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20. November 2001, 16:57 | #1 |
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Eine ernst zunehmende Krankheit.
Für viele hat der dranghafte Kaufimpuls offenbar eine "Ventil-Funktion" für Probleme aller Art. Dem kommt nicht zuletzt unsere moderne, konsumorientierte Weltanschauung entgegen, mit der ja bereits Kinder konfrontiert werden ("Spielzeug statt Zuwendung, Geld statt Lob"). Die raffinierte Werbung tut das ihre. Nicht selten sind es aber auch partnerschaftliche, familiäre, nachbarschaftliche, berufliche und sonstige Probleme, die nicht gelöst, sondern durch einen Kaufzwang mit anschließender Kaufbefriedigung neutralisiert werden sollen ("man gönnt sich ja sonst nichts"). Nicht wenige Kaufsüchtige zeigen aber auch eine verstärkte Anfälligkeit für depressive Verstimmungen, wirken auf jeden Fall unzufrieden, resigniert, ja verbittert und leiden unter einem labilen Selbstwertgefühl. Häufig kann man auch beobachten, dass Kaufsüchtige das "zwanghaft Zusammengekaufte" rasch wieder verschenken, an Familienmitglieder, Freunde, Kollegen oder Vorgesetzte. Hier wird dann nicht gekauft, um sich selber eine Freude zu bereiten, sondern um sich die Zuneigung anderer zu sichern. ....................................................................................................... Also ist unsere schnelllebige Gesellschaft mal wieder daran schuld. Zu wenig Zeit für den Einen,keine Zuwendung für den Andern. Können wir uns noch vor solchen Dingen retten? Oder wird alles noch viel schlimmer werden? Werden wir vielleicht bald nur noch als Singel unser Dasein fristen? |
20. November 2001, 17:29 | #2 |
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Das ist we eine Droge.(Für die Leutz)!!!!
CU |
20. November 2001, 17:37 | #3 |
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Eh woher weißt du denn das
Goa |
20. November 2001, 18:40 | #4 |
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Taucher,das ist nicht wie eine Droge,das ist eine Krankheit,die nur sehr schwer zu heilen ist.
Zudem verläuft sie schleichend,man merkt es erst,wenn es zu spät ist. Im gesamten Umfeld kann es zu Schwierigkeiten kommen. Das Geld geht aus,man "leiht"sich das nötige "Kleingeld" von Freunden und Verwandten. Kann es aber nicht zurückgeben. Doch viel wichtiger ist es,woraus diese Krankheit endstehen kann. Meist dadurch,das der Jenige keine Anerkennung bekommt,sich alleine fühlt und meint das er nicht geliebt wird. |
20. November 2001, 18:42 | #5 |
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Ok
Danke für aufschluss reiche Erklärung. Taucher |