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17. July 2002, 15:32   #1
tw_24
 
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Registriert seit: May 2002
Beiträge: 1.018
STERN: "Rudolf Scharping - Die merkwürdigen Minister-Geschäfte"

Der STERN nimmt in seiner aktuellen Ausgabe den in letzter Zeit irgendwie unauffälligen Minister aufs Korn. Nach dem Bericht gab der Minister zum Beispiel für einen Mantel - natürlich maßgeschneidert - 3.698 DM aus, für einen Gürtel 658 DM, insgesamt soll bei einem Einkauf Garderobe für die vernachlässigbar geringe Summe von 54.884 DM zusammengekommen sein.

Mehr zum Thema:
http://www.stern.de/politik/news/artikel/?id=256861

MfG
tw_24
 
17. July 2002, 16:39   #2
peet
 
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Beiträge: 1.528
@tw_24,

neugierig geworden durch deine Einleitung hab ich den Link an geklickt um mich schlauer zu machen. Nach dem Lesen der ersten Seite musste ich jedoch fest stellen, dass noch 9 weitere folgen.
Niemand kann Rudolf Scharping und seine Person/Taten so interessant machen, dass ich ihn mir 10 Seiten lang zu Gemuet fuehren moechte.

Was deinen Text angeht, irgend wie wundert mich das garnicht. Seine Gegner werden sagen...Denke wir koennen froh sein, dass er nicht Panzer passend zum Anzug umspritzen laesst.

Und seine Bewunderer... Seine Bescheidenheit ziert ihn.
 
17. July 2002, 17:25   #3
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Das geht doch ganze Völkerstämme ein Scheiß an,was Scharping sich an Klamotten kauft und für wieviel. :confused:
 
17. July 2002, 18:13   #4
Gameplay-Guru
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Beiträge: 53

Ganz deiner Meinung tschubbl !!!

Wen juckt es, was der Buuuunnnnnddddeeeesssvvveeerrr.............. an kohle für ´nen neuen Anzug hinblättert.
Die Hauptsache ist, das er es nicht als neuen Uniform deklariert und vom Verteidugungshaushalt bezahlt.

Ich weis eh nicht was die alle gegen den Scharping haben. Der weckt in mir so eine wohltunde Ruhe aus.
 
17. July 2002, 18:47   #5
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Auf jeden Fall,besser wie dieser Haagseicher Rühe,der sich betont militärisch gab und die größte Pfeiffe war.
 
17. July 2002, 18:51   #6
tw_24
 
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Nein, mein lieber tschubbl ;-), wenn der Minister sich mal eben für 50.000 Deutschmark neu einkleidet, dann geht das zumindest das deutsche Wahlvolk einiges an. Denn auch wenn Minister recht üppig für ihre mehr oder weniger gute Arbeit entlohnt, offiziell heißt es: entschädigt, werden, ist ein solcher Kauf auch für einen Minister wie Scharping wohl nicht aus der Portokasse zu machen - also stellt sich die Frage, wie ein Minister an das viele Geld kommt.

MfG
tw_24
 
17. July 2002, 19:09   #7
Gameplay-Guru
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Beiträge: 53
Eventuell noch ´ne reiche Gräfin an Land gezogen ?!?!

Ach ne in BW einfach heist das ja Erobert
 
17. July 2002, 19:52   #8
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
ups tw....

...sehe ich tatsächlich nicht so. Das geht niemanden was an. Welche Unterhosen Scharping trägt, ist seine Sache und die Sache seiner Frau.

Der Gute Mann verdient genug, um sich seine Tangas aus Goldfäden häkeln zu lassen. Und auch das wäre ausschliesslich seine Sache.

Sowas endet damit, dass ein Minister nur noch Margarine aufs Brot kaufen darf, weil sonst irgendwelche Untreuegerüchte aufkommen würden.

Wenn Du allerdings in einem Thread auf Ministergehälter im Allgemeinen abheben würdest, könnte man substanzieller dazu beitragen.
 
17. July 2002, 22:20   #9
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Hi tw_24

Auch wenn sich Scharping,für 100000,-€,irgendwelchen Fummel kauft,geht es uns und ganze Völkerstamme,einen riesen Scheiß an,solange das Geld sein Eigentum ist.Schon alleine sich darüber zu unterhalten,finde ich lästig,denn das ist ganz alleine,das im Grundgesetz verankerte Recht auf seine Intimsphäre und freie Entfalltung der Persönlichkeit.
 
18. July 2002, 11:55   #10
quentin
 
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Beiträge: 1.693
Moin,

Muss Scharping gehen?

Muss Rudolf Scharping gehen? Die
SPD-Bundestagsfraktion hat für Freitag
überraschend eine Sondersitzung angekündigt.
Koalitionskreise schließen einen Rücktritt nicht
mehr aus. Grund seien die finanziellen
Verbindungen des Verteidigungsministers zum
PR-Unternehmer Moritz Hunzinger, teilte die
Fraktion mit. Scharping solle zu den Vorwürfen
Stellung nehmen, hieß es. Bereits an diesem Donnerstag kommen der
geschäftsführende und anschließend der gesamte SPD-Fraktionsvorstand
zusammen. Nach Informationen der "Passauer Neuen Presse" soll Scharping
wegen der Affäre abgelöst werden.

Scharping: Nicht falsch verhalten
Scharping war wegen angeblich zweifelhafter Geschäfte mit der Frankfurter
PR-Agentur unter Druck geraten. Scharping bestätigte zwar, während seiner
Amtszeit 140.000 Mark Honorar von der Agentur Hunzinger angenommen zu
haben, bestritt aber gleichzeitig, sich damit als Bundesminister falsch verhalten
zu haben: Er habe die Honoraransprüche bereits vor seiner Ministerzeit
erworben und das Geld "ordentlich dem Finanzamt erklärt und versteuert".

Zeitung: Schröder besorgt
Das Hamburger Magazin "Stern" hatte in einer Vorabmeldung über die
Geschäfte Scharpings berichtet. Von der CDU, aber auch der Regierung
wurde er daraufhin zu einer schnellen Stellungnahme gedrängt.
Regierungssprecher Uwe- Karsten Heye sagte, er gehe davon aus, dass
Scharping "die Lage bewusst ist". Der Minister müsse in "kürzester Zeit"
persönlich reagieren. Die "Berliner Zeitung" berichtet, Kanzler Schröder hätte
mit Scharping über die Affäre am Telefon gesprochen. Die Erklärungen
Scharpings hätten den Kanzler nicht zufrieden gestellt und ihn besorgt zurück
gelassen, berichteten informierte Kreise anschließend.

Gelder angeblich zum Teil gespendet
Scharping sagte der "Bild": "Wie jeder andere habe ich Honorare bekommen."
Es habe sich dabei um ein 1998 gezahltes Lizenzgeld in Höhe von 80.000
Mark im Vorgriff auf das Honorar für seine Lebenserinnerungen sowie um eine
Zahlung von 60.000 Mark 1999 gehandelt. Die Honorare und Lizenzgelder
habe er unter anderem für wohltätige und politische Zwecke verwendet. "Ich
spende pro Jahr rund 25.000 Mark für kulturelle, kirchliche und gemeinnützige
Zwecke", fügte der Minister hinzu.

Hunzinger: Fakten seit langem bekannt
Auch der PR-Unternehmer Moritz Hunzinger sagte, es gebe in der
Geschäftsbeziehung mit Scharping nichts Fragwürdiges. Hunzinger sagte der
"Frankfurter Allgemeinen Zeitung", es "gibt nichts, was unter moralischen, unter
kaufmännischen und unter gesetzlichen Aspekten mit Fragezeichen zu versehen
wäre". Die vom "Stern" veröffentlichte Sammlung von Papieren "gibt es bei mir
im Unternehmen nicht". Offenkundig habe sich jemand die Mühe gemacht, über
vier Jahre hin Sachverhalte zusammenzutragen. "Die Aktion aber ist
durchsichtig, denn seit Oktober 2000 wird dieses Material auf dem
Medienmarkt angeboten. Das geschah bisher vergeblich. Erst jetzt, pünktlich
zur Wahl, findet sich ein Medium dafür."

Beträge angeblich verspätet überwiesen
Der "Stern" veröffentlicht eine angeblich bei Hunzinger geführte Akte über
Scharping. Danach soll es ein Giro- und ein Wertpapierkonto des Ministers bei
dem Kölner Bankhaus Oppenheim geben, für das er Hunzinger Vollmacht
erteilt und auf das dieser insgesamt mindestens 140.000 Mark eingezahlt habe.
1999 seien 60.000 Mark von Hunzinger als Honorare für drei Vorträge
Scharpings vor seiner Amtszeit als Verteidigungsminister überwiesen worden.
Dem Düsseldorfer Staatsrechtlers Martin Morlok zufolge dürfen
Bundesminister keine Honorare für Vorträge während ihrer Amtszeit
annehmen. Die Honorare wurden laut Hunzinger so spät überwiesen, weil die
ausstehenden Summen zuvor nicht aufgefallen seien.
___________________________________________

egal welche Sau die CDU durchs Dorf treibt, Schröder handelt in kompletter Panic sofort. Der Mann ist ein Scheisskanzler, inklusive Münte sollte er abgelöst werden. Eine Schande für die SPD.
Kohl war ein Arsch wie er im Buche steht, aber Vorführen lassen, hat er sich nicht, schon gar nicht vor einer Wahl.
Statt Rombach in den Kosovo hätte Schröder Münte in das Sauerland zurückjagen sollen.

mfg
 
18. July 2002, 16:04   #11
tschubbl
 
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Unter den,von quentin vorgelegten Aspekten,kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,daß sich Schröder wie ein ********* benimmt.
 
18. July 2002, 16:45   #12
quentin
 
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Beiträge: 1.693
moin tschubbl, als ich heute hörte, dass er wieder wie ein panisch getriebener handelt, ist mir der Kragen geplatzt. Gestern Sommer, heute, Scharping, den ich zwar auch nicht leiden konnte, ohne zu Arbeiten gleich in die Politik, aber insgesamt 8 Minister auf Befehl der CDU, die mehr Dreck am Stecken hat, als ich Haare.

Bei Rombach wurde in einem Gerichtsurteil klar und einwandfrei seine Unschuld festgstellt, hast du einen Ton von dem Kanzler oder der Dreckspringerpresse gehört?, ich nicht.
Dabei war das der Einzigste, der einen Kanzler managen konnte.
Über Lafontaine müssen wir erst gar nicht reden.

mfg
 
18. July 2002, 17:32   #13
tw_24
 
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Also, natürlich sollte es mir egal sein, ob mein liebster Rudolf rote, schwarze oder blaue Unterwäsche trägt, doch wenn er mal eben 50.000 Mark dafür verballert, während er sonst beteuert, immer und überall im "Namen des Volkes" sparsam unterwegs zu sein, dann muß mich das auch interessieren. Ich habe ja auch nichts dagegen, beim lokalen Boss-Vertreter 500 Euro zu lassen (*heul*), aber ich kann wenigstens belegen, daß ich mir das Geld legal verdient habe, während der Rudi nicht einmal ein soziales Gewissen verspürt - man muß sich das mal vorstellen, ein Sozi verbrät bei einem Einkauf fünf Sozialhilfe-Jahresgehälter und fühlt sich gut dabei. Ich würde mich auch gut dabei fühlen, aber ich arbeite nicht "im Namen des Volkes"; wenn ich 50.000 Mark ausgeben will, dann habe ich sie mir vorher verdient.

MfG
tw_24
 
18. July 2002, 17:55   #14
quentin
 
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mir tut doch der Scharping nicht leid. Der ist mir völlig egal. Mich ärgert die panische Angst des Herrn Schröder. Wiedergewählt wird er nicht mehr. Niemand war so unfähig wie dieser Mann auf diesem Posten.

mfg
 
19. July 2002, 10:07   #15
jupp11
 
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@tw_24

Mein Beitrag oben wurde gepostet in Unkenntnis der Tatsache, dass Scharping die Kohle durch Vorträge kassiert hat und das Geld von einem Lobbyisten der Rüstungsindustrie überwiesen wurde.

Das ändert natürlich die Situation vollkommen, wobei es mir egal ist, wofür er das Geld letztlich ausgibt.

Der Lobbyist meinte gester recht trocken im Fernsehen, wass denn dabei wäre, wenn man Firmen, die Aufträge suchen und potentielle Entscheidungsträger zusammenbringt.

Eine nettere Umschreibung für quasi Bestechung ist mir auch selten untergekommen.

Also ist klar, der Scharping muss weg.

Genauso klar ist mir aber auch, dass Schröder vergeigt hat. Er reiht sich nahtlos in die Riger der Kanzlerpfeifen ein, die wir bisher hatten

Erhardt, Kiesinger, Schröder. Es steht also nur noch 2:1 für die CDU.
 
19. July 2002, 16:30   #16
tw_24
 
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Tja, nun ist die verfolgte Unschuld Rudolf Scharping weg, und in der SPD-Reichstagsfraktion hat mit Ludwig Stiegler ein Katholik und Bayer die Führung übernommen - was eigentlich noch viel skandalöser ist ;-).

Der Ludwig Stiegler hatte Anfang des Jahres mit der Behauptung, Union und FDP seien wegen ihrer bürgerlichen Wurzeln mitverantwortlich für die Ermächtigung Adolf Hitlers, für Aufregung gesorgt. Im Zusammenhang mit dem NPD-Verbotsverfahren forderte er von den beiden Parteien (CDU, CSU und FDP - eigentlich sind es ja drei) damals, sie sollten wenigstens heute aktiv gegen die NPD eintreten, doch die hatten sich wegen der V-Mann-Affäre gerade vom Bundestagsantrag auf Verbot der NPD verabschiedet. Aktuell spielt Ludwig Stiegler allerdings selber den Nazi-Beschützer. Er will nämlich die Offenlegung von Namen von Verfassungsschutz-Informanten verhindern, wobei er zugleich betont, diese Informanten seien nicht etwa "gesteuert", sondern wirkliche, richtige Nazis, die aus eigenem Antrieb handeln.

Wie auch immer, so kurz vor der Wahl ist die ganze Angelegenheit schon recht peinlich für den Kanzler. Bedauerlich ist auch, daß nun in der nächsten Woche noch einmal der eigentlich urlaubende Bundestag zusammentreten muß - finanziert werden Heimflüge und die ganze Veranstaltung ja vom gemeinen Wahlvolk. Zum Rücktritt kommen nun also auch noch zusätzliche Kosten hinzu :-(.
____________
Nachtrag

Zitat:
Zitat von Wiglaf Droste
Rudis Reste Rampe.
Ein Nachruf von Wiglaf Droste

Mit manchen, die das Grundrecht auf Blamage öffentlich wahrnehmen, kann man Mitleid haben - aber nicht mit Rudolf Scharping, nicht mit dem. Spachtelmasse für Sommerlöcher wäre noch das freundlichste, das man ihm nachrufen könnte.

Auch dass er am Ende aus den vorgeschobensten und falschesten Gründen aus dem Amt des Kriegsministers entlassen wurde, ändert nichts an der Tatsache, dass Rudolf Scharping die politisch und persönlich abstoßendste Erscheinung ist, die seit dem Liebknecht-und Luxemburg-Mordbefehlshaber Gustav Noske von der deutschen Sozialdemokratie hervor- und in Stellung gebracht wurde.

Selbst wenn die Pflicht erfüllend brüllköpfige Mundgeruchfigur Peter Struck als Nachfolger im SPD-Kompetenzdarstellerteam bloß Schröders Wiederwahlchancen erhöhen soll und schöne Bild-Quoten nicht durch weniger kriegsgeile Anwandlungen stören wird - wenigstens diese eine, seine, Scharpings Visage gibt es nicht mehr im Dauertakt um Augen und Ohren gedroschen. Das ändert nichts und tut dennoch wohl.

Dabei hat Scharping in seiner eigenen Partei ausreichend Konkurrenz auf den Posten des Allerwiderwärtigsten. Die größte: sein Chef, der zu Scharpings Karriereknick nach mehrfachem Abwägen das tat, was autoritäre Zwangscharaktere aller Couleur ganz entzückt "ein Machtwort sprechen" nennen, ist ähnlich obszön gestrickt wie der von ihm taktisch geschickt Demissionierte, aber entschieden kühler beraten und sieht deshalb pragmatischer aus. Und die scheinbar SPD-externen unterirdischen Figuren und Luftpumpen-Eklinge aus CDUCSUFDP, die wahlkämpfend angestrengt zu frohlocken versuchen, sind in jeder Hinsicht verzichtbar. Streikt die Müllabfuhr, oder warum sind die alle am Start? Demokratie ist oft seltsam.

Von all dem unberührt empfinde ich eine gänzlich nichtnaturtrübe Freude über den Niedergang eines kleinen Drecksacks, der so unbedingt ein großer sein wollte, und das um veritabel jeden Preis. Es ist gar nicht nur der Mann allein, es ist auch der Typus - den man in Scharpings Fall auch Typhus nennen kann.

In Scharping kommt das Getretene, Geschlagene, psychisch Vollkaputte zum Zug, zum Gegenzug. Da wird zurückgeschlagen, erbarmungslos, gegen das, was der Kleinbürger hat erdulden müssen. Ich möchte solchen Elendshaufen, egal, für was sie politisch zu stehen behaupten, nicht ausgesetzt sein. Scharping aber ist klebriger als jedes Kaugummi unterm Schuh. Egal, wer dieses Zeug aus welchen, eventuell sogar noch mieseren Motiven wegschrappt - es ist gut!

Wird es also eine Welt ohne Scharping, eine so gesehen bessere Welt geben? O nein! In Zeiten, als persönliche Verantwortlichkeit etwas galt, hätte sich einer an Scharpings Stelle entleibt - doch Rudolf Scharping, da darf man bis zum wiederholten Erbrechen sicher sein, der bleibt, als was auch immer. Denn noch das Würdeloseste auf dieser Welt ist für Rudolf Scharping noch lange nicht würdelos genug.

Quelle: http://www.taz.de/pt/2002/07/19/a0165.nf/text
MfG
tw_24
 
19. July 2002, 18:45   #17
quentin
 
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Beiträge: 1.693
Das was Stiegler über die bürgerlichen Parteien gesagt hat, stimmt, auch wenn es Teile der gewerkschaft getriebenen Arschkriecherpartei ebenfalls ungut fanden. Wenn von Adenauer bis Stoiber die SPD eine miese rote kommunistisch angehauchte Dreckspartei genannt wird, halten manche Genossen das wohl für eine Ehre. Komisch sind sie schon, die Bestechlichen.
Zur taz:
Wenn eine kleine widerliche Ratte über den Mundgeruch von Leuten schwadroniert, so ruft das Verwunderung hervor.
Hat dieser Schreiberling keine Argumente, dass er in widerlicher Weise Gülle absondert?
Das ist unterste Schublade, so ein Blatt wird es nicht in meine Lesegewohnheit schaffen.

mfg
 
19. July 2002, 18:52   #18
tw_24
 
Benutzerbild von tw_24
 
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Beiträge: 1.018
Zitat:
Zitat von quentin
Wenn eine kleine widerliche Ratte über den Mundgeruch von Leuten schwadroniert, so ruft das Verwunderung hervor.
Hat dieser Schreiberling keine Argumente, dass er in widerlicher Weise Gülle absondert?
Wiglaf Droste ist ein Satiriker, deshalb steht seine Abrechnung auch auf der Wahrheitsseite der taz. Über seinen Stil läßt sich freilich wirklich streiten. Ich jedenfalls finde seinen Beitrag auch stilistisch recht gut. Aber das ist wirklich eine Geschmacksfrage, ein wenig heftig geht er diesmal ja wirklich zur Sache.

MfG
tw_24
 
Antwort

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