Eine Online-Reise in die (Schul-) Vergangenheit

lala · 4. November 2002, 11:30

"Wir werden uns nie aus den Augen verlieren", haben sie sich geschworen -- und das Versprechen schnell vergessen. Jahre später kommt sie wieder, die Erinnerung an den besten Freund aus der Nachbarklasse, an das blonde Mädchen in der vorderen Bank. Doch wie Kontakt aufnehmen, wenn die Mitschüler nach Studium, Umzug oder heiratsbedingter Namensänderung unauffindbar sind? Am einfachsten geht das per Netz: In speziellen Internet-Datenbanken lassen sich Klassenkameraden binnen Minuten wiederfinden.

Die Online-Reise in die Vergangenheit boomt. Einige größere Datenbanken für die Suche nach Ex-Mitschülern sind in Deutschland mittlerweile auf dem Markt. "Wir haben rund 300.000 Mitglieder", sagt Ina Brendt, Sprecherin von Passado.de, einem der ersten und größten Anbieter. "Ungefähr jeder Zehnte findet auf Passado Schulfreunde wieder." Insgesamt hätten 35.000 ehemalige Klassenkameraden Kontakt aufgenommen, einige von ihnen Jahrzehnte nach ihrem letzten Treffen. Die meisten der Suchenden seien Ende 20 bis Mitte 30. "Wir haben aber auch um die 90-Jährige im Verzeichnis", ergänzt Brendt.

Mehr dazu hier

jupp11 · 5. November 2002, 07:09

Hehe lala....

Dein Link hat mich 10 Euro gekostet.

Ich finde das übrigens eine tolle Geschäftsidee, die die Leute von passado.de da hatten. Sowas macht Arbeit und somit ist dieser Mitgliedsbeitrag für ein Jahr durchaus gerechtfertigt.

Ich hatte jedenfalls nicht damit gerechnet, Klassenkameraden/innen zu finden aus dem Jahr 1966. Aber siehe da. Doch! Einmal angemailt und keine Stunde später war die Antwort des Mädels da.

Mal sehen wie sich das entwickelt.

Herr Korrekt · 5. November 2002, 23:00

Verstoßen solche Datenbanken nicht gegen den Datenschutz?

jupp11 · 5. November 2002, 23:33

Nein, die Einträge sind doch freiwillig.

Die stellen ein Gerüst zur Verfügung, in dem die Schulen in vielen Städten aufgelistet sind. Und genau da liegt die Arbeitsleistung.

Nimm mal eine mittelgrosse Stadt von, sagen wir 70.000 Einwohnern. Die hat eine Menge Schulen und die Namen ändern sich auch im Laufe der Zeit. Da werden Schulen geschlossen, zusammengelegt oder neueröffnet.

Das alles muss erfasst werden. Und dann postet irgendein Schüler seinen Namen dorthinein, in der Hoffnung, dass ein anderer dort auch sucht.

Alles in Ordnung nach meinem Dafürhalten.

4. November 2002, 11:30	#1
lala Registriert seit: July 2002 Beiträge: 273	Eine Online-Reise in die (Schul-) Vergangenheit "Wir werden uns nie aus den Augen verlieren", haben sie sich geschworen -- und das Versprechen schnell vergessen. Jahre später kommt sie wieder, die Erinnerung an den besten Freund aus der Nachbarklasse, an das blonde Mädchen in der vorderen Bank. Doch wie Kontakt aufnehmen, wenn die Mitschüler nach Studium, Umzug oder heiratsbedingter Namensänderung unauffindbar sind? Am einfachsten geht das per Netz: In speziellen Internet-Datenbanken lassen sich Klassenkameraden binnen Minuten wiederfinden. Die Online-Reise in die Vergangenheit boomt. Einige größere Datenbanken für die Suche nach Ex-Mitschülern sind in Deutschland mittlerweile auf dem Markt. "Wir haben rund 300.000 Mitglieder", sagt Ina Brendt, Sprecherin von Passado.de, einem der ersten und größten Anbieter. "Ungefähr jeder Zehnte findet auf Passado Schulfreunde wieder." Insgesamt hätten 35.000 ehemalige Klassenkameraden Kontakt aufgenommen, einige von ihnen Jahrzehnte nach ihrem letzten Treffen. Die meisten der Suchenden seien Ende 20 bis Mitte 30. "Wir haben aber auch um die 90-Jährige im Verzeichnis", ergänzt Brendt. Mehr dazu hier

5. November 2002, 07:09	#2
jupp11 Registriert seit: January 2002 Beiträge: 4.013	Hehe lala.... Dein Link hat mich 10 Euro gekostet. Ich finde das übrigens eine tolle Geschäftsidee, die die Leute von passado.de da hatten. Sowas macht Arbeit und somit ist dieser Mitgliedsbeitrag für ein Jahr durchaus gerechtfertigt. Ich hatte jedenfalls nicht damit gerechnet, Klassenkameraden/innen zu finden aus dem Jahr 1966. Aber siehe da. Doch! Einmal angemailt und keine Stunde später war die Antwort des Mädels da. Mal sehen wie sich das entwickelt.

5. November 2002, 23:00	#3
Herr Korrekt Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: July 2002 Beiträge: 855	Verstoßen solche Datenbanken nicht gegen den Datenschutz?

5. November 2002, 23:33	#4
jupp11 Registriert seit: January 2002 Beiträge: 4.013	Nein, die Einträge sind doch freiwillig. Die stellen ein Gerüst zur Verfügung, in dem die Schulen in vielen Städten aufgelistet sind. Und genau da liegt die Arbeitsleistung. Nimm mal eine mittelgrosse Stadt von, sagen wir 70.000 Einwohnern. Die hat eine Menge Schulen und die Namen ändern sich auch im Laufe der Zeit. Da werden Schulen geschlossen, zusammengelegt oder neueröffnet. Das alles muss erfasst werden. Und dann postet irgendein Schüler seinen Namen dorthinein, in der Hoffnung, dass ein anderer dort auch sucht. Alles in Ordnung nach meinem Dafürhalten.