22. September 2005, 14:29 | #1 | |
Dummschwätzer
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Handy's im Flugzeug
Zitat:
Demnächst hört man dann im Flugzeug zig-Jamba Klingeltöne und wird, aufgrund der Enge, Zeuge, wie Franz Meier seine Frau belügt, weil er nicht auf Geschäftsreise ist, sondern mit seiner Tussi für ein paar Tage Pimperurlaub macht. http://www.mercateo.com/c/108AS-67/Ohrstopfen_Serie_1100_DS_Einweg.html |
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22. September 2005, 14:39 | #2 |
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Ein Handy ist ein tolles Ding, das man aus der Berufs-/Geschäftswelt gar nicht mehr wegdenken kann. Auch fühle ich mich wohler, wenn ich das Teil mithabe, während ich mit Tammy durch den Wald streune, abends mit dem Auto unterwegs bin oder, dass mein Sohn erreichbar ist - bzw. mich erreichen kann.
Aber! Verflixt noch mal! Warum muss dieses Bimmelding als erstes auf den Tisch vor sich gelegt werden, wenn man irgendwo gemütlich zusammen sitzen will? Wieso muss man an der Wursttheke mit jemandem telefonieren? Warum muss ich in meiner Freizeit überall und für jedermann erreichbar sein? Warum kann es nicht lautlos gestellt werden, wenn man es wirklich anlassen muss? Wieso diese ätzende Musik? Ich glaub, ich bin zu alt für diesen Scheiß |
22. September 2005, 14:59 | #3 | |
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Zitat:
Liebe Gruße Lili |
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22. September 2005, 15:42 | #4 |
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nun - das aber ist die krux an dem ganzen - denn einerseits will man, das man sofort ma eben jemanden erreichen kann. und irgendwo ja auch das man selber erreichbar ist ( ich denke da z.b. an deinen sohneman, das sollte da etwas passiert sein, du informiert werden kannst ) andererseits ist es aber genau auch das, was nervt. tja, so ist das - alles hat eben irgendwo eine gute und auch schlechte seite.
aber mal ehrlich, ich höre da schon gar nicht mehr richtig hin, wenn irgendwo ein handy bimmelt. und das wer redenderweise irgendwo rumsteht empfinde ich mitlerweile als normal. was mich wirklich aufregt, ist, wenn man sich mit jemanden unterhält und genau dann das telefon bimmeltund dann keine wichtigen gespräche geführt werden, sondern laaange rumgelabert wird. kinners, da sollte mancher mal eben sagen können " du moment, bin gerade in einem anderen gespräch, melde mich gleich". aber ansonsten - nein, auf das handy möchte ich nicht mehr verzichten, denn die vorteile überwiegen imho deutlich. |
22. September 2005, 19:39 | #5 |
Dummschwätzer
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Wir haben neulich mal einen Patienten auf der Trage befördert und ihn das enge Treppenhaus runtergeschleppt.
Und dieser Uhu hatte mit seiner Schlüsselbeinfraktur nichts anderes zu tun, als dabei gemütlich seine Saufkumpels anzurufen.... Und neulich bei Obi auf dem Klo habe ich jemanden in der Kabine deutlich telefonieren hören. Der Gesprächspartner wird sich sicherlich über die mächtigen Kackgeräusche gewundert haben. |
22. September 2005, 19:53 | #6 |
Junge mit Mundharmonika
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Jaja, das Handy ist garnicht mehr wegzudenken, denn es gibt ja soo wichtige Dinge die man damit erledigen kann. Und erreichbar ist man auch immer, telefonieren von fast jedem Ort der Welt ist ebenso kein Problem. Letztens , in Köln, an der Bahnhaltestelle, wurde ein Mann zusammengeschlagen. Die Passanten? Die mit den Handys? Ich hätte nicht erwartet dass jemand einschreitet, aber zumindest anrufen, das wäre doch drin gewesen? Diese unsere mobile Gesellschaft, nicht mal in der Lage die kostenlose 110 zu wählen.
Mobilfunktelefone sind das Letzte was wir heute noch brauchen. Für die Anschaffung eines Handys spricht in den wenigsten Fällen die dringende Notwendigkeit, ein Handy ist Kult, das Handy ist IN. Es gibt überhaupt nicht so viele Fälle, wo ein mobiles Telefon sinnvoll ist, wie es Handys gibt. Sobald es Mode ist, spielen solche funktionalen Überlegungen ja auch überhaupt keine Rolle. Das alles wundert mich eigentlich nicht (mehr). Mich wundert aber, wie viele bereit sind, dafür richtig Geld auszugeben. Das mobile Telefonieren ist entsetzlich teuer und die Abrechnungen sind völlig unübersichtlich. Und noch ein weiterer Gesichtspunkt ist erstaunlich: Es gibt immer mehr technische Kommunikationsmöglichkeiten, aber die Kommunikation zwischen den Menschen nimmt nicht zu! Eher ist das Gegenteil der Fall. Wenn man mal Gespräche über das Handy auf der Strasse mithört: Es ist völlig trivial, worum es da geht. Das Gespräch könnte man auch getrost sein lassen oder drei Stunden später von zu Hause über das Telefon mit der Schnur führen. Meine Bedürfnisse sind nicht die Bedürfnisse der grossen Masse. Die Masse will telefonieren: In der U-Bahn, im Kino, auf der Strasse, im Kaufhaus, im Fahrstuhl, beim Zahnarzt, auf dem Bahnhof und wahrscheinlich auch beim Pinkeln muss manch einer Bescheid sagen (wem nur ??), dass er gerade beim Pipimachen ist. Letztens meinte mein Chef, warum er mich nicht über Handy hätte erreichen können und ich entgegnete ihm, ich habe Feierabend gehabt und entscheide in meiner Freizeit selbst, wann und wie ich erreichbar wäre. Ich glaube ich bin knapp an einer Abmahnung vorbeigeschlittert Keine Ahnung warum mich das Thema dazu anregt, soviele Buchstaben zu tippen. Vielleicht liegt es ja daran dass ich u.a. den Mobilfunktelefonbestand unseres Betriebes mit knapp 200 Nutzern und Verträgen verwalten muss und mir t ä g l i c h anhören muss warum und aus welchem dienstlichen Grund der Jeweilige unbedingt das neue Nokiadingsbums oder das kleine flache MDA-Teil braucht... Ich könnte kotzen, wenn ich daran denke dass demnächst auch noch im Flieger telefnoiert wird. Ich scheiss mir schon heute bei jedem Flug in die Hose dass die Blechbüchse nicht abstürzt und wenn ich von nun an jedesmal daran denken muss, dass die Strahlung aus dem kleinen Ohrschmuck die Steuerung des Leitwerkes beeinflusst. Ich glaub ich brauch demnächst die doppelte Dosis Diazepam. http://www.freenet.de/freenet/handy_...ndy/index.html |
23. September 2005, 16:31 | #7 |
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... mein Handy habe ich zwar stets dabei, sehe es aber ähnlich wie Glüwü: Ich fühle mich sicherer mit der Gewißheit, daß ich dadurch in jeder Situation sofort kommunizieren könnte. Betonung liegt aber auf "könnte", da ich das Gerät fast immer ausgeschaltet habe.
Allerdings ist es eine gute Sache, wenn man sich mit Leuten verabredet hat und dann minutengenau Zeit und Ort für den Treffpunkt abstimmen kann. Außerdem muß man dadurch auch kein Notizbuch mit Hunderten Adressen und Telefonnummern mehr mit sich herumschleppen. Ein Handy ist vergleichbar mit einem Fernseher: Im Prinzip sind beides segensreiche Erfindungen. Man muß nur die richtige Auswahl treffen und vor allem auch mal "verzichten" können. Denn nicht alles, was mit diesen Geräten möglich ist, muß man sich auch antun. Bei den "Jamba"-Klingeltönen habe ich das Gefühl, daß sich inzwischen immer mehr Leute schämen, wenn im Bus oder in der Bahn ihr Handy klingelt. Gut so. Und dieser Kinderkram wird sicherlich auch bald wieder out sein. Nerviger finde ich, daß es immer wieder Leute versuchen, mir den SMS-Quatsch schmackhaft machen zu wollen. Ich hab' einfach keinen Bock darauf, auf einer Ziffern-Tastatur meine Daumen zu verknoten. Also antworte ich dann meist so knapp und unfreundlich, daß sie es nicht noch mal versuchen ;-) Gruß Ben |
23. September 2005, 18:02 | #8 |
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Ich bin ziemlich viel unterwegs, und das Handy ist fast immer dabei, allerdings stumm geschaltet.
Bei Anrufen vibriert das Teil nur, und ein Blick darauf zeigt mir, ob ich das Gespräch annehme oder lieber später zurückrufe. Außerdem möchte ich niemanden erschrecken - mein Klingelton ist der eines Feldtelefons aus WK I... |
23. September 2005, 18:50 | #9 |
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... hehe, reich mal bitte den Klingelton als mp3-Datei rüber. So was interessiert mich ;-)
Gruß Ben |
24. September 2005, 05:37 | #10 | |
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Zitat:
Ich versuche das mal per Micro und CoolEdit Pro, kann aber für nix garantieren. p.s. Vielleicht kommst du irgendwie an ein Siemens M55, da ist das Feldtelefon eingebaut... |
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24. September 2005, 08:34 | #11 |
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So, da isses jetzt, mein Feldtelefon...
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24. September 2005, 11:01 | #12 |
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... Danke, das ging ja schnell. Aber woher weißt Du, daß das ein Feldtelefon ist? Ich wäre da nicht sofort drauf gekommen. Klingt eher nach einer Art Pfeif-Geräusch.
Gruß Ben |
24. September 2005, 11:50 | #13 |
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Ich kenne ja auch kein Feldtelefon, aber für mich klingt das wie einer der ersten Klingeltöne, die unsere normalen Wählscheibentelefone hatten
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24. September 2005, 13:12 | #14 |
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Das ist 100%-tig ein Feldtelefon aus dem 1 Weltkrieg.
Mein Opa, 99 Jahre alt, hat gerade den Klingelton aus dem PC gehört, stürzte sich sofort ans Telefon, nahm Haltung an und Meldete sich mit: "Obergefreiter Hoffmann, 3. Kompanie, Schützengraben 2" |
24. September 2005, 13:30 | #15 | |
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Zitat:
und soweit ich mich erinnern kann, hatte das genau dasselbe nervende Signal. Übrigens einer der zwei Gründe, warum ich auf den Klingelton verfallen bin - der zweite ist, daß mir das Gedudel, das sonst noch auf dem Handy installiert ist, gehörig auf den Keks geht. |
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