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25. July 2002, 17:30 | #1 |
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Ein durchaus interessantes Thema über das auch mal diskutiert werden sollte. Eines nur vorweg: Bekannt ist, dass Hanf zu medizinischen Zwecken genutzt werden könnte und in ihrer Wirkung, ähnlich wie Alkohol einigermaßen gut verträglich ist, jedoch ein Sprungbrett zu härteren Drogen darstellen könnte.
Nun seid ihr dran. Marihuana - harmlos oder zurecht illegal? |
25. July 2002, 17:38 | #2 |
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ein für mich sehr heißes thema und ich weiß auch nicht, ob ich mittlerweile genügend objektivität dazu aufbringe:
vor jahren hätte ich marihuana auch als einstiegsdroge bezeichnet, mußte aber meine ansicht revidieren - NUR, wer labil, neugierig, etc. ist, wird auch davon irgendwann umsteigen, die anderen werden weiterhin irgendwann mal ihren joint genießen und damit hat sichs - freigeben würde ich es trotzdem nicht. |
25. July 2002, 17:42 | #3 |
Erde, Wind & Feuer
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Wer hat den von euch dieses Buch gelesen?
Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf. Cannabis Marihuana von Jack Herer, Mathias Bröckers (Herausgeber) Heyne, Mchn. (1996) |
25. July 2002, 17:50 | #4 |
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http://www.skats-board.de/vbb/showth...ight=haschisch
http://www.skats-board.de/vbb/showth...&threadid=1241 Als Genußmittel ist Mariuana eine Droge. Da gibt es keinen Unterschied. Da Frage ist, wo hört der Gebrauch auf und wo beginnt der Mißbrauch, etwa als Einstiegsdroge. Ich würde mich eher Pumawoman anschließen, und wer wirklich einen Joint rauchen will, der wird auch so eine Quelle finden. MfG tw_24 |
25. July 2002, 18:05 | #5 |
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So einfach kann man sich`s allerdings nicht machen. Mariuhana auf der Strasse zu kaufen ist gesundheitsgefährdend. Es wird behauptet, in Marihuana, von Dealern beschafft, sind die lustigsten Sachen beigemischt (z.B. LSD, Heroin etc.). Die Leute denken eben einfach nicht nach, was sie machen und konsumieren dann mit einem einfachen Joint manchmal sogar die härtesten Drogen dieser Erde.
Würde man das ganze legalisieren, wäre diese Gefahr wenigstens für immer verbannt! Trotzdem bin ich der Meinung, Alkohol ist schon mehr als genug. Mehr sollte man sich nicht antun... |
25. July 2002, 18:14 | #6 | |
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Hy, ich hab mich mit dem Thema auch sehr lang und intensiv befasst:
Hanf, Hasch, Grass, Dope, Shit und wie sie alle heissen; warum sind sie denn verboten?? Was unterscheidet sie von Alkohol oder Zigaretten?? Ganz einfach: Garnichts!!! In vielen Kontinenten der erde wirde Hanf als Kultpflenze verehrt und das nicht ohne grund: 1.Es wirkt beruhigend, gibt selbstsicherheit und zuversicht. 2.Es wirkt schmerzlindernd soviel zu anderen Kulturen; Dass was bei uns aus Hanf geworedn ist finde ich auch nicht gut: Eine Einstiegsdroge! Wer Haschisch geraucht hat ( ![]() Oft wird behauptet, Haschisch würde einen Realitätsverlust herbeifüheren - was ist dann man Computerspielen?? Machen die nicht auch süchtig?? Können die nicht auch abstumpfend(/agressionsanregend) wirken?? Fazit: Viel gerede um nichts. Hasch ist nicht schlimm!! Man muss kichern, dass ist alles. Realitäsverluste gibt es bei Filmen/Büchern/Pc-Games genauso. Es ist noch nie jemand an Hasch gestorben. Das einzige Problem ist, dass hasch in einer zwielichtigen szene angeboten wird, inder man leicht bei Koks und Opium landen kann. Ich selbst kannte einen Opiumsüchtigen. Er war ein junger Mann, mitte 30.. immer fröhlich... doch als er mit opium angefangen hatte, gings stetig bergab. Er hatte kein Geld, keine Arbeit, ihm ging's körperlich schlecht... das ist, was wir europäer aus den Ritual-Pflanzen gemacht haben! Richtig dosiert, wirken sie gut, zuviel ist oft tödlich... Eine bessere Aufklärung durch die Lagalisation weicher drogen wäre sinnvoll!! Zitat:
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25. July 2002, 18:33 | #7 |
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Finde deine Meinung richtig, jedoch lässt sich bei exzessivem Hanfgenuss Motivationslosigkeit und ein ständiges Müdigkeitgefühl feststellen. Will aber nicht sagen, dass exzessiver Alkoholgenuss weniger schädlich ist.
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25. July 2002, 18:38 | #8 |
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Fazit Darky, diejenigen, die am wenigsten Ahnung haben oder von der Alkohollobby kommen, verdammen eines der nützlichsten Pflanzen, die wir kennen.
Stimmt, es gibt keinen Hasch - Toten, aber jährlich 40 000 Alkoholtote und Schröder säuft weiter Reklame für die Alkohollobby. Hat vielleicht ja auch mit den offenen Kassen zu tun, wenn man offene Taschen hat. Hinzu kommt die Pharmalobby, macht manche Politiker und Beamte reich, da nerven die 40 000 Toten doch nur. mfg |
25. July 2002, 20:05 | #9 |
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Dabei könnte man mit einer Legalisierung so viel Geld machen...
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25. July 2002, 20:28 | #10 |
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dann doch nicht legalisieren!
das gebe neue steuern! gruß cli |
25. July 2002, 20:31 | #11 |
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Bitte? Mit dem Umsatz (Millionen Kiffer kaufen in "Coffee - Shops ein) würden völlig neue Geldquellen erschlossen, neue Arbeitsplätze würden entstehen, das Geld könnte man dazu verwenden "harte Drogen" zu bekämpfen.
Schlicht gesagt: Es würde wie bei Bier ein ganz neuer Wirtschaftszweig entstehen!!!!!!!!!!! |
26. July 2002, 00:56 | #12 |
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falsch, die fallen als potentiellen Säufer unter den Tisch und bekommen keine Steinleber, was die Pharma auf die Palme brächte. Hinzu kommen die unzufriedenen Politiker wegen Ausfall bei den Nebeneinkünften.
Fazit, nur der gemeine Verbraucher hätte was davon, was nicht im Sinne Schröders ist. mfg |
26. July 2002, 02:08 | #13 |
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Ganz so extrem wird die Situation dann aber wieder doch nicht sein. ich denke, man müsste die Bevölkerung nur einmal aufklären, da der Großteil (==> alte Menschen) noch immer mit Vorurteilen beladen über dieses Thema spricht, denkt und deswegen auch wählt.
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26. July 2002, 09:00 | #14 |
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danke langhaar, daß du mich bereits zu den alten menschen zählst
darki, nein es gab noch nie einen marihuana toten - aber den tod als rauschfolge. |
26. July 2002, 12:01 | #15 |
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Ich würde dich nie zu alten Menschen zählen, Pumawomen. Bei meinem vorigen Kommentar habe ich nur jene Personen angesprochen, die, wenn sie auch nur das Wort Mariuhana hören an eine illegale, todbringende, süchtig machende Droge denken.
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27. July 2002, 09:24 | #16 |
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Stimmt! Alle "älteren" Menschen denken, wenn sie Mariuana hören, sofort am's schlimmste, nur weil es offiziell eine Droge ist.
Mit der Legalisirung könnten tatsächlich arbeitsplätze geschaffen werden. Andererseits könnte es sein, dass wir europäer dann z.B. die Marokkaner als Hanf-Erzeuger ausnutzen würden. Wenn schon Legalisirung, dann mit Preisbindung und allem drum und dran - dann könnte der Staat daran auch steuern eintreiben und "süchtige" währen nich der Preis-willkür der Dealer ausgesetzt was häufig (zwar eher bei harten drogen...) ein grund für Prostitution und Diebstahl ist. Wenn man Haschisch ganz legal in Cofee-Shops kaufen könnte, würde man auch nicht in diese Szene abrutschen und die gefahr ist geringer härtere drogen zu probieren. Ausserdem kann man sich sicher sein, dass der "stoff" wirklich sauber ist, und nicht Crack oder andere drogen daruntergemisch sind. Wie kann man die Legalisierung erreichen?? Ich habe bissher nur von der Aktion Zeig Dich gehört. Bündnis90/Die Grünen sind auch für eine Legalisierung, aber wie's aussieht müssen sie glücklich sein, wenn sie ein en oder zwei leute in den Bundestag kriegen; da is an eine Gesetzänderung nicht zu denken... also: Fleissig Grün wählen, und "Zeig Dich" unterstützen. ![]() |
27. July 2002, 12:22 | #17 |
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Die "Zeig dich - Aktion" - ist ja ganz löblich, aber würdest du dich das trauen?
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27. July 2002, 13:01 | #18 |
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hab mir diese aktion jetzt auch angesehen und zwei berichte "überflogen" - aber das wesentlich ist: du bist erkennungsdienstlich erfaßt, das bedeutet, in einem strafregisterauszug (den man auch heute noch hin und wieder benötigt) ist ein vermerk drinnen.
und - zumindest ist es in österreich so - daß es von der entscheidung des staatsanwaltes abhängt, ob ein strafverfahren eröffnet wird oder nicht - sicher wirds keine unbedingte strafe geben, aber es reicht ja wohl bei den meisten eine geldstrafe. und das ganze fürs kiffen?? |
27. July 2002, 13:36 | #19 |
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Stimmt. Auch wenn`s ums Prinzip geht, mir wäre es das nicht wert.
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27. July 2002, 18:15 | #20 |
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In Deutschland,von Österreich ist mir nichts bekannt,gab es 18XX noch richtige Opiumhöhlen,die man dann verboten hatte.
Nicht verbieten sollte man die weichen Drogen und auch unter staatlicher Regie verkaufen.Auch sollte dies für harte Drogen,aber nur bei anerkannt Süchtigen,der Fall sein. Für die ewig Gestrigen, ihre Methode hatte das Problem bis Dato noch nicht gelöst. Da gibt es kein Wenn und Aber,daß lässt sich nachweisen. Bei der obigen Methode oder Praktik,würde es anders aussehen.Durch die Legalisierung und den Verkauf durch staatliche Stellen,würde erstens der Reiz des Neuen wegfallen,so daß von dieser Seite keine Neueinsteiger mehr kommen dürften oder zumindest nicht in diesem Ausmaß wie zuvor. Durch den niedrigen Preis,würde die Gewinnspanne der Dealer kaputt gemacht und das Geschäft für sie uninteressant werden,so daß mit einem natürlichen Aussterben dieses Berufes zu rechnen ist. Das würde bedeuten,daß auch von dieser Seite,die Zahl der Neueinsteiger in die harten Drogen,ebenfalls drastisch reduziert werden und somit auch die Zahl der Süchtigen. Für die nun geringere Zahl von Süchtigen,wäre nun auch mehr Geld für die Therapie vorhanden. |
27. July 2002, 18:36 | #21 |
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komplett unterschrieben tschubbl, was man noch ergänzen könnte; heute werden viele an die Droge von Dealern gebracht, da man blitzschnell mit Nachfrage rechnen kann. Demzufolge werden laufend selbst Kids an Drogen gebracht, laufende Geldbeschaffungsmaschinen.
Wenn der Staat die Süchtigen versorgt, hat kein Dealer mehr interesse, Neulinge zu rekrutieren. Die Beschaffungskriminalität geht gegen null dann. mfg |
27. July 2002, 18:42 | #22 |
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Richtig quentin.
Das muß ich unterschreiben. ![]() Habe auch ich geschrieben.Der Satz fängt mit dem Niedrigen Preis an. Danke für die Blumen. |
28. July 2002, 08:49 | #23 |
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Darknesz, sie geben ihn frei für Medizinische Zwecke
Ich denke, das Problem ist, dass man sich Marihuana über solche "kriminellen und illegalen" Wege beschaffen muss, und dass deshalb alles aus den Fugen gerät. Außerdem ist der "Stoff" deswegen sauteuer. ![]() |
28. July 2002, 09:31 | #24 | |
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Oh je
![]() Zitat:
Jedoch die, die echt suechtig sind muessen stehlen oder ihren Koerper verkaufen um die Wahnsinnspreise fuer einen Moment Befriedigung bezahlen zu koennen. Sollten hier kontrolliert Drogen verstreckt werden an die bereits Suechtigen wuerde die Rate der Kriminalitaet um vieles Sinken. Auch glaube ich, dass es dann mehr mit einer Entziehungskur oder Therapie versuchen wuerden, wenn der Stress des Beschaffens wegfaellt. Was die Gefaehrlichkeit von Haschisch angeht ist es doch so wie mit allem im Leben, nur das Zuviel ist schlecht. Kenne weitestens gesehen in meinem Umfeld mehr Alkis als Drogies |
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28. July 2002, 11:25 | #25 |
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Bin Begeistert.
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