund, sondern auch als meinen Liebhaber.

Es rührt mich an, wenn ein Mann auch eimal weint und seine Gefühle zeigt. Er gerne auch seine Männlichkeit lebt, schließlich kann doch Beides in einer Seele vereint sein? Wir reden nicht von dem Extrem-Macho, der erwartet dass Frau alles für ihn macht.

Es kommt auf die gute *Mischung* an, aber ich wurde in der Studie nicht befragt
 
Antwort

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