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15. June 2002, 05:44 | #1 | |
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
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Wann in der bisherigen Menschheits-Geschichte gabe es eine Balance zwischen Arbeit und Leben, etwa im Mittelalter zur Zeit der Leibeigenschaft, oder während der Industriealisierung, als die Menschen in die Städte strömten um für Hungerlöhne sich und ihre Kinder zu verdingen. Ist es nicht tatsächlich so, dass es noch nie soviel Freizeit und Selbstbestimmung für Viele gegeben hat, wie heute? |
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15. June 2002, 10:29 | #2 |
Ungültige E-Mail Angabe
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Beiträge: 2.242
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"Wölfin unter Wölfen" wird die Dame auch genannt. Sie engagiert sich für Einsatz von EQ im Arbeitsbereich. Recht hat sie. Ich kann sie nur bewundern.
Ich denke, was sie mit oben beschriebenen Artikel ausdrücken möchte, ist, dass in unserer heutigen westlichen Gesellschaft viele Menschen "karrieregeil" sind und somit ihr Privatleben vernachlässigen. Damit entsteht ein inneres Ungleichgewicht. Heute ist es jedoch bei uns eigentlich nicht nötig, sich um des Überlebenswillens (was im angesprochenen Mittelalter jedoch Grund genug war) so zu quälen. Vielen reicht es jedoch nicht, genügend Geld zum Leben und ein bisschen Luxus zu verdienen, nein, sie müssen ihre Perönlichkeit über die Arbeit manifestieren, die armen Würstchen. Wenn sie weniger Arbeiten würden, könnten sie sich ja mehr mit sich selbst beschäftigen und dadurch ihre Persönlichkeit festigen. Aber nein, dass ist ja auch der unbequemere Weg, da könnten sich ja Abgründe auftun. Und ausserdem ist es gesellschaftlich verpöhnt. Dann doch lieber Maloche bis zum Umfallen. |
15. June 2002, 14:44 | #3 |
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Beiträge: 1.693
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Die gute Professorin, Beraterin vom Überstaatsmann Kohl und seine einzigste Niederlage in der Partei.
@jupp, die Welt, nicht nur ihr Leib - und Magenblatt, wie Springer überhaupt, nein, auch ihre vermeintliche Bühne. Keine Talkshow ohne Frau Prof., eine Zeitlang eine Seuche. Kursleiterin für Manager der oberen Klasse, bei einer Nachfrage kam aber kein bekannter Name. Deinem Fazit stimme ich voll zu. @schatz, du hast sie nicht richtig wahrgenommen. Wenn du sie in Talkshows gesehen hast, sie hat immer den Frauen gezeigt, wie dumm sie sind und wie klug sie doch sei, mit Männern hat das nicht funktioniert. Sollte etwas zu dick aufgetragen worden sein und es viel ihr oder den anderen auf, kam immer, dass sie eine allein erziehende Mutter ist. Schon hatte sie wieder die Kurve gekriegt. Ich nehme mal an, jupp kennt sie auch schon etwas länger, sein Fazit lässt den Schluss zu mfg |
15. June 2002, 16:45 | #4 |
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Beiträge: 4.013
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stimmt quentin, ich beobachte sie schon länger...
...anfangs war ich durchaus angetan von ihren damaligen Aussagen, aber sie selbst hat einfach Karriere gelebt und letztlich das Gegenteil gepredigt. Ich denke, dass das Fundament, auf dem sie aufbaut, allenfalls für einige Shows und Reden reichte, jetzt aber schon lange verpufft ist. Die Dame wirkt geschliffen unglaubwürdig für mich. Immer und immer mehr. Schade. |
15. June 2002, 20:20 | #5 |
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Beiträge: 1.693
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Reine Rhetorik ohne Inhalt wird immer irgend wann auffallen. ich habe damals viel auf Video aufgenommen, auch eine Talkshw mit ihr, da konnte man dann die fehlende Substanz in der Wiederholung erkennen.
mfg |