12. February 2006, 14:23 | #1 |
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Deutsch-Facharbeit - und ich weiß NIX.
Jetzt wird's ernst! Alle haben schon Themen für ihre Facharbeit, nur ich habe keine. Meine Leistungskursbelegung lässt zu, dass ich meine Facharbeiter entweder in Deutsch oder in Englisch schreibe. Ich tendiere momentan eher zu Deutsch, denn meine Facharbeit müsste ich wahrscheinlich auf Deutsch schreiben und danach durch den Google-Translator jagen ...
Dabei ist mein Problem nur meine Unentschiedenheit. Wir haben ja schon längst Themen, ich weiß nur noch nicht, welches ich wählen soll. Damit ihr mir die Arbeit abnehmen könnt, findet ihr die Themenliste nachfolgend:
- Der Vietnam-Krieg und die 68er-Bewegung in Uwe Johnsons "Jahrestage" - Die literarische Aufarbeitung der Wendezeit in Rolf Hochhuts Dokumentardrama "Wessis in Weimar" (1993), in Günter Grass' Fontane-Roman "Ein weites Feld" (1995) und Ingo Schulzes Briefroman "Neue Leben" (2005) Vergleich der beiden Fassungen von Erwin Guido Kolbenheyers Spinoza-Roman „Amor Die“ (1908 und 1937) hinsichtlich der nationalsozialistisch-völkischen Ideologie. Ciao, Maggi |
12. February 2006, 15:46 | #2 |
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Wenn frau jetzt wüßte, was eine Facharbeit ist :confused:
Ich habe meine Abiarbeit damals über Hesses Steppenwolf geschrieben, die anderen Hesse-Bücher vorher auch bearbeitet. Erstaunlich, dass dieses Thema fast 20 Jahre danach noch aktuell ist. Wünsch Dir Glück.. |
12. February 2006, 16:47 | #3 |
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1. Facharbeit ist freiwillig
2. sie trägt zum Qualifikationsnachweis für die 13. Klasse des Gymnasiums bei |
12. February 2006, 16:59 | #4 |
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Richtig, bis auf den ersten Punkt. Zumindest in Bayern ist das so (anscheinend gibt es hier wieder Unterschiede zwischen den Bundesländern), dass die Facharbeit verpflichtend ist und zu einem gewissen Prozentsatz an der Abiturnote beteiligt ist. Ist das woanders anders?
Die Facharbeit ist fachlich themenbezogen und bildet eben, wie jupp schon sagte, zum Qualifikationsnachweis der 13. (und in Bayern in Zukunft der 12.) Klasse bei.Umfang ist schulintern geregelt, bei uns sind es etwa 10-20 Seiten, in denen man sich gezielt mit einem Thema wie oben auseinandersetzen muss. Und weil ich eben so einen innovativen Lehrer habe, dürfen wir auch Webseiten programmieren oder ein Computerspiel Die Themen in Deutsch sind aber einigermaßen OK. Nehmen wir als Vergleich Wirtschaft-Recht, mein Hassfach, bekommen die Leute da Themen gestellt wie: "Die wirtschaftliche Entwicklung von Schwaben seit dem 2. WK" oder "Der Einfluss des IKEA-Möbelhauses nahe Brunnthal auf den südlichen Landreis Münchens". Würg. Ciao, Maggi |
12. February 2006, 21:23 | #5 |
Ungültige E-Mail Angabe
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... ich komme mir allmählich schon wie ein Hundertjähriger vor. Denn zumindest in Hamburg gab es zu meiner Zeit so etwas nicht. Ist aber interessant, was zumindest bei Euch inzwischen alles neben Goethe und Brecht zum Deutsch-Unterricht gehört.
Warum in Bayern auch Game-Fetischisten und öde Technik-Freaks mit überdurchschnittlichen PHP- und HTML-Kenntnissen ihre Zensuren ausgerechnet im Fach Deutsch verbessern können, ist für mich eines dieser Rätsel, dessen Lösung wohl nur ein so "innovativer" Lehrer wie an Eurer Schule kennt ;-) Gruß Ben |
13. February 2006, 17:56 | #6 |
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Nun, das ist eben Teil der bayrischen Bildungspolitik: Fächerübergreifende Talente fördern. Und weil dieser mein Lehrer selbst ein solches Talent ist und zum Beispiel seine "satirischen Betrachtungen des Schullebens unter Einbeziehung aller journalistischen Stile" über das Internet verbreitet, hat er ein kleines Faible dafür.
Und ja, seit 50 Jahren ist einiges an Büchern hinzugekommen Wir konzentrieren uns aber mehr auf Klassiker wie Gustav Freytag, die schon ein halbes Jahrhundert Zeit zum Einwirken hatten ... da weiß man, was man hat. Ciao, Maggi |