24. April 2002, 10:39 | #1 |
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PC-Spiele als Wahrnehmungstrainer
Häufiges Computerspielen steigert offenbar die Wahrnehmungsfähigkeit.
Bei entsprechenden Tests habe die Kognitionswissenschaftlerin Daphne Bavelier von der University of Rochester zufällig festgestellt, dass die Game-Freaks überdurchschnittlich gut abgeschnitten hätten, berichtete „heise online“ am Wochenende unter Berufung auf „Science Now“. So hätten sie etwa kurz aufblitzende Kreise am äußersten Rand ihres Blickfelds erstaunlich gut registrieren können. Alle besonders erfolgreichen Probanden hätten sich in ihrer Freizeit besonders gerne mit Shooter-Spielen beschäftigt, bei denen hohe Konzentration und schnelle Reaktion gefragt sind. Um ihre Erkenntnis zu überprüfen, habe die Wissenschaftlerin Computerspieler, die wöchentlich mindestens viermal eine Stunde lang spielen, und Nichtspieler weiteren Wahrnehmungstests unterzogen, so „heise“. Dabei ging es um schnelle Erfassung von visuellen Reizen. Prompt hätten auch hier die Computerspieler die besseren Ergebnisse erzielt. Den empirischen Beweis für die visuelle Aufmerksamkeitsschulung durch Computerspiele lieferte Bavelier dem Bericht zufolge gleich mit. Nach einer Woche Training mit dem Shooter-Spiel „Wolfenstein“ seien auch die Leistungen der früheren Nichtspieler bei den Wahrnehmungstests deutlich gestiegen. Focus-News 21.04.02, 15:50 Uhr Hm,steigert die Wahrnehming,deshalb spielt Chopper solche Spiele Mal im Ernst,erst soll man nicht so lange davor sitzen und nu ist es auch noch gut. Na was soll man denn nu machen? Also ich spiel,wenn überhaupt - Jump`n Run-Spiele - Lemminge,Ape, die Richtung,alles was Ballert und Krach macht mag ich nicht. |
24. April 2002, 11:26 | #2 |
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Das der Reflex, schnell auf etwas das sich auf dem Bildschirm bewegt dadurch trainiert wird kann ich schon nachvollziehen. Reine Übungssache.
Aber alles was außerhalb des Monitors passiert, wird dann nicht mehr registriert weil die ganze zur Verfügung stehende Aufmerksamkeit nur darauf, was direkt vor der Nase, auf dem Bildschirm passiert, beschränkt ist. Diese Ergebnisse eines Wahrnehmungstestes würde ich nicht auf andere Situationen übertragen. Wenn wir unseren Sohn, mal mehrer Tage hintereinander selber entscheiden lassen, wie lange und wie oft er spielen will, merken wir dass sich sein Verhalten sehr schnell dahingehend ändert, dass er sich für nichts mehr interessiert was sich nicht mit dem gerade gespielten PC-Spiel befasst. Und das kann ja wohl nicht das sein was man unter gesteigerte Wahrnehmungsfähigkeit versteht. Zumindest ich verstehe darunter was anderes, nämlich die Fähigkeit seine Umwelt im ganzen wahrzunehmen und nicht beschränkt auf sich bewegende und blinkende Bildchen am PC. @ Hexe Ich mag diese Ballerspiele auch nicht. Eine Zeitlang haben wir ganz gerne Age of Empire gespielt im Moment lieber mal Mahjongg. |
24. April 2002, 11:30 | #3 |
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Ihr habt Age of Empire?
Och und ich nicht |
24. April 2002, 14:27 | #4 |
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Also aus eigener Spielerfahrung erhöht sich die Reaktion auf das komplette Sichtfeld und nicht nur auf eine kleine Monitorfläche. Man reagiert wirklich besser auf kleinste Veränderungen in der Umgebung. Ob es nun förderlich ist für die Psyche, wenn man lange spielt, ist eine ganz andere Sache....
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