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5. September 2002, 14:26   #1
lala
 
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Kampf dem Spam

Der Spam verstopft zusehends die elektronischen Postkästen. In den USA wird etwas mehr als ein Drittel des E-Mail-Verkehrs mit unerbetenen Werbe-Nachrichten bestritten. Vor einem Jahr waren es 8 Prozent, berichten drei US-amerikanische Verbraucherorganisationen. Diese haben nun deshalb die Federal Trade Commission (FTC) mit einer Petition zum Einschreiten gedrängt.

Die Initiatoren der Bittschrift sind das Telecommunications Research and Action Center (TRAC), die National Consumers League (NCL) und Consumer Action. Sie haben den Eindruck, die Masse an unaufgeforderten E-Mails, vor allem Werbebotschaften, nehme rasant zu und drohe außer Kontrolle zu geraten. Abgesehen von der Zeit und dem Datenvolumen, die durch den Nachrichtenmüll beansprucht werden, geraten Verbraucher auch durch Betrugsmanöver in Gefahr, heißt es in einer Mitteilung für die gemeinsame Initiative Ban the Spam.

Die FTC solle strikte Regeln erlassen, nach denen E-Mails eindeutig als rechtswidrig eingestuft werden können. Als Spam gilt laut Definition der Verbraucherschützer eine E-Mail,

die keine oder eine falsche Absenderangabe enthält;
deren Betreff misverständlich ist;
ohne Kontaktinformationen;
ohne Widerspruchs- oder Austrittsmöglichkeit, zum Beispiel bei Newslettern; oder
die an einen Absender gerichtet ist, der ihren Empfang vorab ausdrücklich verweigert hat.
"Die Amerikaner ertrinken in einer Flut kommerziellen Spams", warnt Samuel A. Simon, Vorsitzender des TRAC. Wenn keine rigiden Maßnahmen ergriffen würden, werde sich die Situation noch verschlechtern. Susan Grant von der National Consumers League bezeichnet das Spam-Phänomen als eine Seuche epidemischen Ausmaßes. "Wir müssen sie genau so behandeln wie jede andere Krankheit auch." Damit meint Grant, die Regierung müsse eingreifen und den Infektionsherd so schnell wie möglich eindämmen. Falls nichts getan werde, könnten sich die US-Amerikaner angewidert vom Internet zurückziehen und auf andere Kommunikationswege zurückgreifen. Ken McEldowney von Consumer Action sagt, ihm seien solche Fälle bereits zu Ohren gekommen.

Bei der FTC wird die Kampagne wohl nicht auf Desinteresse stoßen. Sie gab im Februar 2002 bekannt, bestehende Gesetze gegen unerlaubte E-Mails in Aktionen systematisch durchsetzen zu wollen. Doch konzentrierten sich diese bislang vornehmlich auf Betrugsversuche. Die Verbraucherschützer wollen dagegen jeglichen Spam mitsamt Wurzel aus den E-Mail-Postkästen fernhalten
 
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