17. June 2006, 17:08 | #1 |
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Schumi – Eine deutsche Formel-1-Legende geht in Rente.
Freitag, 23.06.
1. Freies Training 17.00 - 18.00 h (live bei n-tv) 2. Freies Training 20.00 - 21.00 h (live bei n-tv) . . . Samstag, 24.06. 3. Freies Training 16.00 - 17.00 h (RTL) Qualifying 19.00 - 20.00 h (RTL) . . . Sonntag, 25.06. Countdown 15.00 - 16.00 h (RTL) Rennen 19.00 - 20.45 h (RTL) Tippende Poleposition: Samstag, 24.06., 19.00 Uhr Tippende Rennen: Sonntag, 25.06., 19.00 Uhr |
25. June 2006, 11:30 | #2 |
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Pool: vergessen
1. Platz: Alonso 3. Platz: Fisichella 6. Platz: Rosberg schnellste Runde: Alonso |
25. June 2006, 11:36 | #3 |
Erde, Wind & Feuer
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1. Platz: Alonso
3. Platz: M. Schumacher 6. Platz: Rosberg schnellste Runde: M.Schumacher |
6. September 2006, 19:38 | #4 |
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Kann man dieses Thema hier nicht in den Keller pumpen oder gar eliminieren ?
Teilnahme = Null. Und wenn Schumi endlich in den Ruhestand geht, wird sich kein Mensch mehr für die Formel 1 interessieren. Wer hat schon nach dem Abgang von Steffi Graf und Boris Becker noch Tennis angeschaut ? |
6. September 2006, 20:37 | #5 |
Dreckschüppengesicht.....
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Du bist aber auch sowas von realistisch.....
Man, man, man ogino, was soll nochmal aus dir werden.... Ray. |
8. September 2006, 10:12 | #6 |
Ungültige E-Mail Angabe
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... ich kann ja verstehen, daß die Schumi-Jünger todunglücklich und wütend darüber sind, daß ihr Renngott so kurz vor der Rente von Ferrari gemobbt wurde und am Ende wenig ruhmvoll die Manege des Formel-1-Zirkus verlassen wird, ohne noch einmal weltbester Kreisfahrer geworden zu sein.
Man mag zwar trotzig darauf hoffen, daß sich, gewissermaßen als Strafe, dann "kein Mensch mehr für die Formel-1 interessiert", doch das ist nur Wunschdenken von Fans des Kerpener Kreiselisten, die einfach nicht wahrhaben wollen, daß mit Alonso ein neuer Renn-Star geboren wurde, der es sogar noch besser als Schumi versteht, die Massen zu begeistern. Natürlich ist es schade, daß der früher mal beste Fahrer der Welt im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein wird, was sich möglicherweise auch auf die Einschaltquoten auswirken könnte. Aber daß RTL danach die Formel-1-Berichterstattung aus dem Programm nehmen wird, halte ich für wenig wahrscheinlich. Und gerade diejenigen, die in bezug auf den F1-Sport schon jetzt das leise Bimmeln des Totenglöckchens hören wollen, werden erst recht auch im kommenden Jahr nicht ein einziges Rennen im Fernsehen verpassen ;-) Gruß Ben |
8. September 2006, 12:23 | #7 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Weltmeister = 7 x Michael Schumacher Vizeweltmeister = 3 x Michael Schumacher Die meisten Klassifizierungen eines Fahrers in einer Saison: Michael Schumacher 2004 (17 mal klassifiziert in 18 Rennen) Michael Schumacher 2002 (17 mal klassifiziert in 17 Rennen) Jean Alesi (Frankreich) 2001 (16 mal klassifiziert bei 17 Rennen Die meisten Podiumsplatzierungen: Michael Schumacher (Kerpen) 143 Alain Prost (Frankreich) 106 Ayrton Senna (Brasilien) 80 Die meisten Podiumsplatzierungen eines Fahrers in einer Saison: Michael Schumacher 2002 (17 in 17 Rennen) Die meisten Podiumsplatzierungen in Folge: Michael Schumacher (Kerpen) 19 (2001-02) Die meisten Punkteplatzierungen eines Fahrers in einer Saison: Michael Schumacher 2002 (17 in 17 Rennen) Die meisten Punkteplatzierungen in Folge: Michael Schumacher (Kerpen) 24 (2001-03) Carlos Reutemann (Argentinien) 15 (1980-81) Juan Manuel Fangio (Argentinien) 14 (1953-55) Die meisten Zielankünfte in Folge: Michael Schumacher 24 (2001 letzen 5 Rennen, 2002 alle 17 Rennen, 2003 die ersten 2 Rennen "Hattrick" (Pole Position, Sieg, schnellste Rennrunde): Michael Schumacher (16) Jim Clark (11) Juan Manuel Fangio (9) Alain Prost (8) Ayrton Senna (7) Die meisten Führungskilometer: (Stand 13.03.2006) Michael Schumacher (Kerpen) 21.753 km Ayrton Senna (Brasilien) 13.585 km Alain Prost (Frankreich) 12.616 km) Die meisten schnellsten Rennrunde: (Stand Ende Saison 2005) Michael Schumacher (Kerpen) 67 Alain Prost (Frankreich) 41 ließe sich beliebig fortsetzen... Who the fuck is Alsonso ? Der, der 1 x !!! Weltmeister war ? |
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8. September 2006, 14:36 | #8 |
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... Schumacher ist 37, Alonso gerade mal 25 und gilt seit seinem Sieg als 19jähriger 2001 in Melbourne als jüngster Grand-Prix-Gewinner aller Zeiten. In dem Alter fuhr Schumi noch nicht mal bei Formel-1-Rennen mit.
Was macht Dich eigentlich so sicher, daß es nie einen "Nachfolger" für Schumi geben wird, der am Ende seiner Karriere genauso viele Siege vorweisen können wird? Etwa weil er ein Landsmann von uns ist oder der liebe Gott es so entschieden hat? Die Ära des Kerpeners ist vorbei, und nun sollte man anderen jungen Talenten die Daumen drücken und nicht bei jedem Sieg des Spaniers mißgünstig die Fäuste in den Taschen ballen. Fernando Alonso ist doch kein Glückspilz oder Abstauber, sondern hat sich seinen 1. Platz redlich verdient und vor allem gezeigt, daß man auch ohne miese Tricks siegen kann. Und er beweist kontinuierlich, daß er die besseren Nerven hat und ist auch noch nie durch peinliche Ausraster und dusselige Fahrfehler aufgefallen, die man bei Schumacher in letzter Zeit fast ständig gewohnt ist. Warten wir mal 12 Jahre ab. Denn dann ist Alonso so alt wie Schumi heute. Zeit genug für ihn, noch viele Rennen zu gewinnen und weiterhin an seinem schon jetzt ausgezeichneten Image zu feilen. Denn das ist das Problem bei Herrn Schumacher: Wenn jemand außerhalb des Cockpits als Langweiler gilt und im Gegensatz zu Fahrern wie zum Beispiel Niki Lauda null Charisma besitzt, gerät er auch schnell in Vergessenheit. Gruß Ben |
8. September 2006, 15:17 | #9 |
Junge mit Mundharmonika
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Hätte MS nicht ab und zu ein bischen geschummelt, so hätte man sonst nicht viel über ihn schreiben können.
Alonso ist sicherlich der kompletteste Rennfahrer nach Michael Schumacher. Beide verfügen über ein ausgezeichnetes Talenthat aber Alonso hat ein kleines Manko: Er ist noch langweiliger als MS. Außerdem fehlt im die Abgewichsheit des Seniors MS. Aber schauen wir mal in die Vergangenheit. In den Jahren 1994-1999 hatte Schumacher nicht unbedingt siegfähiges Material und hat trotzdem seine Siege reingefahren. Selbst Gerhard Berger hat damals gefragt, wie Schumacher in einem Benetton von 1995 überhaupt Weltmeister werden konnte. Auch in Ferrari-Jahren konnte er nicht stets mit einem technisch zeitgemäßen Fahrzeug ins Rennen gehen und hat trotzdessen seine Punkte einfahren können. Alles Schreiben hilft jedoch nicht, einmal gebildete Meinungen zu widerlegen; das ist aber auch garnicht mein Anliegen. MS ist für mich ein Ausnahmefahrer, dem Eigenschaften wie Strebertum und Konservatismus, aber auch sportliche und technische Qualitäten zu dem gemacht haben, was er heute in der Statistik darstellt. Mal gucken, vielleicht zeigen er und der Kronprinz demnächst Teamplay im gleichen Auto. |
8. September 2006, 16:18 | #10 |
Dummschwätzer
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Alles spekuliert, ob er Schluß macht, oder nicht.
Ich denke man sollte durchaus auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen und schließe mich da Irata völlig an. Ich denke kaum, daß er aufhören wird. Warum sollte er auch ? Ich würde mich nicht wundern, wenn er die letzten 2 Jahre seiner grandiosen Karriere gemütlich in einem Mercedes ausklingen lassen würde. Sein Wunsch war es ja schon immer. Von allen Seiten hört man Spekulationen, nur Norbert Hauck hält sich bis dato dezent zurück... Und das die beiden sehr gut miteinander können, ist ja kein Geheimnis. Ich gebe ja zu, da ist der Wunsch Kind des Gedanken: Schumi wechselt für 1-2 Jahre noch zu Mercedes und holt noch einen WM Titel... Ich glaube dann würden sogar eingefleischte Schumi-Hasser wie Ben anerkennend eine Augenbraue hochziehen... (müssen) |
8. September 2006, 16:50 | #11 |
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... selbstverständlich respektiere ich die große Leistung von Michael Schumacher. Aber wenn es um die Frage geht, ob der Name eines Sportlers auch noch in 20 oder 30 Jahren ein Begriff sein wird, dann zählen eben nicht nur Punkte und Siege, sondern es wird das Gesamtbild gewertet. Und dafür, daß Schumi leider immer wieder auch durch unangenehme Dinge auffiel, gibt es leider ein paar "Punktabzüge" für ihn.
Nehmen wir Max Schmeling. Wenn der neben seinen Erfolgen im Ring nicht auch für seine Fairneß und sympathische Art bekannt gewesen wäre, hätte er noch so viele Punkte sammeln können und wäre doch nicht zu einer solchen Ikone geworden. Bei Muhammad Ali, also Cassius Clay, spielte das Image sogar eine noch viel größere Rolle. Denn als er noch gesund war, gab es kaum jemand, der mehr Charisma besaß. Und noch heute hat die Welt großen Respekt vor ihm, weil er auch außerhalb des Ringes Menschlichkeit und Mut bewies, als er zum Beispiel durch seinen Protest gegen den Vietnam-Krieg nicht nur seinen Weltmeisterschafts-Titel, sondern seine ganze Existenz aufs Spiel setzte. Für Schumacher wäre so etwas undenkbar. Er besitzt nicht die charakterlichen Qualitäten und wirkt ohnehin viel zu farblos, als daß man sich noch in 30 Jahren außerhalb des Kreises reiner Formel-1-Experten noch an ihn erinnern wird. Oder nehmen wir Boris Becker. Sein Konkurrent Michael Stich konnte so oft siegen, wie er wollte, und doch schaffte es Becker immer wieder, ihm die Show zu stehlen. Ich mag Bobbele zwar nicht, und Stich ist auch gebildeter, klüger und überhaupt sympathischer, und obwohl er sogar besser aussieht, fehlt im doch das gewisse Etwas, das Boris Becker nun mal hat, und so ist sein Name heute schon fast vergessen. Daß der Bekanntheitsgrad natürlich auch die Höhe der Werbe-Einnahmen bestimmt, weiß heute jedes Kind. Und deshalb müssen sich Willi Weber und andere Berater schon eine Menge einfallen lassen, damit man bei Produkt-Werbung mit Schumi in 10 Jahren den Fernsehzuschauern und Zeitschriften-Lesern nicht jedesmal erklären muß, daß er als Rennfahrer früher unheimlich viele Punkte und Siege gesammelt hat. Denn nicht an trockene Zahlen erinnern sich Menschen, sondern an Ereignisse, aber auch an Gesichter, Gesten, gute Sprüche. Und da man annehmen muß, daß der Privatmann Michael Schumacher nach dem Ende seiner Karriere auch weiterhin ein eher ereignisloses Leben führen wird, dürfte der Rummel um ihn sehr viel schneller nachlassen als bei anderen Ex-Sport-Stars. Aber, wer weiß – vielleicht ist ihm das sogar recht, und so kann er später, im Gegensatz zu Becker oder Beckenbauer, als wohlhabender Mann und Familienvater überall hingehen, wo er will, ohne daß sich allzu viele nach ihm umdrehen werden. Ich glaube sogar, daß er der Typ ist, der diese Ruhe genießen wird. Schon weil er ja auch während seiner Laufbahn sich nicht den Klatsch-Reportern aufgedrängt hat und er ihnen privat auch nie Skandale bot. Auch das sollte in der Gesamtwertung berücksichtigt werden. Und dafür gibt es diesmal keinen Abzug, sondern Sonderpunkte von mir, da mir Schumi in dieser Hinsicht schon immer gefiel. Nehmt es als Beweis, daß er mir auch nie wirklich unsympathisch war. Vielleicht habe ich mit einigen seiner glühenden Anhänger mehr Schwierigkeiten als mit ihm selbst ;-) Gruß Ben PS: Anwesende sind wie immer natürlich nicht gemeint *g* |
8. September 2006, 17:15 | #12 | |
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Zitat:
ich sehe mir das spektakel auch mal an aber lieber fahre ich nach Holland und schaue mir autospeedway in Venray oder Posterholt an ( selber 4 jahre gefahren), in Deutschland bekommt man ja dafür schon lange keine genehmigung mehr. die fahren auch nur im kreis (440 m ovale asphaltbahn) nur mit dem vorteil, das man alle überholvorgänge sehen kann und am besten finde ich die Hot Rod aber auch Stockcars, da geht richtig was ab. im winter ist eishockey angesagt, auch klasse. |
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8. September 2006, 18:16 | #13 | |
Dummschwätzer
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Diesen Glorienschein von Max Schmeling habe ich heute nicht begriffen.
Aber vielleicht denke ich da einfach zu sehr an seine Aktivitäten während der Zeiten der Nazi Diktatur. Muhammad Ali hingegen ist eine absolute Ausnahmererscheinung, sowohl sportlich als auch menschlich. Vielleicht bekommt ja Schumi von Ben noch einen Pluspunkt, wenn er das hier liest (Quelle: Wikipedia) Zitat:
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10. September 2006, 13:25 | #14 |
Junge mit Mundharmonika
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Um schon frühzeitig Informationen über die weitere Laufbahn von MSC zu erhalten und hier prominent zu posten, habe ich diese Nacht den privaten Posteingang von MSC gehackt und fand einen sehr bemerkenswerten persönlichen Brief.
Lieber Michael Schumacher, bitte entschuldige, dass ich dich einfach so duze, aber ich habe mit dir so extrem viel erlebt, dass die Duzerei selbstverständlich ist. Ich heiße übrigens B**-99 (Nick aus Persönlichkeitsgründen anonymisiert). Ich habe die F1 schon verfolgt, als Graham Hill durch die Botanik schoss und Jochen Rindt und vor allem Jackie Stewart und Ronnie Peterson... usw, die F1 bevölkert haben. Aber Du hast mir so viele, so spannende Rennen verschafft, da muss ich dir einfach einmal danken. Eines der spannendsten Rennen, die mir in Erinnerung ist, war das Rennen, das deinem ersten Sieg in Hockenheim vorausging. Du musstest dort etliche Runden in Quali-Geschwindigkeit fahren. Das war der Hammer! Du hast das so umgesetzt, wie ich es von dir gewohnt bin und wie ich es mir von dir gewünscht habe, auf die typisch deutsche Art: perfekt! Natürlich hast du auch Fehler gemacht. Ich habe selbst mal im Berufsleben gestanden und weiß, dass sich Fehler nicht vermeiden lassen. Ich bin auch ein normal-sterblicher Mensch und weiß auch, dass niemand umhin kommt, in zwischenmenschlichen Beziehungen Fehler zu machen. Man kreidet dir deine Fehler ganz besonders an. Man denkt einfach, ein Mann, der so perfekt ist, wie du als Rennfahrer, der muß überall perfekt sein. Aber das ist ja unmöglich. Ich erinnere mich an ein Rennen in Malaysia, da hat Premiere deine Schaltdrehzahl übertragen, mehrere Runden lang. Du hast jedesmal bei exakt 19.000 Umdrehungen geschaltet. Jedesmal. Nie etwas vorher oder etwas darüber, jedesmal exakt bei 19.000. Dann hat man zu deinen Kollegen geschaltet: keiner von denen hat zweimal hintereinander bei der gleichen Drehzahl geschaltet. Du bist einfach der Hammer, zumindest als Rennfahrer, den Rest kenne ich nicht, der geht mich auch nichts an. Toll finde ich, wie skandalfrei du lebst und wie du den Verlockungen in der Boxengasse widerstehst (oder sie geschickt unter der Decke hälst, allerdings kann ich mir eine so große Lüge bei dir nicht vorstellen.). Ein Fehler von dir war echt blöd, aber eigentlich ist ja jeder Fehler blöd. Ich meine den, mit Villeneuve, 97 in Jerez, der auf dem die kleinkarierten Antis so begeistert rumhüpfen. Hättest du da nicht den Villeneuve vorbeilassen und ihm dann von hinten in die Karre fahren können? Dann wäre er wirklich draußen gewesen und du hättest in der Richtung ganz einfach den Senna kopiert. Du wärest Weltmeister geworden und kein Hahn hätte nach dem 'wie' gekräht. Nicht, dass ich jetzt meckern möchte. An deiner Karriere gibt es nichts zu meckern, die ist unnachahmlich gut! Der Sinn meines Briefes dürfte klar sein: Bitte mache weiter! Es gibt immer Neidhammel und Menschen, die Positives nicht leiden können. Aber Menschen, die wirklich im Leben stehen lieben deine Art, wie du deinen Sport liebst und ihn betreibst: kompromisslos, erfolgsorientiert und von einem gnadenhaften Talent begleitet. Man bringt dich in Verbindung mit der DTM, aber, wenn du Rennen fahren willst, dann doch bitte in der Klasse, die deines Könnens würdig ist: der Königsdisziplin, der Formel Eins. Ich kann es mir immer wieder anschauen. YouTube - Michael Schumacher-The Hay Days-Tribute ! YouTube - Michael Schumacher For Life !! YouTube - schumacher F1 legend |
10. September 2006, 15:55 | #15 |
Dummschwätzer
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Verdammt nochmal, wer ist dieser B**-99 ???
Man sollte ihm für diesen sehr persönlichen Brief mit einer Laudatio huldigen. Der Mann hat Sachverstand und Mut zur Wahrheit. Und was bleibt uns Schumi Fans nach der heutigen Ankündigung seines Rücktritts von der F 1 ? Noch 3 Rennen, von denen ich mir jede Minute und Sekunde genußvoll reinziehen werde und dabei die Hofnnung nicht aufgebe, daß dieser phantastische Ausnahmefahrer doch noch seinen 8. Titel holt und damit eine Karriere topt, die eigentlich nicht mehr zu toppen ist. |
10. September 2006, 19:10 | #16 |
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Ein bischen Wehmut kommt schon auf, aber irgendwann muss ja mal Schluss sein.
Ich hoffe aber, dass er mit Sicherheit die Formel 1 weiter mit seiner Anwesenheit beglücken und bereichern wird. Als Teamchef bei Ferrari, vielleicht ? Hoffentlich mach er sich nicht zum Kasper wie Nicki Lauda und stellt sich als Co-Kommentator an die Seite solcher Blasen wie Kai Ebel. |
10. September 2006, 19:16 | #17 | |
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... in dem von Irata leider indiskret veröffentlichten Brief schreibe ich Schumi aber auch, daß er heute verdient gewonnen hat und ich ihm seinen letzten Sieg in Ferrari-Land von Herzen gönne. Bitter fand ich allerdings, daß Alonso ohne Schuld ausscheiden mußte, als er sich gerade bis auf den 3. Platz vorgeschoben hatte. Hätte er am Ende das Rennen gewonnen, wäre es mal wieder eine Meisterleistung von ihm gewesen.
Und Schumi kann sogar noch auf den WM-Titel hoffen, was vor kurzem noch keiner glauben mochte. Aber dann ist die Ära Schumacher endgültig vorbei, und natürlich wird ihn auch Kimi Räikkönen als sein Nachfolger bei Ferrari nicht wirklich ersetzen können. Friede, Freude, Eierkuchen überall. Sacki und auch alle anderen Schumi-Jünger sind glücklich, und natürlich hat ihn auch "Bild" wieder ins Herz geschlossen. Allerdings war nach dem Rennen dort auch eine böse Agentur-Meldung zu lesen: Zitat:
Gruß Ben |
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10. September 2006, 20:22 | #18 |
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Der allwissende Flavio Briatore spricht im Zorn. Verständlich, wo er jetzt den erneuten Titel seiner Hoffnung Alonso so langsam schwinden sieht.
Denn nach dem Wechsel von Raikinnen zu Ferrai wird sich sein Wunderkind Alonso wieder dort finden, wo er hingehört: in die 2. Startreihe und gelegentlich auf Platz 2 oder 3 auf dem Podest. Pure Verbitterung, nichts weiter. Im umgekehrten Falle hätte Briatore aber als erster gebrüllt, wenn er einen ebenfalls einwandfreien Regelverstoss bei Ferrari festgestellt hätte. Oder etwa nicht ? Briatore sollte man nicht so ernst nehmen, er redet viel wenn der Tag lang ist. Schlechter Verlierer, mehr nicht. |
11. September 2006, 00:44 | #19 | ||
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... auch ein "Spiegel"-Mitarbeiter, der wohl in Monza die Reste der auf dem Sieger-Podest geschüttelten Magnum-Schampus-Flasche ausschlürfen durfte, outet sich ergriffen als Schumi-Jünger und betet nach, was er zum Beispiel in einer finnischen Zeitung über sein Idol las, die ihn allen Ernstes auf eine Stufe mit Muhammad Ali stellt. Warum das hochgradig bescheuert ist, weil in bezug auf Charakter und Charisma zwischen diesen beiden Sportlern Welten liegen, hatte ich ja gestern schon erklärt.
Zitat:
Dabei ist es insgesamt gar nicht mal ein schlechter Beitrag, der stellenweise durchaus lesenswert ist. Gegen Ende stellt der Autor dann auch fest: Zitat:
Man tut ihm halt nur keinen Gefallen, wenn ihn Schreiber im Schampus-Rausch von Monza sogar mit Leuten wie Muhammad Ali vergleichen, dessen menschliche Größe auch der vielleicht coolste und erfolgreichste F1-Kreiselist aller Zeiten nie erreichen wird. Aber wer weiterhin meint, daß es bei Sport-Legenden, deren Namen auch noch in 50 Jahren jedes Kind kennen wird, nur auf nackte Zahlen wie Punkt-Abstände, Gesamtsumme der Siege und sonstige "Rekorde" ankommt, wird natürlich auch weiterhin felsenfest davon überzeugt sein, daß auch ein Michael Schumacher in die Liste der "Größten Sportler aller Zeiten" gehört. Denn schließlich erwähnt Dieter Bohlen ja auch immer, daß er rein umsatzmäßig durchaus mit Weltstars wie Paul McCartney oder Bob Dylan zu vergleichen sei. Und doch wissen alle, daß er sich damit genauso lächerlich macht wie ein "Spiegel"-Schreiber, der unreflektiert eine finnische Zeitung zitiert, die Schumi allen Ernstes "auf Augenhöhe mit Muhammad Ali" sieht ;-) Gruß Ben |
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11. September 2006, 18:27 | #20 | |
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... dazu paßt auch, was der frühere Ferrari-Fahrer Gerhard Berger über Schumi sagt, der ihn in dem Interview durchaus positiv beschreibt, nachdem er ihn privat besser kennengelernt hat. Aber auch er ist der Meinung, daß Michael Schumacher kein Sport-Star ist, den jeder auch noch in Jahrzehnten kennen wird:
Zitat:
(Und jetzt werden mir Sacki und Ogino bestimmt gleich sagen, daß natürlich auch Gerhard Berger keine Ahnung vom F1-Rennsport hat ;-)) |
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11. September 2006, 18:53 | #21 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Aber es ist auch bekannt, daß Berger nicht gerade zu den Freunden Schumachers zählte. Wenn Du dich jetzt auf die Suche machst, wirst Du sicher noch die passenden Kommentare von anderen "Freunden " Schumachers finden, die in etwa in die selbe Kerbe hauen. z.B. Villeneuve, Montoya oder Hill. Ich will es uns und mir ersparen die Kommenare rauszusuchen, die gegenteiliges aussagen. Und das bald kein Mensch mehr über Schumacher in der F 1 reden wird, ist natürlich absoluter Nonsens. Das wird schon zwangsläufig geschehen müssen, weil jeder Rekord (Mit einer Ausnahme) von Michael Schumacher gehalten wird. Und da man in der F1 sehr oft Statistiken (Rundenrekorde, schnellste Runden, die meisten Pols) anführt, wird man wohl überaus häufig von Schumi sprechen. Sein Name wird zumindest öfter fallen, als die von Senna oder Prost. Berger muß nicht denken, weil heute keine Sau mehr von ihm als Fahrer der 3. Reihe spricht, daß das auch mit Schumi so ist. Berger und Schumi trennen in der F 1 Welten. |
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11. September 2006, 19:37 | #22 | |
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Zitat:
Ich nehme an, er würde ähnlich reagieren, wenn ich mich auf die Suche im Internet begeben würde, um die paar negativen Äusserungen über seine Lieblinge, die Beatles, De Niro oder Marlon Brando rauszusuchen. Wir können ja von Glück reden, dass er noch nicht die bissigen Kommentare von Ralf Schumacher über seinen Bruder Michael gefunden hat. |
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11. September 2006, 19:54 | #23 |
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... der neidische Ralfi-Bruder güldet ja auch nicht *g*.
Gruß Ben PS: Ich habe den Thread-Titel inzwischen entsprechend angepaßt. |
11. September 2006, 20:44 | #24 | |
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Zitat:
Mal ehrlich: Was glaubst Du, was Schumi in 3 Jahrzehnten mit 67 Jahren machen wird und wie viele Leute sich dann noch an seinen Namen erinnern werden? Gruß Ben [edit] Oups, ich hatte den Beitrag von Sacki überlesen. Daß Berger gegen Schumi ein Nichts ist, stimmt natürlich. Aber er hatte ja auch wirklich nicht bösartig über ihn gesprochen, sondern nur geschildert, wie es wohl in Zukunft mit der Formel 1 aussehen wird. Und übrigens: Am Ende des Rennens sprach auch der RTL-Kommentator Heiko Wasser von einer "skandalösen Entscheidung" gegen Alonso, und auch der ist nun wirklich kein Schumi-Feind. Insofern kann es durchaus sein, daß auch Briatore mit seinem "Schiebungs"-Vorwurf recht hat, der ja auch schon den Zeitpunkt von Schumis Rücktritt korrekt vorausgesagt hatte. |
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12. September 2006, 16:34 | #25 |
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Ich seh das so:
Derjenige Tennisspieler, der die meisten Gran-Slam-Turniere gewonnen hat, ist der erfolgreichste Tennisspieler. Diejenige Mannschaft, die die meisten deutschen Meisterschaften gewonnen hat, ist die erfolgreichste deutsche Fussballmannschaft. Der Stabhochspringer, der die meisten Events gewonnen hat und immer noch den Weltrekord hält, ist der erfolgreichste Stabhochspringer. Der Formel 1 Fahrer, der die meisten Siege, die meisten Weltmeisterschaften eingefahren hat, ist der erfolgreichste Formel 1 Fahrer. Hier durch die Hintertür dran rumzudeuteln, dass z. B. Werder Bremen in der Saison x nur unglücklich Zweiter geworden ist, obwohl sie die bessere Mannschaft hatten, ist eine Verdrehung der Regularien. Allerdings muss mir Bayern München deshalb nicht sympathisch sein, genausowenig wie Bubka oder Schuhmacher. Und vor allen Dingen - menschliche Größe wird bei diesen Disziplinen nicht mitgemessen!!! Ich finde Schuhmacher gut, er hat, ohne Starallüren sein Ding gemacht, sich dumm und dämlich verdient, obwohl er wohl auch für wesentlich weniger gefahren wäre und hört nun zu einem passenden Zeitpunkt auf. Als erfolgreichster Formel 1 Fahrer aller Zeiten. Ist doch alles bestens. tschao jupp11 |
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